GS hat geschrieben:1234567 hat geschrieben:Herzlichen Danke für die schnelle Antwort @Czauderna!
Ich wäre dann aber pflichtversichert oder? (freiwillig wäre ein Problem, da Ehemann Beamter und wenn ich richtig informiert bin, würde sein Einkommen dann bei der Berechnung der GKV Beiträge mit angerechnet)
@1234567, ist es erlaubt, zwischen diesen Zeilen zu lesen, dass du die 55 noch nicht vollendet hast?
Ich könnte mich doch auch von der Versicherungspflicht befreien lassen (würde maximal 30 Prozent meiner vorherigen Arbeitszeit arbeiten)?
Ob das klug wäre, sei mal dahingestellt. Oder wäre das nicht möglich?
Möglich schon, aber infolge deiner aus den bisherigen Angaben eher prekären Alterseinkunftsperspektiven zu schließen, eher keine gute Idee.
Oder gibts im Hintergrund den gut verdienenden verbeamteten Ehegatten, nach dessen vorzeitigem Ableben du Aussicht auf eine hinreichende Witwenpension mit nebenbei 70 % Beihilfeanspruch hast? Wenn ja, und
nur wenn ja, dann könnte die Befreiung von der Versicherungspflicht eine zumindest überlegenswerte Alternative sein.
Beim bisherigen Input zu deiner Gesamtversorgungssituation im Alter und nebenbei auch zu deinen Präferenzen GKV/PKV: Kein Zuraten zur Befreiung von der Versicherungspflicht in der GKV.
Gruß
von GS
LIeber GS
Du sprichst hier genau die Punkte an, die mir durch den Kopf gehen und umtreiben…
Korrekt, noch keine 55, ich bin aber nur noch wenige Jahre von den 55 entfernt…
Ganz so prekär sind meine Alterseinkünfte nicht. Aber das hängt natürlich davon ab, wie es weitergeht…
Derzeit erhalte ich eine EMR Rente, die inkl. Zuschuss zur PKV bei ca 2700 TEUR liegt.
Darüber hinaus 1 private BU Rente in Höhe von 2 TEUR.
Und eine (leider über den Arbeitgeber abgeschlossene) BU Rente in Höhe von 1.500 EUR (die aber komplett und zwar mit dem vollen Beitrag beitragspflichtig in der GKV würde und leider auch voll versteuert wird)
Die EMR ist befristet bis nächstes Jahr. Eigentlich sind meine Krankheiten auch nicht dazu geeignet sich zu verbessern. Da ich aber immer vom Schlimmsten ausgehe, möchte ich mich weder auf die Verlängerung der EMR noch darauf verlassen, dass die BU Versicherungen (wobei das aufgrund des zuvor ausgeübten Berufs schon schwer zu argumentieren wäre von den BU Versicherungen) immer anstandslos weiterzahlen.
Ich habe das mal überschlagen, würde ich jetzt durch meine perspektivisch angedachte Tätigkeit von 2-3 x wöchentlich weniger als 3 h arbeiten, würde ich deutlich mehr in die GKV zahlen als derzeit in die PKV. Die Tätigkeit ist ja eigentlich nur dazu gedacht, dass mein Urlaub nicht verfällt und soll de facto nicht wirklich aufgenommen werden. An der Stelle ist vielleicht noch wichtig, dass ich theoretisch auch noch Anspruch auf eine Betriebsrente i. H. v. 900 EUR hätte, die will mein AG aber nur zahlen, wenn ich das Arbeitsverhältnis beende. Daher stehe ich mich momentan besser, mir den Urlaub auszahlen zu lassen, als das Risiko der Beendigung einzugehen.
Und ja, es gibt einen recht gut verdienenden Beamten-Ehemann, aber ich wette ungern auf die Zukunft..
Beziehungen können enden und der Rest der Prämissen, ist auch nix, auf das ich wetten wollen würde
Außerdem erst seit 2 Jahren verheiratet.
Im Alter spricht noch weniger für die GKV, da ich auch noch eine private Rentenversicherung abgeschlossen habe, die dann ebenfalls verbeitragt würde.
Pro GKV sprechen allerdings derzeit:
gäbe es ein Problem bei der Verlängerung der EMR und ich müsste zumindest wieder 40%-50% arbeiten, würde meine PKV im Krankheitsfall keine Krankentagegeld zahlen (bei weiter bestehender Berufsunfähigkeit) die GKV aber schon Krankengeld. Das ist m. E. eine nicht zu vernachlässigende Komponente.
Ich kann nicht abschätzen, wie hoch die Beiträge in der PKV irgendwann werden. Derzeit sind sie bei mir mit 750 EUR deutlich niedriger als in der GKV bei sehr hoher Absicherung und ohne Selbstbeteiligung, Aber meine endgültigen Alterseinkünfte sind natürlich auch mit maximal TEUR 3.000 überschaubar (hängt vom weiteren Verlauf ab, kann bisschen mehr werden oder auch bisschen weniger)… davon 1 TEUR PKV ist auch eine Hausnummer…
In die KVdR komme ich in keinem Fall, was die Sache bei der GKV auch nicht viel günstiger machen dürfte….
Im Moment würde ich fast dazu tendieren, bei jetziger Arbeitsaufnahme in die Pflichtversicherung der GKV zu wechseln, damit ich wieder Anspruch auf das Krankengeld habe. Zusätzlich die Anwartschaft bei der PKV zu bezahlen um dann bei Weiterverlängerung der Erwerbsminderungsrente den Job wieder aufzugeben. Dann müsste ich mich ja freiwillig in der GKV versichern, da KVdR nicht in Frage kommt.
Und jetzt kommt der Knackpunkt:
Könnte ich dann zurück in die Private?