Hallo,
hat schon jemand Erfahrung mit dem Basistarif gemacht?
Ich bin 37, wbl., seit 10 Jahren in der GKV freiwillig versichert.
Gerne würde ich in den Basistarif wechseln.
Aufgrund einer leichten Vorerkrankung (Bandscheibenvorfall) kommt für mich ein anderen Tarif nicht in Frage. Der Bandscheibenvorfall hat aber keine großen Kosten für die GKV verursacht.
Meine Frage: sehen Ärzte Patienten in der GKV oder im Basistarif lieber? Bitte nur für diese zwei Alternativen antworten. Mir ist klar, dass Leistungsbringer Privatpatienten ohne Basistarif bevorzugt behandeln.
Im Basistarif werde ich ja außerhalb GKV Budget behandelt. Abgerechnet nach GOÄ und nicht nach EBM.
Wie erkennt der Arzt, dass ich im Basistarif bin. Wie kann ich sicherstellen, dass er mich mit den 1,8 fachen Satz abrechnet und nicht den 3,5 fachen Satz?
Welche Vorteile oder Nachteile gibt es?
VG
wanda
Basistarif für freiwillige Versicherte
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Meine Frage: sehen Ärzte Patienten in der GKV oder im Basistarif lieber? Bitte nur für diese zwei Alternativen antworten. Mir ist klar, dass Leistungsbringer Privatpatienten ohne Basistarif bevorzugt behandeln.
Tja, ich denke mal, dieses kann Dir bislang keiner beantworten. Ich wüsste nämlich nicht, dass ein bislang freiwillig in der GKV-Versicherter in den Basistarif gewechselt ist.
Wie erkennt der Arzt, dass ich im Basistarif bin. Wie kann ich sicherstellen, dass er mich mit den 1,8 fachen Satz abrechnet und nicht den 3,5 fachen Satz?
Du bekommst in der Regel von der privaten Kv eine Chipkarte, da steht denn druff, so welchen Konditionen die priv. Kv abrechnet. Gehe mal davon aus, dass die Ärzte auch demnächst überwiegend mit der priv. Kv. selber abrechnen; denn dieses ist explizit im Basistarif eingeführt worden.
Hallo,
also ich weise den Arzt vor Behandlung darauf hin, daß nur zu den
erniedrigten Sätzen abgerechnet werden kann und ob er mich dann
noch behandeln will. Ist zwar ein riesen Hickhack, die Rechnungen
kommen meistens falsch und es muß eine Neue angefordert werden.
Meine Zahnärztin war derart enttäuscht und sagte, daß sie mich zu
diesen Sätzen nicht behandeln könne, da sie da bei einem GKV-Versicherten
mehr verdienen würde. Aber eine Blombe/Füllung könne sie
grad noch machen. Super nicht!
Gruß Altmann
also ich weise den Arzt vor Behandlung darauf hin, daß nur zu den
erniedrigten Sätzen abgerechnet werden kann und ob er mich dann
noch behandeln will. Ist zwar ein riesen Hickhack, die Rechnungen
kommen meistens falsch und es muß eine Neue angefordert werden.
Meine Zahnärztin war derart enttäuscht und sagte, daß sie mich zu
diesen Sätzen nicht behandeln könne, da sie da bei einem GKV-Versicherten
mehr verdienen würde. Aber eine Blombe/Füllung könne sie
grad noch machen. Super nicht!
Gruß Altmann
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- Postrank7
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Hallo Wanda,
wie Rossi schon sagte liegen noch keine Erfahrungswerte vor.
Eine Chipkarte wie Sie es bisher gibt, wird es nicht geben, möglicherweise ein sogenannter Behandlungsausweis In dem explizit auf den Basistarif und den 1,8 Fachensatz der Gebührenordnung abstellt. Ich kann mir schon vorstellen das Arzte das nicht so gern sehen die ersten fangen ja schon beim 2,3 Fachen Satz an zu
hm eh ...
Ich würde aber trotzdem alles versuchen um mit """Aufgrund einer leichten Vorerkrankung (Bandscheibenvorfall) kommt für mich ein anderen Tarif nicht in Frage.""""
der kleinen Vorerkrankung einen Normaltarif zu bekommen. Möglicherweise gibt es über die Firma oder den Berufsverband einen Gruppentarif, müsste man abfragen und dann zu einem Makler welcher das Risiko bei mehreren Gesellschaften abfragt.
Gruß
Ps. Die Vorteile und Möglichkeiten eines Gruppentarifes sind den meisten Fachleuten geläufig, wenn Wanda Rückfragen hat beantworte ich diese gern
wie Rossi schon sagte liegen noch keine Erfahrungswerte vor.
Eine Chipkarte wie Sie es bisher gibt, wird es nicht geben, möglicherweise ein sogenannter Behandlungsausweis In dem explizit auf den Basistarif und den 1,8 Fachensatz der Gebührenordnung abstellt. Ich kann mir schon vorstellen das Arzte das nicht so gern sehen die ersten fangen ja schon beim 2,3 Fachen Satz an zu
hm eh ...
Ich würde aber trotzdem alles versuchen um mit """Aufgrund einer leichten Vorerkrankung (Bandscheibenvorfall) kommt für mich ein anderen Tarif nicht in Frage.""""
der kleinen Vorerkrankung einen Normaltarif zu bekommen. Möglicherweise gibt es über die Firma oder den Berufsverband einen Gruppentarif, müsste man abfragen und dann zu einem Makler welcher das Risiko bei mehreren Gesellschaften abfragt.
Gruß
Ps. Die Vorteile und Möglichkeiten eines Gruppentarifes sind den meisten Fachleuten geläufig, wenn Wanda Rückfragen hat beantworte ich diese gern

Zuletzt geändert von DKV-Service-Center am 10.03.2009, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.
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- Postrank7
- Beiträge: 516
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DKV-Service-Center hat geschrieben: Möglicherweise gibt es über die Firma oder den Berufsverband einen Gruppentarif, müsste man abfragen und dann zu einem Makler welcher das Risiko bei mehreren Gesellschaften abfragt.
Gruß
Hallo,
was soll der Gruppentarif denn bringen ?
Welche Optionen haben wir denn ?
Ausschluss ? Blödsinn !
Kontrahierungszwang und verpflichtende Angebotsunterbreitung ? Im Regelfall auch Blödsinn. Denn entweder ist das Angebot "unbezahlbar" oder wenn mit geringen RZ versehen auch im Einzeltarif versicherbar gewesen.
Desweiteren ist es nicht erforderlich das die potenzielle Kundin für einen Gruppentarif einer bestimmten Firma oder einem Berufsverband angehört. Im Zweifelsfall erstellen wir einfach eine neue Gruppe

Zumindest bei euch sehr einfach gelöst.
Gruß
Philipp
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