zurück in GKV? Gelegenheit?

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

futuretom
Postrank2
Postrank2
Beiträge: 17
Registriert: 03.01.2011, 12:56

zurück in GKV? Gelegenheit?

Beitragvon futuretom » 18.01.2012, 16:23

Hallo,

bin seit 98 oder so in der DKV, 37 jahre, verh., 2 Kinder in PKV frau freiwillig gesetzlich. ich habe vollmed 4 oder so.

Ich könnte diese jahr zurück in die GKV wg. fallen unter Pflichtgrenze.

Ist das sinnvoll?

Meine Befürchtungen in der PKV sind die Beiträge im Rentenalter, werde ich das zahlen können?

Was passiert mit meinen kindern (3 & 5 Jahre), werden diese bei Rückkehr in GKV kostenlos mitversichert?

Wichtig ist mir bei Rückkehr eine Zusaztversicherung für Zähne und stationäre aufenthalte (kein chefarzt, aber mind. 2 bettzimmer). Ob der Wechsel wirklich richtig ist, weiss man eh erst, wenn man im alter an einer krankheit leidet, die z.b. die private nicht bezahlt oder die gesetzliche die heilmethode nicht unterstützt ect.

Können Sie mit diesen eckdaten KEINE Empfehlung, aber zumindest eine Meinung vertreten bzw. mich auf Fallstricke Risiken ect hinweisen?
Mein PKV Berater wird mich hier eher nicht ganz objektiv beraten, vermute ich. Wo kann ich mir noch Hilfestellung holen?

Vielen Dank.

E.Kacmaz
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 306
Registriert: 17.12.2007, 01:13

Re: zurück in GKV? Gelegenheit?

Beitragvon E.Kacmaz » 18.01.2012, 17:56

futuretom hat geschrieben:Hallo,

bin seit 98 oder so in der DKV, 37 jahre, verh., 2 Kinder in PKV frau freiwillig gesetzlich. ich habe vollmed 4 oder so.

Ich könnte diese jahr zurück in die GKV wg. fallen unter Pflichtgrenze.

Ist das sinnvoll?

Meine Befürchtungen in der PKV sind die Beiträge im Rentenalter, werde ich das zahlen können?

Was passiert mit meinen kindern (3 & 5 Jahre), werden diese bei Rückkehr in GKV kostenlos mitversichert?

Wichtig ist mir bei Rückkehr eine Zusaztversicherung für Zähne und stationäre aufenthalte (kein chefarzt, aber mind. 2 bettzimmer). Ob der Wechsel wirklich richtig ist, weiss man eh erst, wenn man im alter an einer krankheit leidet, die z.b. die private nicht bezahlt oder die gesetzliche die heilmethode nicht unterstützt ect.

Können Sie mit diesen eckdaten KEINE Empfehlung, aber zumindest eine Meinung vertreten bzw. mich auf Fallstricke Risiken ect hinweisen?
Mein PKV Berater wird mich hier eher nicht ganz objektiv beraten, vermute ich. Wo kann ich mir noch Hilfestellung holen?

Vielen Dank.


Hallo,

was verdient deine Frau?

Beste Grüße

DKV-Service-Center
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 2143
Registriert: 28.01.2007, 17:53
Wohnort: Torgau
Kontaktdaten:

Re: zurück in GKV? Gelegenheit?

Beitragvon DKV-Service-Center » 18.01.2012, 22:00

Hallo futuretom,

Ihre Kinder fallen in jedem Fall erstmal zurück in die Beitragsfreie Familienversicherung entweder zur Frau oder wenn Sie gehen auch bei Ihnen möglich.

[quote]Meine Befürchtungen in der PKV sind die Beiträge im Rentenalter, werde ich das zahlen können?[/quote]

diese Befürchtungen sind berechtigt. Ohne entsprechende Vorsorge kann es zu einem Problem werden.

[code][quote]Wichtig ist mir bei Rückkehr eine Zusaztversicherung für Zähne [/quote][/code]

Machbar der Tarif heißt DB85

[code][quote]und stationäre aufenthalte (kein chefarzt, aber mind. 2 bettzimmer).[/quote][/code]

nicht machbar da nicht einzeln zu haben 1/2 Bett ist immer der Chefarzt dabei, bei Verzicht auf Wahlleistung gibt es aber ein Ersatzkrankenhaustagegeld. Tarif heißt SW1 für Einbett SW 2 für ....

[code][quote]Mein PKV Berater wird mich hier eher nicht ganz objektiv beraten, vermute ich.[/quote][/code]

sprechen Sie Ihn an dann können wir vermuten :-)

nun der eigentliche Punkt: Sie gehen davon aus das Sie diese Entscheidung treffen (Wechsel in die GKV) dafür gibt es aber Spielregeln.
Sie müssen in die Gesetzliche , wenn Ihr Gehalt gesunken ist, eine Wahl haben Sie nur wenn Sie durch die sogenannte Jahresarbeitsentgeldgrenze
ein geholt wurden.
Gruß

futuretom
Postrank2
Postrank2
Beiträge: 17
Registriert: 03.01.2011, 12:56

Beitragvon futuretom » 19.01.2012, 13:18

frau verdient etwas weniger als ich.

da ich aktuell teilzeit habe, könnte ich durch einen weiteren, relativ kleinen verzicht (weitere Reduzierung für ein Jahr) dieses jahr unter die grenze fallen.

bzw. da fällt mir ein, was ist, wenn meine frau (freiwillig gesetzlich versichert) ein Jahr MEHR verdient als ich, kann ich die Kinder dann in die gesetzliche bringen? (wenn ja, was sit, wenn ich danach wieder mehr verdiene?)

mein DKV-berater kann mich da nicht gut beraten, es fallen zuviele Aspekte unter den tisch, das ist Fakt!

So wie ich das sehe, tausche ich einen vom aktuellen Gehalt/Rente abhängigen Beitrag gegen einen ungewiss hohen, der aber mit besserer Leistung einhergeht, wobei keiner weiss, ob er diese abrufen muss.

Werden mir als GKVer im Alter ggf. Behandlungen vorenthalten oder "qualitativ schlechter" behandelt als PKVler?

Wenn ich Rente beziehe, wird alles bis ca. 45.000 Euro voll mit Krankenversicherungsbeitrag besteuert, den ich selber zahlen muss, ist das so? Wieviel ist das bei "vollauslastung" grob?

lotte33
Postrank6
Postrank6
Beiträge: 85
Registriert: 26.10.2011, 19:21

Beitragvon lotte33 » 19.01.2012, 13:40

futuretom hat geschrieben:Werden mir als GKVer im Alter ggf. Behandlungen vorenthalten oder "qualitativ schlechter" behandelt als PKVler?


Würde mich auch interessieren. Mein Eindruck (ungesichert): PKV-Patienten bekommen vielleicht schneller mal ein MRT, lohnt sich halt finanziell für den Arzt.
Sicher bekommen sie bei "Kleinkram" wie Massagen mehr Anwendungstermine etc.

Du scheinst gut zu verdienen, allerdings finde ich die Beiträge im Rentenalter im Vergleich zur GKV schon sehr hoch.
Wer sich dann bei der PKV nicht die Maximaltarife leisten kann, riskiert der dann nicht ggf. die schlechtere Versorgung?

lg lotte

Theodor
Beiträge: 3
Registriert: 18.01.2012, 10:13

Beitragvon Theodor » 19.01.2012, 16:34

Hey!

Also eigentlich kann es nicht angehen, dass Ärzte einen im Alter oder auch sonst schlechter behandeln, nur weil du in der GKV bist. Behandlungsmethoden dürfen einen auch nicht vorenthalten werden. Das Problem ist nur, dass die jeweilige Krankenkasse die Kosten für eine bestimmte Behandlung vielleicht generell nicht übernimmt. In der PKV hast du den Vorteil, dass du natürlich in deinem jeweiligen Tarif bestimmte Extraleistungen vereinbaren kannst, die man in der GKV so nicht hat. Das nützt aber alles nichts, wenn die Beiträge in der PKV für dich zu hoch sind.
Zum Irrtum der Schlechterstellung von GKV-Patienten gibt es auch hier einen erhellenden Beitrag!
Soweit ich weiß, kann man sich aussuchen, ob die Kinder in der GKV oder PKV mitversichert werden, wenn die Elternteile da unterschiedlich versichert sind. Ich weiß nur nicht, wie es ist, wenn man sich erst einmal festgelegt hat.
Bei deinen anderen Fragen kann ich dir leider nicht helfen. Aber ich seh gerad, dass der Beitrag schon länger zurückliegt. Ich überseh sowas leider noch, weil ich erst neu in so einem Forum bin. Vielleicht kannst du uns ja mal mitteilen, wie das nun alles bei dir ausgegangen ist?

Theodor

futuretom
Postrank2
Postrank2
Beiträge: 17
Registriert: 03.01.2011, 12:56

Beitragvon futuretom » 19.01.2012, 16:45

hallo, der beitrag ist IMMER noch aktuell, und es sind auch nicht alle fragen beantwortet worden.

Czauderna
Moderator
Moderator
Beiträge: 4311
Registriert: 04.12.2008, 22:54

Beitragvon Czauderna » 19.01.2012, 20:47

Hallo,
also erstens einmal ist dein Beitrag erst gestern eingestellt worden - und schon am nächsten Tag
"mahnst" du die Antwort auf deine Fragen an ??
Deine Fragen hinsichtlich der Versorgung im Alter
und dem Unterschied zwischen GKV und PKV und dort zwischen "Volltarif" und Basis-Tarif" kann
nicht so beantwortet werden wie du es gerne hättest.
Was die Versorgungsqualität angeht, wurde vor kurzem eine Studie veröffentlicht wonach es nicht erwiesen ist, dass PKV-Versicherte medizinisch besser versorgt würden als GKV-Versicherte.
Wo die Unterschiede im Volltarif und im Basis-Tarif bei der PKV liegen, dass könnte ein PKV-Experte sagen und DKV-Service-Center hat dir schon geantwortet.
Gruss
Czauderna

romkatzi
Postrank6
Postrank6
Beiträge: 98
Registriert: 23.10.2009, 13:11

Beitragvon romkatzi » 20.01.2012, 12:52

Das war doch nur eine Reaktion von futuretom auf den falschen Post von Theodor:

Aber ich seh gerad, dass der Beitrag schon länger zurückliegt. Ich überseh sowas leider noch, weil ich erst neu in so einem Forum bin. Vielleicht kannst du uns ja mal mitteilen, wie das nun alles bei dir ausgegangen ist?


Grüße, Bernhard

Max80
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 100
Registriert: 18.01.2012, 11:26

Beitragvon Max80 » 20.01.2012, 15:33

Hallo

eigentlich sollte das nicht mein erster Beitrag sein, aber da ich mich schon ein wenig für mein eigenes Problem durchgelesen habe, kann ich vielleicht etwas zu deinem Problem, eh Lösung beisteuern.

Man hört und liest von den Fällen, wo Rentner die Beiträge nicht mehr zahlen können, aber es gibt doch seit einiger Zeit auch Basistarife, die nie teurer sein können als die Gesetzlichen. Der offensichtliche Nachteil, die Leistungen entsprechend auch den der Gesetzlichen.
Man kann sich aus der Gesetzlichen ein paar Zusatzversicherungen kaufen, aber ob das was du dir wünscht mit dabei ist weiß ich nicht. Vielleicht bei der DKV nicht, aber andere private Versicherungsgesellschaften?

Die Angst über die Zweiteilung von Service halte ich objektiv soweit es mir subjektiv möglich ist betrachtet, Zwiespältig. Gute Fälle kommen nie ans Licht, Schlechte Fälle umso mehr. Außerdem ist es stark Arzt abhängig, wie die mit den Patienten umgehen und nach einem Bericht, ich weiß leider nicht mehr wo genau, behandelt die Mehrheit von Ärzten jene Patient gleich. Es gab lediglich in einigen Bereichen eher eine Bevorzugung von PV. Ich glaube Augenarzt und eine Spezialisierung der inneren Medizin. (Leider ohne Gewähr, wenn ich Bericht wieder finde trage ich es nach.)

Für den Fall, dass du in deiner PKV bleibst und die Beiträge im Alter zu hoch werden, dann kannst du das Gesetzt §204 VVG verwenden und einen Tarifwechsel innerhalb deiner PKV (also DKV) vornehmen lassen. Muss nur aufpassen, dass dein Versicherungsberater dich nicht über den Tisch zieht, da habe ich schon Sachen hören dürfen, da fängt man auch schon an zu glauben, die Versicherungsmenschen sind gegen uns.
Bis zum Alter von 55 hast du theoretisch Zeit es dir zu überlegen, ein nach meiner Meinung nach schreckliches Problem sind die Altersrückstellungen. Die würden verfallen, wenn man wieder aus der PKV austritt oder die Versicherungsgesellschaft wechselt.
(Ich hätte da sogar eine Anlaufstelle, kann es aber nicht posten, weil das zu sehr an Werbung erinnert. Die konnten mir bzw. einem Freund jedoch nicht helfen, ob das dann wieder Werbung ist? Vielleicht erhalte ich ja mal ne Sondererlaubnis )

Nun wegen der GKV, es kann schon sein, muss aber nicht passieren, dass du eine schlechtere Versorgung dir dadurch anlachst. Den Kassenbetrag kannst du dir dann ja selbst ausrechnen von deiner Rente. Mit 37 hast du ja noch viel Zeit und bis dahin haben deine Kinder ihre eigene KV ob nun P oder G.
Und hier mal wieder so objektiv wie ich subjektiv kann, zwar werden alte Menschen immer älter, aber die sterben auch mal, und da nicht viele Junge dazu bzw. es auch nicht all zu viele gleichaltrige gibt, ist es wenn man alt ist auch nicht mehr ganz so voll.

Du solltest dich jedoch für eines entscheiden und dabei bleiben und nicht mit 45 wieder dran denken in die PKV zu gehen um mit 54 wieder aus zu treten. So ein ständiger Wechsel soll angeblich nicht so einfach sein, den diese Basistarife entsprechend ja der PKV.

:mrgreen:


Zurück zu „Allgemeines PKV“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 47 Gäste