Wunderbar Deine Gedankenansätze.
Aber ich glaube, hier in diesem Forum wirst Du die Änderung nicht erreichen.
Du solltest Kontakt mit dem Rösler aufnehmen und mit ihm einen Termin vereinbaren.
Verfassungswidrigkeit von SGB V § 5 (1) Nr.13
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
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@Rossi
Neben 12 Stunden Arbeit täglich (einschließlich Wochenende) reicht mein Engagement soweit dann doch nicht (man sieht schon, wie lange ich brauche um im Forum zu antworten). Aber wer weiß, wenn es nicht anders geht…
Ich wollte erstmal nur meine Überlegungen ins Netz stellen und sehen, wie andere darüber denken. Vielleicht liege ich falsch und werde zum Besseren belehrt, vielleicht haben andere neue Anregungen dazu oder bessere Vorschläge. Vielleicht liest es jemand, der für diese Sachen zuständig ist, und greift es auf. Ich bin auch nur zufällig hierher gelangt, und finde dieses Forum super.
@Czauderna
Von dort wie bisher. Wovon haben wir bisher bezahlt, was die Kasse nicht erstattet hat?
Im neuen System hätten wir sogar noch eine Quelle: aus den eingesparten festen Beiträgen (bisher 1,86 Monatsgehalt pro Jahr, jetzt nur 1). Die Idee ist folgendes: nur halb so viele feste Beiträge zahlen, wie bisher, dafür aber den Rest als Selbstbeteiligung selber aufbringen (beim Bedarf). Es geht darum mehr Eigenverantwortung zu entwickeln und die eigene Gesundheit bzw. deren Kosten viel bewusster aus erster Hand wahrzunehmen.
Ihre Fragen im Detail nochmal:
habe doch geschrieben (bitte lesen):
Wenn Arbeitnehmer Krankenversicherungsbeiträge zahlen müssen, dann sollten Hartz IV Empfänger es auch. Sie sollten die selben Pflichten und Rechte haben als alle andere. Hartz IV hat mit Gesundheit nichts zu tun, es ist völlig unabhängig davon. Wir sollten aufhören Sachen miteinander zu mischen, die nichts miteinander zu tun haben. (siehe aber auch nächste Frage)
Die Beitragsanteile für Solidarfond und Rücklage sollten bei Arbeitslosen weiter wie bisher vom Arbeitsamt bezahlt werden (das Amt ist der Arbeitgeber). Den Unterschied zwischen den höheren alten und niedrigeren neuen KV-Beiträgen sollte der Arbeitslose bekommen, daraus kann er seine Selbstbeteiligung zahlen. Für das Arbeitsamt würden die Ausgaben gleich bleiben. Der Arbeitslose bekommt mehr Geld und mehr Verantwortung.
Nochmal, Hartz IV ist kein Beruf, Hartz IV ist keine gesellschaftliche Kaste. Hartz IV ist ein Zustand. Es sollte eine Übergangsphase sein, und keine Lebensphilosophie. Stecken Sie bitte diese Leute nicht in eine Schublade, woraus sie nie herauskönnen. Das Ziel ist, dass man nicht 40 Jahre lang Arbeitslos bleibt, sondern irgendwann mal arbeitet und Geld verdient um eine Rücklage aufzubauen.
Gesundheit ist keine kurzfristige Angelegenheit, sondern eine Langzeitinvestition. Die Rücklage auch.
Das ist die richtige Frage. Ich bin überzeugt, dass die Ausgaben stark zurückgehen werden und die niedrigeren Beiträge ausreichen.
- altes System: Nach dem Bezahlen der Beiträge waren die Bürger nicht daran interessiert die Kosten niedrig zu halten. Sie haben für irgendwas bezahlt, und wollten das selbstverständlich auch in Anspruch nehmen. Jede soviel, wie er kriegen konnte oder wollte. Selbstbedienungsmentalität wie bei einer All Inclusive Reise, dort isst man auch mehr, als sonst.
- neues System: Am Anfang bezahlt jeder selbst die Kosten (Selbstbeteiligung). Damit spürt er auf eigener Haut die Belastung sofort, und überlegt zweimal, ob er unnötige oder sehr teuere Behandlungen in Anspruch nimmt. Die Eigenverantwortung wird verstärkt.
Sollten die Ausgaben trotz Erwartens nicht zurückgehen, dann sinken auch die Einnahmen nicht. Es wird nur nicht fest einbezahlt, sondern über Eigenbeteiligung. Es sei denn, die Anteil der chronisch Kranken (Leute, die ständig mehr Ausgaben haben, als 2 Monatsgehalt pro Jahr) mehr als 25% der Bevölkerung beträgt (grobe Schätzung). Eigentlich geht es darum, dass die Höhe der Kosten für die chronischen Krankheiten den halben Monatsgehalt der Gesunden (Solidarfond) nicht übersteigt, alles andere sind im System nur Durchgangsposten. Und das ist der Vorteil des neuen Systems, es wird von allen unwesentlichen Faktoren bereinigt, die den Überblick stören. Im Grunde genommen geht es nur darum, dass wir gegen Vorfälle abgesichert sind, die wir selber nicht bewältigen können, alles andere sollte jeder selber regeln (nur Risikoversicherung).
Die Eigenverantwortung der Bürger zu erhöhen ist allerdings nur ein Aspekt, wahrscheinlich nicht mal das wichtigste. Wir müssen überteuerte Medikamente und Behandlungen auch bekämpfen. Zugegeben, wenn der Bürger durch das neues System mehr Entscheidungsfreiheit bekommt, wofür er zahlt, dann besteht das Gefahr, dass er ausgenutzt wird. Um wieder Gesund zu werden sind wir bereit jeden Preis zu zahlen. Hier muss Hilfe und Kontrolle eingebaut werden.
Sehr wichtig finde ich auch den Aspekt Transparenz, damit wir sehen was aus unseren Beiträgen wird, wohin die Gelder fließen, welche Rücklagen wir haben. Es soll Schluss sein mit den undurchsichtigen Behauptungen der Kassen und Versicherungen.
Neben 12 Stunden Arbeit täglich (einschließlich Wochenende) reicht mein Engagement soweit dann doch nicht (man sieht schon, wie lange ich brauche um im Forum zu antworten). Aber wer weiß, wenn es nicht anders geht…
Ich wollte erstmal nur meine Überlegungen ins Netz stellen und sehen, wie andere darüber denken. Vielleicht liege ich falsch und werde zum Besseren belehrt, vielleicht haben andere neue Anregungen dazu oder bessere Vorschläge. Vielleicht liest es jemand, der für diese Sachen zuständig ist, und greift es auf. Ich bin auch nur zufällig hierher gelangt, und finde dieses Forum super.
@Czauderna
Czauderna hat geschrieben:Jeder Bürger soll........ bezahlen, von was soll er bezahlen, wenn er kein Einkommen hat, bzw. von Hartz IV lebt. Woher soll er eine Selbstbeteililgung nehmen und woher soll das Geld für eine Rücklage kommen ??.
Von dort wie bisher. Wovon haben wir bisher bezahlt, was die Kasse nicht erstattet hat?
Im neuen System hätten wir sogar noch eine Quelle: aus den eingesparten festen Beiträgen (bisher 1,86 Monatsgehalt pro Jahr, jetzt nur 1). Die Idee ist folgendes: nur halb so viele feste Beiträge zahlen, wie bisher, dafür aber den Rest als Selbstbeteiligung selber aufbringen (beim Bedarf). Es geht darum mehr Eigenverantwortung zu entwickeln und die eigene Gesundheit bzw. deren Kosten viel bewusster aus erster Hand wahrzunehmen.
Ihre Fragen im Detail nochmal:
Czauderna hat geschrieben:von was soll er bezahlen, wenn er kein Einkommen hat
habe doch geschrieben (bitte lesen):
Privat2010 hat geschrieben:Härtefälle erledigen sich meist von selbst. Falls man so krank ist, dass man nichts mehr verdient, dann sinken die Beiträge auch automatisch auf Null.
Czauderna hat geschrieben:von was soll er bezahlen, wenn er ... von Hartz IV lebt
Wenn Arbeitnehmer Krankenversicherungsbeiträge zahlen müssen, dann sollten Hartz IV Empfänger es auch. Sie sollten die selben Pflichten und Rechte haben als alle andere. Hartz IV hat mit Gesundheit nichts zu tun, es ist völlig unabhängig davon. Wir sollten aufhören Sachen miteinander zu mischen, die nichts miteinander zu tun haben. (siehe aber auch nächste Frage)
Czauderna hat geschrieben:Woher soll er eine Selbstbeteililgung nehmen
Die Beitragsanteile für Solidarfond und Rücklage sollten bei Arbeitslosen weiter wie bisher vom Arbeitsamt bezahlt werden (das Amt ist der Arbeitgeber). Den Unterschied zwischen den höheren alten und niedrigeren neuen KV-Beiträgen sollte der Arbeitslose bekommen, daraus kann er seine Selbstbeteiligung zahlen. Für das Arbeitsamt würden die Ausgaben gleich bleiben. Der Arbeitslose bekommt mehr Geld und mehr Verantwortung.
Czauderna hat geschrieben:woher soll das Geld für eine Rücklage kommen
Nochmal, Hartz IV ist kein Beruf, Hartz IV ist keine gesellschaftliche Kaste. Hartz IV ist ein Zustand. Es sollte eine Übergangsphase sein, und keine Lebensphilosophie. Stecken Sie bitte diese Leute nicht in eine Schublade, woraus sie nie herauskönnen. Das Ziel ist, dass man nicht 40 Jahre lang Arbeitslos bleibt, sondern irgendwann mal arbeitet und Geld verdient um eine Rücklage aufzubauen.
Gesundheit ist keine kurzfristige Angelegenheit, sondern eine Langzeitinvestition. Die Rücklage auch.
Czauderna hat geschrieben:Zu diesen geringen Einnahmen gehört doch auch zwangsläufig eine Anspassung der Ausgaben - wie soll das funktionieren ??.
Das ist die richtige Frage. Ich bin überzeugt, dass die Ausgaben stark zurückgehen werden und die niedrigeren Beiträge ausreichen.
- altes System: Nach dem Bezahlen der Beiträge waren die Bürger nicht daran interessiert die Kosten niedrig zu halten. Sie haben für irgendwas bezahlt, und wollten das selbstverständlich auch in Anspruch nehmen. Jede soviel, wie er kriegen konnte oder wollte. Selbstbedienungsmentalität wie bei einer All Inclusive Reise, dort isst man auch mehr, als sonst.
- neues System: Am Anfang bezahlt jeder selbst die Kosten (Selbstbeteiligung). Damit spürt er auf eigener Haut die Belastung sofort, und überlegt zweimal, ob er unnötige oder sehr teuere Behandlungen in Anspruch nimmt. Die Eigenverantwortung wird verstärkt.
Sollten die Ausgaben trotz Erwartens nicht zurückgehen, dann sinken auch die Einnahmen nicht. Es wird nur nicht fest einbezahlt, sondern über Eigenbeteiligung. Es sei denn, die Anteil der chronisch Kranken (Leute, die ständig mehr Ausgaben haben, als 2 Monatsgehalt pro Jahr) mehr als 25% der Bevölkerung beträgt (grobe Schätzung). Eigentlich geht es darum, dass die Höhe der Kosten für die chronischen Krankheiten den halben Monatsgehalt der Gesunden (Solidarfond) nicht übersteigt, alles andere sind im System nur Durchgangsposten. Und das ist der Vorteil des neuen Systems, es wird von allen unwesentlichen Faktoren bereinigt, die den Überblick stören. Im Grunde genommen geht es nur darum, dass wir gegen Vorfälle abgesichert sind, die wir selber nicht bewältigen können, alles andere sollte jeder selber regeln (nur Risikoversicherung).
Die Eigenverantwortung der Bürger zu erhöhen ist allerdings nur ein Aspekt, wahrscheinlich nicht mal das wichtigste. Wir müssen überteuerte Medikamente und Behandlungen auch bekämpfen. Zugegeben, wenn der Bürger durch das neues System mehr Entscheidungsfreiheit bekommt, wofür er zahlt, dann besteht das Gefahr, dass er ausgenutzt wird. Um wieder Gesund zu werden sind wir bereit jeden Preis zu zahlen. Hier muss Hilfe und Kontrolle eingebaut werden.
Sehr wichtig finde ich auch den Aspekt Transparenz, damit wir sehen was aus unseren Beiträgen wird, wohin die Gelder fließen, welche Rücklagen wir haben. Es soll Schluss sein mit den undurchsichtigen Behauptungen der Kassen und Versicherungen.
Hallo, das mit den Hartz IV. Empfängern war nur so mein erster Gedanke, aber es gibt nicht nur HArtz IV. Empfänger mit niedrigem Einkommen sondern auch andere Personenkreise unserer Gesellschaft mit Einkommen an oder sogar unter dem Existensminimum.
Was mir noch so auffällt - was ist mit den Familienangehörigen, also Kindern, Ehegatten -. weiterhin kostenlos oder dann eine eigene beitragspflichtige Mitgliedschaft - wie wird deren Beitrag bemessen ?
Abschaffung der Beihiolfe für Beamte ??
Was ist mit den Arbeitgeberanteilen - die muessten doch dann ganz wegfallen ??
Was ist mit den PKVèn - für was sollen die zukünftig zuständig sein.
Wenn es heute schon überall am Geld für die Leistungsausgaben mangelt - wie soll man sich die Ausgabenreduzierung auf breiter Front vorstellen damit Beitragsseinnahmen zu den Ausgaben passen - und selbst wenn man das hinbekommen würde, warum dann noch Altersrückstellungen - die wären dann doch überflüssig. ?
Gruss
Czauderna
Was mir noch so auffällt - was ist mit den Familienangehörigen, also Kindern, Ehegatten -. weiterhin kostenlos oder dann eine eigene beitragspflichtige Mitgliedschaft - wie wird deren Beitrag bemessen ?
Abschaffung der Beihiolfe für Beamte ??
Was ist mit den Arbeitgeberanteilen - die muessten doch dann ganz wegfallen ??
Was ist mit den PKVèn - für was sollen die zukünftig zuständig sein.
Wenn es heute schon überall am Geld für die Leistungsausgaben mangelt - wie soll man sich die Ausgabenreduzierung auf breiter Front vorstellen damit Beitragsseinnahmen zu den Ausgaben passen - und selbst wenn man das hinbekommen würde, warum dann noch Altersrückstellungen - die wären dann doch überflüssig. ?
Gruss
Czauderna
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In meinen Augen der blanke Zynismus, aus den Augen eines Menschen welcher nicht weiß was Gesundheit kostet. Viele glauben, ich bin doch gesund, warum soll ich so viel bezahlen, ich kann die Kosten überschauen. 95 % der Kosten fallen nach dem 65 Lj. an. Ich spreche von
200.000 Euro und mehr. Das sich was ändern muss ist klar weder dem Gesetzlichen noch dem Privaten System traue ich eine Lösung zu. Ich würde einem Steuerfinanzierten System meine Zustimmung geben. Dabei muessten aber die Leistungen sehr stark nach unten geschraubt werden , weg von der Vollkaskomentalität. Vorgeschriebene Leistungen für alle , keine Freie Arztwahl, keine Medikamenten Auswahl, klar definierte Zusagen, alles was darüber hinausgeht ist Privat Sache und dafür gibt es bereits heute Private Versicherungen.
Gruß
200.000 Euro und mehr. Das sich was ändern muss ist klar weder dem Gesetzlichen noch dem Privaten System traue ich eine Lösung zu. Ich würde einem Steuerfinanzierten System meine Zustimmung geben. Dabei muessten aber die Leistungen sehr stark nach unten geschraubt werden , weg von der Vollkaskomentalität. Vorgeschriebene Leistungen für alle , keine Freie Arztwahl, keine Medikamenten Auswahl, klar definierte Zusagen, alles was darüber hinausgeht ist Privat Sache und dafür gibt es bereits heute Private Versicherungen.
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@Czauderna
- jeder, der Einkommen hat, zahlt seine feste Beiträge
- alle Einnahmen zusammen ergeben die Höhe der Eigenbeteiligung (1/12-tel davon)
- wird jemand Krank, dann trägt die Haushaltsgemeinschaft die Kosten bis zu diese Höhe
- übersteigen die Ausgaben diese Höhe, dann wird es prozentual aus der Gesamt-Rücklage der Haushaltsgemeinschaft beglichen.
Ganz wichtig: die in bisherigem System aufgelaufenen Altersrückstellungen müssen im System bleiben, auch wenn die PKV-Gesellschaft aufhört. Wie diese an den Mitgliedern aufgeteilt werden, muss man noch klären.
- In dem man Kassen und Versicherungen zum Transparenz zwingt, so dass Geschäftskosten getrennt ausgewiesen werden, bzw. Beitragseinnahmen, Gesundheitsausgaben und Rücklagen eindeutig erkennbar werden.
- In dem man überteuerten Medikamenten und Behandlungen einen Riegel davor schiebt, und versucht unnötige Behandlungen zu vermeiden. Volle Bezahlung nur bei nachhaltigem Erfolg ist wahrscheinlich ebenso nicht machbar, als Ärzte nicht fürs Heilen zu bezahlen, sondern fürs Gesund halten. Es ist aber bestimmt möglich, dass Patienten im Zuge der Aufklärungspflicht über alle Alternativen Behandlungen schriftlich und ausführlich in Kenntnis gesetzt werden, einschließlich Kosten und Erfolgsaussichten.
@DKV-Service-Center
Sagen wir lieber 75 statt 95 %. Die durchschnittliche Krankheitskosten liegen pro Kopf bei ca. 3.000 Euro, bei den 65 bis 85 jährigen ist es ca. 6.000 Euro und bei den über 90 jährigen ca. 12.000 Euro, wobei letzteres Alter nur von etwa 20% von uns erreicht wird. Es gibt bestimmt Einzelfälle mit 200.000 Euro, das aber als Normalfall hinzustellen ist typisch Versicherer.
Das Problem von Geringverdienern ist nicht dass sie zu viele Beiträge zahlen, sondern dass sie zu wenig verdienen. Dafür gibt es andere Ämter (Arbeitsamt, Sozialamt). Jedes Problem sollte dort gelöst werden, wo es entstanden ist. Mehr als einkommensabhängige Beiträge und Grundversorgung für Alle sollte das Gesundheitssystem nicht auf sich nehmen.Czauderna hat geschrieben:andere Personenkreise unserer Gesellschaft mit Einkommen an oder sogar unter dem Existensminimum.
Wie schon geschriebenCzauderna hat geschrieben:was ist mit den Familienangehörigen, also Kindern, Ehegatten -. weiterhin kostenlos oder dann eine eigene beitragspflichtige Mitgliedschaft - wie wird deren Beitrag bemessen ?
Das heißt:Privat2010 hat geschrieben:alle Personen in einem Haushalt sollten in einer Familienversicherung zusammengefasst werden.
- jeder, der Einkommen hat, zahlt seine feste Beiträge
- alle Einnahmen zusammen ergeben die Höhe der Eigenbeteiligung (1/12-tel davon)
- wird jemand Krank, dann trägt die Haushaltsgemeinschaft die Kosten bis zu diese Höhe
- übersteigen die Ausgaben diese Höhe, dann wird es prozentual aus der Gesamt-Rücklage der Haushaltsgemeinschaft beglichen.
Meiner Meinung nach sollte nur ein System geben für alle (PKV, GKV, Beamte). Über die Beihilfe kann ich jedoch nichts sagen, da kenne ich mich nicht aus (keiner Bekannte, der Beamte ist).Czauderna hat geschrieben:Abschaffung der Beihiolfe für Beamte ??
Das wären (wie schon geschrieben) die festen BeiträgeCzauderna hat geschrieben:Was ist mit den Arbeitgeberanteilen - die muessten doch dann ganz wegfallen ??
Privat2010 hat geschrieben:den Selbstbehalt sollten die Bürger selber zahlen, den 1 Monatsgehalt jährlichen KV-Beitrag könnten die Arbeitgeber übernehmen.
Sie sollten als Dienstleister auftreten. Sie könnten die Rücklagen verwalten, mit der Einschränkung, dass diese Gelder nur in nicht börsennotierten, risikolosen Bundesanleihen oder ähnliches angelegt werden, wo der Staat einen Zinssatz garantiert, der die Inflation jederzeit kompensiert und keine Zinsabschlagssteuer fällig ist. Sie könnten die Arztrechnungen begleichen, und bis zur Höhe der Selbstbeteiligung den Bürger in Rechnung stellen. Sie könnten den Bürgern Hilfe leisten, ob die Behandlungskosten usw. angemessen sind (falls gewünscht).Czauderna hat geschrieben:Was ist mit den PKVèn - für was sollen die zukünftig zuständig sein.
Ganz wichtig: die in bisherigem System aufgelaufenen Altersrückstellungen müssen im System bleiben, auch wenn die PKV-Gesellschaft aufhört. Wie diese an den Mitgliedern aufgeteilt werden, muss man noch klären.
- In dem man die Bürger mehr in die Geschehnissen einbezieht, damit sie in ihren eigenen Interesse die Behandlungen und Kosten hinterfragen.Czauderna hat geschrieben:wie soll man sich die Ausgabenreduzierung auf breiter Front vorstellen damit Beitragsseinnahmen zu den Ausgaben passen
- In dem man Kassen und Versicherungen zum Transparenz zwingt, so dass Geschäftskosten getrennt ausgewiesen werden, bzw. Beitragseinnahmen, Gesundheitsausgaben und Rücklagen eindeutig erkennbar werden.
- In dem man überteuerten Medikamenten und Behandlungen einen Riegel davor schiebt, und versucht unnötige Behandlungen zu vermeiden. Volle Bezahlung nur bei nachhaltigem Erfolg ist wahrscheinlich ebenso nicht machbar, als Ärzte nicht fürs Heilen zu bezahlen, sondern fürs Gesund halten. Es ist aber bestimmt möglich, dass Patienten im Zuge der Aufklärungspflicht über alle Alternativen Behandlungen schriftlich und ausführlich in Kenntnis gesetzt werden, einschließlich Kosten und Erfolgsaussichten.
Wieso sollte die Rücklage überflüssig sein? Man baut in jungen Jahren einen Puffer auf, damit man später die steigenden Ausgaben decken kann. Der Puffer ist dafür da, dass man nicht sofort auf den Solidarfond angewiesen ist, wo nur die Grundversorgung sichergestellt ist. Bis zur Höhe der Selbstbeteiligung sollte alles 100 % angesetzt werden können, Leistungen aus den Solidarfond sollten nur auf die Grundversorgung beschränkt sein, Leistungen aus der Rücklage sollten irgendwo dazwischen liegen, oder wie bei der Selbstbeteiligung voll angesetzt werden können.Czauderna hat geschrieben:warum dann noch Altersrückstellungen - die wären dann doch überflüssig. ?
@DKV-Service-Center
Das war ja klar, es musste sowas kommen von der Seite der Versicherer.DKV-Service-Center hat geschrieben:In meinen Augen der blanke Zynismus, aus den Augen eines Menschen welcher nicht weiß was Gesundheit kostet.
Nein. Viele glauben, ich kann nicht überschauen wo all die Gelder hinfließen. Ich kann die Beitragserhöhungen nicht überschauen, und wenn es im selben Tempo weitergeht, dann kann ich mir im Alter keine KV leisten.DKV-Service-Center hat geschrieben:Viele glauben, ich bin doch gesund, warum soll ich so viel bezahlen, ich kann die Kosten überschauen.
Genau das habe ich gemeint, als ich von undurchsichtigen Behauptungen sprach.DKV-Service-Center hat geschrieben:95 % der Kosten fallen nach dem 65 Lj. an. Ich spreche von 200.000 Euro und mehr.
Sagen wir lieber 75 statt 95 %. Die durchschnittliche Krankheitskosten liegen pro Kopf bei ca. 3.000 Euro, bei den 65 bis 85 jährigen ist es ca. 6.000 Euro und bei den über 90 jährigen ca. 12.000 Euro, wobei letzteres Alter nur von etwa 20% von uns erreicht wird. Es gibt bestimmt Einzelfälle mit 200.000 Euro, das aber als Normalfall hinzustellen ist typisch Versicherer.
KV-Beiträge sind z.Z. im Grunde genommen zweckgebundene Steuern, welche gleich vom Brutto abgezogen werden. Andere Steuermitteln würde ich nicht verwenden, dann weißt man wieder nicht, welche Gelder wohin fließen (noch größere Undurchsichtigkeit - für Versicherer gut, für die anderen nicht). Außerdem würden die Bürger so noch weiter von den eigenen Krankheitskosten entfernt, die ganze würde für sie noch unpersönlicher.DKV-Service-Center hat geschrieben:Das sich was ändern muss ist klar weder dem Gesetzlichen noch dem Privaten System traue ich eine Lösung zu. Ich würde einem Steuerfinanzierten System meine Zustimmung geben.
Hier sind wir mal Ausnahmsweise an einer Meinung, nur nicht wie man es erreicht.DKV-Service-Center hat geschrieben:weg von der Vollkaskomentalität
Danke für die Vorschläge. Was Sie hier beschreiben, könnte eventuell auf das letzte Rettungsanker in dem von mir vorgestellten System zutreffen, auf die Grundversorgung aus dem Solidarfond. Dies wäre aber nur ein Teil der Möglichkeiten, wir können viel mehr machen.DKV-Service-Center hat geschrieben:Dabei muessten aber die Leistungen sehr stark nach unten geschraubt werden , ... Vorgeschriebene Leistungen für alle , keine Freie Arztwahl, keine Medikamenten Auswahl, klar definierte Zusagen
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Wenn hier schon über soziale Verpflichtungen philosophiert wurde, dann kann ich auch mal etwas zur Zukunft schreiben...
Zum Glück wird es nicht ewig so sein dass man auf eine "Solidargemeinschaft" angewiesen ist, wenn man alt wird.
So wie Querschnittsgelähmte aufgrund von Rollstühlen und Behindertengerechten Autos nicht auf Hilfe angewiesen sind, wird man auch in Invalidität nicht auf andere Menschen angewiesen sein.
Nur Menschen die genau diese Arbeit ausführen oder Angehörige in diesen Berufen haben, werden etwas dagegen haben.
Ein Hilfebedürftiger wird wohl meist den bzw. die Roboter dem Menschen vorziehen, weil es Selbstständigkeit bsi in den Tod bedeutet.
Die Pflegekräfte "argumentieren" dann auch gerne mal mit dem "menschlichen" und diesem Emogeschwurbel, das ist ekelerregend egoistisch und verlogen. Welcher Rollstuhlfahrer würde auf den Rollstuhl verzichten um sich von Pflegern tragen zu lassen. Wer würde auf eine Brille verzichten, damit ihm andere gegen Geld vorlesen?
Das sind keine Träumereien, Roboter die einen Pfleger ersetzen können, werden Realität werden.
Und das noch innerhalb der Lebenszeit vieler hier. Seriöse Wissenschaftler werden das bestätigen. Das Jahr 2035 im Film "I. Robot" ist nicht zufällig 2035.
Wenn man sich die Entwicklung der Robotik (z.B. bei Honda) ansieht, dann ist das auch nicht optimistisch.
Hier eine Schätzung der Robotik: http://en.wikipedia.org/wiki/Future_of_ ... s_timeline
Am zurückhaltesten ist da wohl das US-Militär. 2035 die ersten komplett autonommen Robotersoldaten ("Terminator").
Kein knatternder "Big-Dog" ( http://www.bostondynamics.com ), mit "soldiers" sind Soldaten gemeint, die gleichwertig zu Menschen einzusetzen sind.
Ob sie für den Zweck wie Menschen aussehen werden ist eine andere Sache. Aber sie werden wohl auf mindestens (oder mehr) zwei Beinen laufen, und Extremitäten zum greifen, halten, manipulieren usw. von Objekten aber auch Lebewesen haben.
Sie könnten komplett ohne menschliche Begleitung losgeschickt werden. Heute sitzt ja schon jemand im Pentagon und startet und landet eine unbemannte Drohne in einem fremden Land.
So ein Roboter kann problemlos auch einen Menschen Pflegen. Das sind (werden sein) keine tumben Maschinen die wie ein automatisches Klavier (von seiner Rolle) ein Programm abspielen, das sind Maschinen die wie ein Mensch Situationen oder sprachliche bzw. Gestik-Anweisungen wahrnehmen und einschätzen, und ihre Handlungen danach ausrichten können.
Roboter die das können, können praktisch jede niedere/minderwertige oder nur repetetive Arbeit ausführen.
Egal ob Supermarktangestellte (mit RFID werden Kassierer schon band überflüssig), Büroangestellte/Bürobeamte (dafür reicht schon Software auf Servern wie Direktbanking, eGovernment usw..), Kellner, Köche, Handwerker (ja, auch die...) usw.. Koch ist zumindest eine der Arbeiten die jemand auch nach der Vollautomatiserung noch freiwillig ausüben wollen wird. Außerdem muss ja auch jemand die Rezepte entwickeln die die Roboter dann nachkochen können.
Roboter werden durch zusehen und zuhören lernen), dann kann auch ein roboter auf Sterneniveau kochen.
Auch abschmecken ist möglich, in 20 Jahren werden entsprechende Sensoren sicher ausgereift sein. Manche sind schon heute besser als der Mensch.
Wenn man noch so altertümlich baut, werden Roboter auch Maurern oder Sätteldächer decken können.
Sie werden Fliesen legen, Wände kacheln, ganze Häuser bauen.
In Japan gibt es schon Hochhausbaustellen da sind praktisch nur Roboter am arbeiten. Zwar noch speziell auf den Hausbau optimierte, aber es gibt sie. Und es lohnt nicht ostasiatische Billiglöhner einzustellen.
Auch die einfachen nicht forschenden Ärzte können durch Roboter ersetzt werden.
Das sind "Handwerker" die gelerntes Wissen umsetzen. Echte "Kreativität" existiert da nicht.
Und so wie sich Ärzte weiterbilden (können), werden Roboter ständig automatisch Updates erhalten.
Wo man jetzt zu 20 Ärtzen geht bis einer eine Krankheit erkennt bzw. überhauot kennt, wird der Roboter sie sofort erkennen, wenn sie bekannt ist. Bzw. in sekundenschnelle Analysen ala "Dr. House" in seinem Elektronengehirn durchführen.
Da diese Technik höchstwahrscheinlich in dieser nahen Zukunft kommen wird, muss ich mir keine Sorge um die Alterspflege machen.
Das was heute ein oder Zweitautos sind, werden dann wohl die Roboter sein Jeder Mensch bzw. Familie hat einen oder zwei, evtl. mehr Roboter. Wenn man bedenkt was Autos neu kosten, wären vergleichbare Summen auch nicht zu teuer.
So wie es heute AUtos für 8000 neu gibt, werden aber auch ROboter immer billiger werden.
Schließlich werden sie in den Fabriken auch von Robotern hergestellt. Farbiken die komplett von Robotern betireben werden. Deren Energie komplett von Robotern erzeugt wird, deren Waren komplett von Robotern ausgeliefert werden...
Und da jede Drecksarbeit (Ich habe zweimal in diesem Text Beispiele genannt) von Robotern übernommen werden wird, werden Waren und Dienstleistungen im Überfluss existieren bzw. möglich sein.
"möglich sein", weil das nur möglich wird, wenn man darauf verzichtet dass Derjenige der sie bezieht, dafür auch gearbeitet und Geld verdient hat.
Denn wenn die große Masse keine Arbeit hat (Akademiker braucht es noch länger), wovon sollten Diese diese Waren/Dienstleistungen bezahlen? Also muss man einen Grundbetrag an Geld verteilen, damit die Menschen sich diese Waren und Dienstleistungen kaufen können.
Warum nicht gleich einfach so verteilen, bzw. jedem umsonst geben (als flappsige Frage von Gegnern)?
Weil die Waren/Dienstleistungen schon gerecht verteilt werden sollten, und es evtl. genug Spinner gäbe, die sich den Keller mit 20 60"-Fernsehern vollstellen, die sie nie brauchen, oder sich nur noch von nicht im Überfluss verfügbaren Lebensmitteln ernähren würden, oder.....
Wobei bei zunehmender Vollautomatisierung eigentlich nur die Umweltverträglichkeit, Platzbedarf und die Nichtbelästigung anderer Menschen zählt.
2050 könnte auch jeder Mensch der nicht arbeitet so leben wie jemand der heute 10.000/Monat verdient.
Eingeschränkt höchstens beim Wohnraum, denn es kann wohl nicht jeder sein 500m²-Haus haben (außer man baut in die Höhe).
Denkbar wären aber riesige 1,5km hohe Hochhäuser aus drei oder vier oder 5... Türmen zwischen denen Plattformen hängen. Plattformen die so groß sind dass dort Parks, Schwimmbäder, Einkaufszentren usw. existieren. Es gibt reale Pläne für solche Megabauten. Würde jemand das Geld locker machen, könnten sie schon heute gebaut werden.
Zigtausend Menschen auf (verhältnismäßig) geringem Platz. Der zugebaute Raum dazwischen (auch "Städte" genannt) kann wieder renaturiert werden. Irgendwann könnte es hauptsächlich solche Megabauten, und dazwischen Landschaften wie noch vor 2000 Jahren geben. Nur ein Straßennetz, aber auch Hochbahnen die direkt aus dem inneren eines Megahochhauses in die anderen fahren. Evtl. mit Hunderten Kmh durch das ganze Land oder Europa bzw. die Welt.
Mit individuellen Kabinen die man jederzeit besteigen kann.
Man bedenke wie die körperlich hart arbeitende Masse vor 500 Jahren, vor 300 Jahren, vor 100 Jahren noch lebte, und wie heute sogar jemand mit Hart4 lebt (abgesehen von der Schikane). Da ist dies nur die natürliche Weiterentwicklung. Und es wird gemacht was möglich bzw. sinnvoll ist. Und das Aufgezählte ist sinnvoll.
Und auch für die Umwelt und im Falle von Katastrophen das Ideal. Wenn nicht gerade ein Asteroid in so ein Haus einschlägt, ist es ideal bei Überschwemmungen, beim Ausbruch des YellowStone (Supervulkan der über Jahre zu einer kleinen Eiszeit auf der ganzen Erde führen kann) oder einer Eiszeit usw.. Ein Haus wie eine kleine Stadt.
Da lohnt es sich evtl. auch pro Gebäude mit zigtausend Einwohnern eine Geothermieanlage für den kompletten Strom und Heizbedarf zu bauen. Da oben sind natürlich auch gute Winde als Stromquelle vorhanden.
Was sofort möglich wäre ist "CargoCap". Eine Art "U-Bahn" die zwei Europaletten aufnehmen kann, und durch das ganze Land vernetzt werden könnte. Damit wären LKW überflüssig.
Laut Google und GM (unabhängig voneinander) werden selbstfahrende Autos bis 2020 Serienreif sein.
Das ist keine einfache Einschätzung, die Technik fährt heute schon fehlerfrei Hunderttausende Km durch die USA (inkl. Highways und Metropolen wie San Franzisko), sie muss nur noch Serienreif verkleinert werden.
Einsetzen könnte man sie theoretisch schon heute.
Das bedeutet, ab ca. 2020 können Taxifahrer und LKW-Fahrer von Taxiunternehmen, Spediteuren usw. ersetzt werden.
Und ich hoffe dass es auch so kommt. Weniger Arbeitsplätze sind ein Zeichen des zu begrüßenden Fortschritts.
Und das entlassen von Berufskraftfahrern würde sich finanziell sicher sofort lohnen. Wenn ein Taxi in Drei Schichten pro Jahr nur an Lohn (ohne Lohnebenkosten) 50.000 Euro verursacht, kostet diese Technik an Aufpreis wohl keine 50.000 Euro.
Bei den Spediteuren kommt noch hinzu dass der LKW so 24h pro Tag fahren kann.
Um so mehr Roboterautos unterwegs sind, um so weniger Unfaltote und Verletzte wird es geben, das ist schwer abzustreiten. Insofern kann man die gesetzliche Zulassung schwer verhindern, würde doch Blut an den Händen derer kleben, die es verhindern würden. Und der Staat ist doch eh scharf auf neue Steuereinnahmen.
Übrigens: In den Niederlanden erhält jeder (auch Deutsche!) der dort 50 Jahre lebte (muss wohl nicht am Stück sein) 1200 Euro Rente, egal ob er dort jemals gearbeitet oder etwas eingezahlt hat.
In Italien sind es 1000 Euro.
Privat 2010
Es darf einem Menschen KEINE "Pflicht" auferlegt werden, die er nicht freiwillig eingeht.
Niemand ist freiwillig auf dieser Erde in dieser Zeit.
Auch wenn man niemand fragen kann ob er gerne geboren werden möchte, ist das kein Argument dagegen.
Im Gegenteil, das spricht nur GEGEN Pflichten.
Das wären Pflichten wie die Wehrpflicht (egal ob die gerae ausgesetzt ist), die ja nur für Männer gilt/galt, oder die Krankenversicherungspflicht.
Sollen sie eine Datenbank machen, und wenn ich freiwillig unversichert bin, und das unterschreibe, mich auch bei einem Unfall/Notfall sterben lassen. Was wäre, wenn ich ein Armband tragen würde auf dem ich jegliche Behandlung ablehne? Kein Arzt oder Sanitäter kann behaupten dass die so etwas übersehen würden, schließlich sehen Allergiearmbänder genau so aus.
Und wenn man noch bei Bewusstsein ist, halte ich es für legitime Notwehr, wenn man sich im Falle einer Zwangsbehandlung bzw. Zwangsmitnahme (Entführung) wehrt. Da darf man auch den Tod dieser Personen in Kauf nehmen, wenn es nicht anders geht. Das ist bei Entführung so.
Es wäre ja wohl das Allerletzte, wenn man gegen seinen Willen behandelt würde, und dann dafür auch noch bezahlen soll! Notärzte die den Verletzten/Kranken einfach mal vor Ort für Unzurechnungsfähig erklären, sollen das dann aus eigener Tasche zahlen müssen. Ich sah im ÖR eine Doku über eine Essener Klinik. Ich glaube "Marienklinik".
Der Notarzt hat der Frau gedroht er würde sie notfalls gegen ihren Willen mintnehmen, sie für Unzurechnungsfähig erklären.
Leider habe ich den Namen nicht mehr. Wenn mir das passieren würde, ich hätte danach den großen Willen und die Energie dem das Leben zur Hölle zu machen, seine Karriere zu vernichten. So einer ist nicht besser als ein Mengele.
Wenn jemand sich freiwillig für etwas entscheidet dass eine Pflicht mit sich bringt, OK.
Berufe, oder sich beim Militär zu verpflichten usw..
Aber eine Zwangs-"Pflicht" geht gar nicht. Allerhöchstens zur Hilfe bei Unfällen.
Aber eben NICHT, wenn man mitbekommt wie sich jemand umbringt, auch dann nicht, wenn der nicht mehr bei Bewusstsein ist!!! Das muss man akzeptieren. Und es ist auch irrelevant (auch rechtlich) falls XX% von denen später dankbar sind dass man sie gerettet hat.
Auch wenn das GG etwas anderes sagt, viele Politiker, Ärzte usw. sehen wohl eine Pflicht zum leben.
Notfalls wird die Person gegen ihren Willen eingesperrt und unter Drogen gesetzt, um dann zum gewünschten Verhalten gezwungen zu werden.
Wenn aber z.B. jemand einen Bilanzsuizid begehen will, weil er Hauptschulabschlus hat, und im Supermarkt oder einem Büro usw. arbeitet (egal wie viel Geld er dafür bekommt), wird kein Psychiater ihm diese Depression nehmen können. Zumindest dann nicht, wenn er davon überzeugt ist. Sich weigert sich in das Heer derer einzuordnen, die einer Arbeit nur nahzugehen um damit Geld zu verdienen, und nicht wie es sein sollte weil sie ihn interessiert.
Und mir kann KEIN Mensch weiss machen, dass er gerne im Supermarkt, Baumarkt, Büro usw. arbeitet. Egal ob 08/15-ANgestellter oder Fillialleiter/Büroleiter, das ist Drecksarbeit.
Evtl. ist eine Arbeit weniger deprimierend als eine andere, aber keiner von denen freut sich Freitagnachmittag auf Montagmorgen. Jeder der sich auf den "Feierabend" freut hat eine miese Arbeit, das müssen wir uns nicht schönreden.
Kommt mir nicht mit Sprüchen wie "aber die brauchen wir doch auch", das ist widerliches Kastendenken.
Oder "Nicht jeder kann studieren", das ist Unsinn bei der Bandbreite an Studienberufen und der unterschiedlichen Schwierigkeit könnte (könnte, nicht muss!) fast jeder studieren.
Das "Problem" dass es mehr hoch qualifizierte Bürger gibt als gebraucht werden, und weniger Menschen niedrig qualifizierte Arbeit machen wollen als gebraucht wird, hätte ich gerne .
Wenn die wirklich nicht alle Arbeit fänden, dann müssten halt Abiturienten oder Studierte so einer Arbeit nachgehen. Das gibt es auch heute schon.
Stichwort "Informatiker".
Mir ist nicht exakt bekannt was ein Informatiker alles kann, aber "programmieren" sollte schon in der Grundschule gleichberechtigt neben Deutsch, Englisch und Mathe gelehrt und benotet werden. Im Grunde schon im Kindergarten (z.B. die Sprache "Scratch" der Kindergarten Group des MIT [Emm Ei Ti]).
Damit kann man wenigstens etwas für das Leben anfangen. Mehr als mit Mathematik, mehr als mit dem nicht-Grammatik/Rechtschreibung-Teil von Deutsch. Und unendlich mehr als mit Staatsbürgerku,. äh Geschichte.
Oder hat man Angst dass wenn jeder programmieren kann, Rottenneighbor, iSHareGossip und Co aus dem Boden sprießen.
Evtl. Angst vor so einer Art Rottenneighbor wo man Beamte, Politiker, Richter, Staatsanwäte usw. anprangern kann.
Eltern die ihr Kind nicht mindestens zweisprachig bzw. Deutsch/Englisch erziehen, begehen eine Art von Verwahrlosung. Das meine ich absolut ernst! Das sollte kein Problem sein, da ein Kind problemlos bis zu 6 Sprachen als Muttersprachen lernen kann (von 6 Bezugspersonen). Und lesen sollte ein Kind spätestens lernen wenn es sprechen kann. Das geht alles sehr zwanglos. Dem Kind ein Instrument bzw. Instrumente schon mit wenigen Jahren unter das Spielzeug zu jubeln kann auch nicht schaden. Wenn dann mal ein Elternteil oder Besucher darauf (bzw. einer großen Version) spielt entsteht evtl. auch der Wunsch dazu.
Also kommt mir nicht damit dass ich kindern was aufzwingen wolle und damit meine Anti-Zwang-Haltung verrate, das ist alles Freiwillig. OK, wenn ein Elternteil nur Englisch spricht, ist das ein "Zwang" für das Kind mit dem Englisch zu sprechen oder zumindest das zu verstehen. Aner es ist auch ein "Zwang" für Kinder ihre eine Muttersprache zu nutzen.
In Südkorea und Finnland machen fast 100% das Abitur. Bzw. fast 100% haben die Berechtigung zu studieren.
Und da studieren auch sehr viele.
In Deutschland machen ca. 30% das Abitur, und 40% dürfen Studieren ("Fachabitur" gibt es als Wort nicht!).
Und man produziert sogar noch vorsätzlich Menschen die sich nicht aussuchen können, was sie mal machen wollen:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 11,00.html
Das ist schon die Richtung der Lohnsklaven auf Zukkerrohrplantagen (heute!).
Man sorgt absichtlich dafür dass es genug Nachschub an Menschen(müll) mit geringer Qualifizierung gibt, der nehmen muss was sich bietet, bzw. man ihm vorsetzt.
Auch wenn Unternehmen nach Fachkräften jammern, sie wollen auch billige Arbeiter die sich nicht wehren, die nicht nein sagen können bzw. dürfen (sonst lässt sie das Amt verrecken, so wie den im Speyer verhungerten Arbeitslosen). Wenn alle das Abitur hätten (andere Länder zeigen ja, dass der Mensch dazu in der Lage ist), könnten sie zu solchen minderwertigen Arbeiten und Ausbildungen (oder einer Ausbildung generell) NEIN sagen. Und wenn es in Deutschland nicht genug Arbeitsplätze für die gäbe (was kein Argument gegen Abitur und wenn gewünscht Studium für jeden wäre), gehen sie eben ins EU-Ausland, oder sie studieren etwas.
Studium als Normalfall: http://www.youtube.com/watch?v=DTxzbQ3N9YE
Wie ist dass wenn jemand eine Nebenhölenentzündung hat, aber die Selbstbeteiligung fürchtet?
Denktder sich "der schmerzende Schnuppfen geht schon weg", und wirft ein paar Schmerzmittel ein.
Wenn die Nebenhölle zur AUgenhöhle durchbrucht kann er erblinden, wenn die Nebenhöle zum Gehirn aufbricht kann es eine Hirnhautentzündung geben.
Falls man sich selbst korrekt eine Diagnose stellt (Sinusitis habe ich schon mal korrekt ermittelt), kann man sich dann einfach so Antibiotika beschaffen? Denn der Großteil der Kosten ist hier wohl der Arzt, und nicht die paar Kapseln...
Ach übrigens:
Wenn die KK jemand 100% einer Saisonkarte für ein Schwimmbad zahlt, geht der Kunde evtl. auch dort hin.
Dies würde sich positiv auf seine Gesundheit auswirken. Aber wenn schon das älteste Hallenbad einer Großstadt über 200 Euro pro Jahr kostet.....
Wer schrieb hier 95% fallen in den letzte 5 Lebensjahren an?
Dann sollte man sich überlegen ob es sich lohnt die 5 Jahre noch zu leben.
Das muss ja schon mit Einschränkungen verbunden sein.
Besteht etwa die Angst, dass die Menschen sich erst ab etwa 65 (oder 60) bzw. bei Verschlechterung des allgemeinen Zustandes versichern? Und? Das wäre dann ein Systemfehler, aber kein Argument für eine Versicherungspflicht.
Was ist wenn jemand einfach direkt hinter die Grenze zieht (Eu-Niederlassungsfreiheit), und es in dem Land keine Pflcihtversicherung gibt? Zwingt der Deutsche Staat einen dann trotzdem zur Deutschen Pflichtversicherung?
Denn die Person könnte ja mit 60 oder bei Verschlechterung (wo noch keine teure Behandlung nötig, aber abzusehen ist) zurück nach Deutschland kommen und sich hier wieder versichern
.
Wie wäre es, alle medizinischen Kosten durch den Staat zu bezahlen?
Klingt zu einfach? Und? Dann muss der Staat sich das Geld durch gut verteiltes Mehr an Steuereinahmen holen.
Wer kein Geld hat, zahlt auch heute keine Steuern außer der Mehrwertsteuer. Wer viel Geld hat, zahlt (wenn es denn so ist) mehr Steuern.
Gerechter bzw. unproblematischer geht es nicht.
Das wäre nicht anders, wie die durch den Staat bezahlten Schulen die Kinder und Erwachsene kostenlos besuchen können. Warum nicht auch die Gesundheitsversorgung!
Was das verringern von von Arztbesuchen angeht, da könnte man einen dienst einrichten, denn man Online oder per Telefon erreicht und wo man seine Probleme schildert. Eine Vorabeinschätzung (auch Fotos übertragen, oder Webcamnutzung wäre möglich) durch Ärzte könnten evtl. Kosten senken.
Es gibt mittlerweile ja auch Gewinnorientierte Webseiten wo echte Ärzte kostenlos Anfragen beantworten.
Das könnte auch der Staat bzw. die Krankenkassen anbieten.
Zum Glück wird es nicht ewig so sein dass man auf eine "Solidargemeinschaft" angewiesen ist, wenn man alt wird.
So wie Querschnittsgelähmte aufgrund von Rollstühlen und Behindertengerechten Autos nicht auf Hilfe angewiesen sind, wird man auch in Invalidität nicht auf andere Menschen angewiesen sein.
Nur Menschen die genau diese Arbeit ausführen oder Angehörige in diesen Berufen haben, werden etwas dagegen haben.
Ein Hilfebedürftiger wird wohl meist den bzw. die Roboter dem Menschen vorziehen, weil es Selbstständigkeit bsi in den Tod bedeutet.
Die Pflegekräfte "argumentieren" dann auch gerne mal mit dem "menschlichen" und diesem Emogeschwurbel, das ist ekelerregend egoistisch und verlogen. Welcher Rollstuhlfahrer würde auf den Rollstuhl verzichten um sich von Pflegern tragen zu lassen. Wer würde auf eine Brille verzichten, damit ihm andere gegen Geld vorlesen?
Das sind keine Träumereien, Roboter die einen Pfleger ersetzen können, werden Realität werden.
Und das noch innerhalb der Lebenszeit vieler hier. Seriöse Wissenschaftler werden das bestätigen. Das Jahr 2035 im Film "I. Robot" ist nicht zufällig 2035.
Wenn man sich die Entwicklung der Robotik (z.B. bei Honda) ansieht, dann ist das auch nicht optimistisch.
Hier eine Schätzung der Robotik: http://en.wikipedia.org/wiki/Future_of_ ... s_timeline
Am zurückhaltesten ist da wohl das US-Militär. 2035 die ersten komplett autonommen Robotersoldaten ("Terminator").
Kein knatternder "Big-Dog" ( http://www.bostondynamics.com ), mit "soldiers" sind Soldaten gemeint, die gleichwertig zu Menschen einzusetzen sind.
Ob sie für den Zweck wie Menschen aussehen werden ist eine andere Sache. Aber sie werden wohl auf mindestens (oder mehr) zwei Beinen laufen, und Extremitäten zum greifen, halten, manipulieren usw. von Objekten aber auch Lebewesen haben.
Sie könnten komplett ohne menschliche Begleitung losgeschickt werden. Heute sitzt ja schon jemand im Pentagon und startet und landet eine unbemannte Drohne in einem fremden Land.
So ein Roboter kann problemlos auch einen Menschen Pflegen. Das sind (werden sein) keine tumben Maschinen die wie ein automatisches Klavier (von seiner Rolle) ein Programm abspielen, das sind Maschinen die wie ein Mensch Situationen oder sprachliche bzw. Gestik-Anweisungen wahrnehmen und einschätzen, und ihre Handlungen danach ausrichten können.
Roboter die das können, können praktisch jede niedere/minderwertige oder nur repetetive Arbeit ausführen.
Egal ob Supermarktangestellte (mit RFID werden Kassierer schon band überflüssig), Büroangestellte/Bürobeamte (dafür reicht schon Software auf Servern wie Direktbanking, eGovernment usw..), Kellner, Köche, Handwerker (ja, auch die...) usw.. Koch ist zumindest eine der Arbeiten die jemand auch nach der Vollautomatiserung noch freiwillig ausüben wollen wird. Außerdem muss ja auch jemand die Rezepte entwickeln die die Roboter dann nachkochen können.
Roboter werden durch zusehen und zuhören lernen), dann kann auch ein roboter auf Sterneniveau kochen.
Auch abschmecken ist möglich, in 20 Jahren werden entsprechende Sensoren sicher ausgereift sein. Manche sind schon heute besser als der Mensch.
Wenn man noch so altertümlich baut, werden Roboter auch Maurern oder Sätteldächer decken können.
Sie werden Fliesen legen, Wände kacheln, ganze Häuser bauen.
In Japan gibt es schon Hochhausbaustellen da sind praktisch nur Roboter am arbeiten. Zwar noch speziell auf den Hausbau optimierte, aber es gibt sie. Und es lohnt nicht ostasiatische Billiglöhner einzustellen.
Auch die einfachen nicht forschenden Ärzte können durch Roboter ersetzt werden.
Das sind "Handwerker" die gelerntes Wissen umsetzen. Echte "Kreativität" existiert da nicht.
Und so wie sich Ärzte weiterbilden (können), werden Roboter ständig automatisch Updates erhalten.
Wo man jetzt zu 20 Ärtzen geht bis einer eine Krankheit erkennt bzw. überhauot kennt, wird der Roboter sie sofort erkennen, wenn sie bekannt ist. Bzw. in sekundenschnelle Analysen ala "Dr. House" in seinem Elektronengehirn durchführen.
Da diese Technik höchstwahrscheinlich in dieser nahen Zukunft kommen wird, muss ich mir keine Sorge um die Alterspflege machen.
Das was heute ein oder Zweitautos sind, werden dann wohl die Roboter sein Jeder Mensch bzw. Familie hat einen oder zwei, evtl. mehr Roboter. Wenn man bedenkt was Autos neu kosten, wären vergleichbare Summen auch nicht zu teuer.
So wie es heute AUtos für 8000 neu gibt, werden aber auch ROboter immer billiger werden.
Schließlich werden sie in den Fabriken auch von Robotern hergestellt. Farbiken die komplett von Robotern betireben werden. Deren Energie komplett von Robotern erzeugt wird, deren Waren komplett von Robotern ausgeliefert werden...
Und da jede Drecksarbeit (Ich habe zweimal in diesem Text Beispiele genannt) von Robotern übernommen werden wird, werden Waren und Dienstleistungen im Überfluss existieren bzw. möglich sein.
"möglich sein", weil das nur möglich wird, wenn man darauf verzichtet dass Derjenige der sie bezieht, dafür auch gearbeitet und Geld verdient hat.
Denn wenn die große Masse keine Arbeit hat (Akademiker braucht es noch länger), wovon sollten Diese diese Waren/Dienstleistungen bezahlen? Also muss man einen Grundbetrag an Geld verteilen, damit die Menschen sich diese Waren und Dienstleistungen kaufen können.
Warum nicht gleich einfach so verteilen, bzw. jedem umsonst geben (als flappsige Frage von Gegnern)?
Weil die Waren/Dienstleistungen schon gerecht verteilt werden sollten, und es evtl. genug Spinner gäbe, die sich den Keller mit 20 60"-Fernsehern vollstellen, die sie nie brauchen, oder sich nur noch von nicht im Überfluss verfügbaren Lebensmitteln ernähren würden, oder.....
Wobei bei zunehmender Vollautomatisierung eigentlich nur die Umweltverträglichkeit, Platzbedarf und die Nichtbelästigung anderer Menschen zählt.
2050 könnte auch jeder Mensch der nicht arbeitet so leben wie jemand der heute 10.000/Monat verdient.
Eingeschränkt höchstens beim Wohnraum, denn es kann wohl nicht jeder sein 500m²-Haus haben (außer man baut in die Höhe).
Denkbar wären aber riesige 1,5km hohe Hochhäuser aus drei oder vier oder 5... Türmen zwischen denen Plattformen hängen. Plattformen die so groß sind dass dort Parks, Schwimmbäder, Einkaufszentren usw. existieren. Es gibt reale Pläne für solche Megabauten. Würde jemand das Geld locker machen, könnten sie schon heute gebaut werden.
Zigtausend Menschen auf (verhältnismäßig) geringem Platz. Der zugebaute Raum dazwischen (auch "Städte" genannt) kann wieder renaturiert werden. Irgendwann könnte es hauptsächlich solche Megabauten, und dazwischen Landschaften wie noch vor 2000 Jahren geben. Nur ein Straßennetz, aber auch Hochbahnen die direkt aus dem inneren eines Megahochhauses in die anderen fahren. Evtl. mit Hunderten Kmh durch das ganze Land oder Europa bzw. die Welt.
Mit individuellen Kabinen die man jederzeit besteigen kann.
Man bedenke wie die körperlich hart arbeitende Masse vor 500 Jahren, vor 300 Jahren, vor 100 Jahren noch lebte, und wie heute sogar jemand mit Hart4 lebt (abgesehen von der Schikane). Da ist dies nur die natürliche Weiterentwicklung. Und es wird gemacht was möglich bzw. sinnvoll ist. Und das Aufgezählte ist sinnvoll.
Und auch für die Umwelt und im Falle von Katastrophen das Ideal. Wenn nicht gerade ein Asteroid in so ein Haus einschlägt, ist es ideal bei Überschwemmungen, beim Ausbruch des YellowStone (Supervulkan der über Jahre zu einer kleinen Eiszeit auf der ganzen Erde führen kann) oder einer Eiszeit usw.. Ein Haus wie eine kleine Stadt.
Da lohnt es sich evtl. auch pro Gebäude mit zigtausend Einwohnern eine Geothermieanlage für den kompletten Strom und Heizbedarf zu bauen. Da oben sind natürlich auch gute Winde als Stromquelle vorhanden.
Was sofort möglich wäre ist "CargoCap". Eine Art "U-Bahn" die zwei Europaletten aufnehmen kann, und durch das ganze Land vernetzt werden könnte. Damit wären LKW überflüssig.
Laut Google und GM (unabhängig voneinander) werden selbstfahrende Autos bis 2020 Serienreif sein.
Das ist keine einfache Einschätzung, die Technik fährt heute schon fehlerfrei Hunderttausende Km durch die USA (inkl. Highways und Metropolen wie San Franzisko), sie muss nur noch Serienreif verkleinert werden.
Einsetzen könnte man sie theoretisch schon heute.
Das bedeutet, ab ca. 2020 können Taxifahrer und LKW-Fahrer von Taxiunternehmen, Spediteuren usw. ersetzt werden.
Und ich hoffe dass es auch so kommt. Weniger Arbeitsplätze sind ein Zeichen des zu begrüßenden Fortschritts.
Und das entlassen von Berufskraftfahrern würde sich finanziell sicher sofort lohnen. Wenn ein Taxi in Drei Schichten pro Jahr nur an Lohn (ohne Lohnebenkosten) 50.000 Euro verursacht, kostet diese Technik an Aufpreis wohl keine 50.000 Euro.
Bei den Spediteuren kommt noch hinzu dass der LKW so 24h pro Tag fahren kann.
Um so mehr Roboterautos unterwegs sind, um so weniger Unfaltote und Verletzte wird es geben, das ist schwer abzustreiten. Insofern kann man die gesetzliche Zulassung schwer verhindern, würde doch Blut an den Händen derer kleben, die es verhindern würden. Und der Staat ist doch eh scharf auf neue Steuereinnahmen.
Übrigens: In den Niederlanden erhält jeder (auch Deutsche!) der dort 50 Jahre lebte (muss wohl nicht am Stück sein) 1200 Euro Rente, egal ob er dort jemals gearbeitet oder etwas eingezahlt hat.
In Italien sind es 1000 Euro.
Privat 2010
Es darf einem Menschen KEINE "Pflicht" auferlegt werden, die er nicht freiwillig eingeht.
Niemand ist freiwillig auf dieser Erde in dieser Zeit.
Auch wenn man niemand fragen kann ob er gerne geboren werden möchte, ist das kein Argument dagegen.
Im Gegenteil, das spricht nur GEGEN Pflichten.
Das wären Pflichten wie die Wehrpflicht (egal ob die gerae ausgesetzt ist), die ja nur für Männer gilt/galt, oder die Krankenversicherungspflicht.
Sollen sie eine Datenbank machen, und wenn ich freiwillig unversichert bin, und das unterschreibe, mich auch bei einem Unfall/Notfall sterben lassen. Was wäre, wenn ich ein Armband tragen würde auf dem ich jegliche Behandlung ablehne? Kein Arzt oder Sanitäter kann behaupten dass die so etwas übersehen würden, schließlich sehen Allergiearmbänder genau so aus.
Und wenn man noch bei Bewusstsein ist, halte ich es für legitime Notwehr, wenn man sich im Falle einer Zwangsbehandlung bzw. Zwangsmitnahme (Entführung) wehrt. Da darf man auch den Tod dieser Personen in Kauf nehmen, wenn es nicht anders geht. Das ist bei Entführung so.
Es wäre ja wohl das Allerletzte, wenn man gegen seinen Willen behandelt würde, und dann dafür auch noch bezahlen soll! Notärzte die den Verletzten/Kranken einfach mal vor Ort für Unzurechnungsfähig erklären, sollen das dann aus eigener Tasche zahlen müssen. Ich sah im ÖR eine Doku über eine Essener Klinik. Ich glaube "Marienklinik".
Der Notarzt hat der Frau gedroht er würde sie notfalls gegen ihren Willen mintnehmen, sie für Unzurechnungsfähig erklären.
Leider habe ich den Namen nicht mehr. Wenn mir das passieren würde, ich hätte danach den großen Willen und die Energie dem das Leben zur Hölle zu machen, seine Karriere zu vernichten. So einer ist nicht besser als ein Mengele.
Wenn jemand sich freiwillig für etwas entscheidet dass eine Pflicht mit sich bringt, OK.
Berufe, oder sich beim Militär zu verpflichten usw..
Aber eine Zwangs-"Pflicht" geht gar nicht. Allerhöchstens zur Hilfe bei Unfällen.
Aber eben NICHT, wenn man mitbekommt wie sich jemand umbringt, auch dann nicht, wenn der nicht mehr bei Bewusstsein ist!!! Das muss man akzeptieren. Und es ist auch irrelevant (auch rechtlich) falls XX% von denen später dankbar sind dass man sie gerettet hat.
Auch wenn das GG etwas anderes sagt, viele Politiker, Ärzte usw. sehen wohl eine Pflicht zum leben.
Notfalls wird die Person gegen ihren Willen eingesperrt und unter Drogen gesetzt, um dann zum gewünschten Verhalten gezwungen zu werden.
Wenn aber z.B. jemand einen Bilanzsuizid begehen will, weil er Hauptschulabschlus hat, und im Supermarkt oder einem Büro usw. arbeitet (egal wie viel Geld er dafür bekommt), wird kein Psychiater ihm diese Depression nehmen können. Zumindest dann nicht, wenn er davon überzeugt ist. Sich weigert sich in das Heer derer einzuordnen, die einer Arbeit nur nahzugehen um damit Geld zu verdienen, und nicht wie es sein sollte weil sie ihn interessiert.
Und mir kann KEIN Mensch weiss machen, dass er gerne im Supermarkt, Baumarkt, Büro usw. arbeitet. Egal ob 08/15-ANgestellter oder Fillialleiter/Büroleiter, das ist Drecksarbeit.
Evtl. ist eine Arbeit weniger deprimierend als eine andere, aber keiner von denen freut sich Freitagnachmittag auf Montagmorgen. Jeder der sich auf den "Feierabend" freut hat eine miese Arbeit, das müssen wir uns nicht schönreden.
Kommt mir nicht mit Sprüchen wie "aber die brauchen wir doch auch", das ist widerliches Kastendenken.
Oder "Nicht jeder kann studieren", das ist Unsinn bei der Bandbreite an Studienberufen und der unterschiedlichen Schwierigkeit könnte (könnte, nicht muss!) fast jeder studieren.
Das "Problem" dass es mehr hoch qualifizierte Bürger gibt als gebraucht werden, und weniger Menschen niedrig qualifizierte Arbeit machen wollen als gebraucht wird, hätte ich gerne .
Wenn die wirklich nicht alle Arbeit fänden, dann müssten halt Abiturienten oder Studierte so einer Arbeit nachgehen. Das gibt es auch heute schon.
Stichwort "Informatiker".
Mir ist nicht exakt bekannt was ein Informatiker alles kann, aber "programmieren" sollte schon in der Grundschule gleichberechtigt neben Deutsch, Englisch und Mathe gelehrt und benotet werden. Im Grunde schon im Kindergarten (z.B. die Sprache "Scratch" der Kindergarten Group des MIT [Emm Ei Ti]).
Damit kann man wenigstens etwas für das Leben anfangen. Mehr als mit Mathematik, mehr als mit dem nicht-Grammatik/Rechtschreibung-Teil von Deutsch. Und unendlich mehr als mit Staatsbürgerku,. äh Geschichte.
Oder hat man Angst dass wenn jeder programmieren kann, Rottenneighbor, iSHareGossip und Co aus dem Boden sprießen.
Evtl. Angst vor so einer Art Rottenneighbor wo man Beamte, Politiker, Richter, Staatsanwäte usw. anprangern kann.
Eltern die ihr Kind nicht mindestens zweisprachig bzw. Deutsch/Englisch erziehen, begehen eine Art von Verwahrlosung. Das meine ich absolut ernst! Das sollte kein Problem sein, da ein Kind problemlos bis zu 6 Sprachen als Muttersprachen lernen kann (von 6 Bezugspersonen). Und lesen sollte ein Kind spätestens lernen wenn es sprechen kann. Das geht alles sehr zwanglos. Dem Kind ein Instrument bzw. Instrumente schon mit wenigen Jahren unter das Spielzeug zu jubeln kann auch nicht schaden. Wenn dann mal ein Elternteil oder Besucher darauf (bzw. einer großen Version) spielt entsteht evtl. auch der Wunsch dazu.
Also kommt mir nicht damit dass ich kindern was aufzwingen wolle und damit meine Anti-Zwang-Haltung verrate, das ist alles Freiwillig. OK, wenn ein Elternteil nur Englisch spricht, ist das ein "Zwang" für das Kind mit dem Englisch zu sprechen oder zumindest das zu verstehen. Aner es ist auch ein "Zwang" für Kinder ihre eine Muttersprache zu nutzen.
In Südkorea und Finnland machen fast 100% das Abitur. Bzw. fast 100% haben die Berechtigung zu studieren.
Und da studieren auch sehr viele.
In Deutschland machen ca. 30% das Abitur, und 40% dürfen Studieren ("Fachabitur" gibt es als Wort nicht!).
Und man produziert sogar noch vorsätzlich Menschen die sich nicht aussuchen können, was sie mal machen wollen:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wiss ... 11,00.html
Das ist schon die Richtung der Lohnsklaven auf Zukkerrohrplantagen (heute!).
Man sorgt absichtlich dafür dass es genug Nachschub an Menschen(müll) mit geringer Qualifizierung gibt, der nehmen muss was sich bietet, bzw. man ihm vorsetzt.
Auch wenn Unternehmen nach Fachkräften jammern, sie wollen auch billige Arbeiter die sich nicht wehren, die nicht nein sagen können bzw. dürfen (sonst lässt sie das Amt verrecken, so wie den im Speyer verhungerten Arbeitslosen). Wenn alle das Abitur hätten (andere Länder zeigen ja, dass der Mensch dazu in der Lage ist), könnten sie zu solchen minderwertigen Arbeiten und Ausbildungen (oder einer Ausbildung generell) NEIN sagen. Und wenn es in Deutschland nicht genug Arbeitsplätze für die gäbe (was kein Argument gegen Abitur und wenn gewünscht Studium für jeden wäre), gehen sie eben ins EU-Ausland, oder sie studieren etwas.
Studium als Normalfall: http://www.youtube.com/watch?v=DTxzbQ3N9YE
Wie ist dass wenn jemand eine Nebenhölenentzündung hat, aber die Selbstbeteiligung fürchtet?
Denktder sich "der schmerzende Schnuppfen geht schon weg", und wirft ein paar Schmerzmittel ein.
Wenn die Nebenhölle zur AUgenhöhle durchbrucht kann er erblinden, wenn die Nebenhöle zum Gehirn aufbricht kann es eine Hirnhautentzündung geben.
Falls man sich selbst korrekt eine Diagnose stellt (Sinusitis habe ich schon mal korrekt ermittelt), kann man sich dann einfach so Antibiotika beschaffen? Denn der Großteil der Kosten ist hier wohl der Arzt, und nicht die paar Kapseln...
Ach übrigens:
Wenn die KK jemand 100% einer Saisonkarte für ein Schwimmbad zahlt, geht der Kunde evtl. auch dort hin.
Dies würde sich positiv auf seine Gesundheit auswirken. Aber wenn schon das älteste Hallenbad einer Großstadt über 200 Euro pro Jahr kostet.....
Wer schrieb hier 95% fallen in den letzte 5 Lebensjahren an?
Dann sollte man sich überlegen ob es sich lohnt die 5 Jahre noch zu leben.
Das muss ja schon mit Einschränkungen verbunden sein.
Besteht etwa die Angst, dass die Menschen sich erst ab etwa 65 (oder 60) bzw. bei Verschlechterung des allgemeinen Zustandes versichern? Und? Das wäre dann ein Systemfehler, aber kein Argument für eine Versicherungspflicht.
Was ist wenn jemand einfach direkt hinter die Grenze zieht (Eu-Niederlassungsfreiheit), und es in dem Land keine Pflcihtversicherung gibt? Zwingt der Deutsche Staat einen dann trotzdem zur Deutschen Pflichtversicherung?
Denn die Person könnte ja mit 60 oder bei Verschlechterung (wo noch keine teure Behandlung nötig, aber abzusehen ist) zurück nach Deutschland kommen und sich hier wieder versichern

Wie wäre es, alle medizinischen Kosten durch den Staat zu bezahlen?
Klingt zu einfach? Und? Dann muss der Staat sich das Geld durch gut verteiltes Mehr an Steuereinahmen holen.
Wer kein Geld hat, zahlt auch heute keine Steuern außer der Mehrwertsteuer. Wer viel Geld hat, zahlt (wenn es denn so ist) mehr Steuern.
Gerechter bzw. unproblematischer geht es nicht.
Das wäre nicht anders, wie die durch den Staat bezahlten Schulen die Kinder und Erwachsene kostenlos besuchen können. Warum nicht auch die Gesundheitsversorgung!
Was das verringern von von Arztbesuchen angeht, da könnte man einen dienst einrichten, denn man Online oder per Telefon erreicht und wo man seine Probleme schildert. Eine Vorabeinschätzung (auch Fotos übertragen, oder Webcamnutzung wäre möglich) durch Ärzte könnten evtl. Kosten senken.
Es gibt mittlerweile ja auch Gewinnorientierte Webseiten wo echte Ärzte kostenlos Anfragen beantworten.
Das könnte auch der Staat bzw. die Krankenkassen anbieten.
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