In die PKV wechseln mit knapp 30 Jahren?

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

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Dan2704
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In die PKV wechseln mit knapp 30 Jahren?

Beitragvon Dan2704 » 24.07.2013, 21:30

Hallo zusammen

Ich habe jetzt die letzten Woche für und wider analysiert, und mit 3 Kindern als Plan in den nächsten 10 Jahren, komme ich zum Ergebnis, dass die PKV etwas teurer ist als die GKV, aber bei einem höheren Tarifniveau (setze einen 1.5% Beitragssteigerungsunterschied voraus bei beiden System).

Mich reizt primär die jetzige Ersparnis in den nächsten Jahren und natürlich der bessere Schutz. Ich kann es drehen und wenden wie ich will.

Ich weiss einfach nicht, wie ich mich entscheiden soll. Ich lese so viele Horrornachrichten von finanziellen Problemen im Alter und da will ich nicht gehören auch wenn ich jetzt mehr als die JAEG verdiene.

Wie trifft man so eine (lebenslange) Entscheidung? Kommt mir vor, als ob ich eine Ehefrau suchen müsste.

Danke Euch!

Ein verzweifelter GKVler im Moment

Philipp Mättig
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Beitragvon Philipp Mättig » 25.07.2013, 07:34

Moin,

Ich frage nochmal: Warum suchen Sie sich keinen Vermitler oder Berater der Ihre Fragen im Detail beantwortet?
Mit 3 Kindern wird das System Selbstzahler/PKV aber auf keinen Fall günstiger.

Gruß aus Leipzig
Philipp Mättig

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Beitragvon Czauderna » 25.07.2013, 07:39

Hallo,
da kann ich mich nur anschliessen - auch ich bin der Meinung, und das nicht nur weil ich selbst bei einer GKV-Kasse arbeite, mit drei Kindern in eine PKV-Vollversicherung zu wechseln, das ist sehr mutig. Wenn ich dann lese, dass es hauptsächlich um die Beitragsentwicklung geht - 4 Vollversicherungen gegenüber eine beitragspflichtigen Mitgliedschaft und drei kostenlosen Familienversicherungen, da muss man wirklich keine finanziellen Sorgen haben um in die PKV zu wechseln. Wenn Beihilfeanspruch besteht sieht die Sache u.U. schon etwas anders aus.
Gruss
Czauderna

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Beitragvon Dan2704 » 25.07.2013, 07:52

Hallo zusammen und danke Euch für die Hilfe.

Habe einen Berater aufgesucht und alle Fragen beantwortet bekommen. Die PKV ist teurer für 3 Kinder und insbesondere wenn meine zukünftige Frau Hausfrau ist. Allerdings sehe ich auch, dass a) es möglich ist wieder in die GKV zu wechseln und b) die Leistungen bei der GKV ständig gestrichen werden und Beiträge fast genauso stark steigen wie in der PKV (1%punkt Unterschied).

Auch wenn ich die Infos alle habe und mir über finanzielle Implikationen im Klaren bin, weiss ich immer noch nicht, wie ich mich entscheiden soll, da ich mit knapp 30 noch keinen Plan habe, wie sich mein Leben entwickeln wird, mich man jetzt aber fragt quasi eine lebenslange Systementscheidung zu treffen - wisst Ihr was ich meint? Damit bin ich überfordert und würde mich über Eure Erfahrungen freuen, wie man so was entscheidet.

Danke

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 25.07.2013, 08:36

Hallo,
du hast drei Kinder ?? - da hast du dich doch auch entschieden und zwar lebenslang. Es gibt eben Entscheidungen im Leben, die muss man allein treffen. Es nützt dich nichts, wenn du hier 10 Meinungen pro PKV und 10 Meinungen pro GKV bekommst. Du warst bei einem Berater - sehr gut, aber was der gesagt hat zu a)- sollte man wirklich mit einer gewissen Skepsis betrachten - ich kenne zig Fälle, bei denen das eben nicht mehr geht, auch b) stimmt so nicht - eher im Gegenteil und was die Beitragssteigerung angeht - da musst Du wirklich mal alle Leistungen der GKV (bei Familie zum 0-Tarif) mit den vergleichbaren Leistungen der PKV in der Vollversicherung gegenüberstellen (Reha, Vorsorge, Fahrkosten, Hilfsmittel usw.)
Gruss
Czauderna

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Beitragvon dr.kuwano » 25.07.2013, 09:40

Hallo,

als vater von drei Kindern kann ich Dir sagen das ich froh bin wieder in die GKV zu sein.

War garnicht so einfach und hat nur geklappt weil der AG mitgespielt hat.

Gruss Olaf

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 25.07.2013, 10:49

@Dan
Sie haben an anderer Stelle in diesem Forum eigentlich schon alle Antworten bekommen.

Und die, die Sie eigentlich suchen, kann Ihnen niemand geben, weil (ich wiederhole mich):

Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen :wink:

Mit dieser menschlichen Unzulänglichkeit müssen Sie (leider oder Got sei Dank) leben!

Freundliche Grüße
Roland Gutsch

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Beitragvon Dan2704 » 25.07.2013, 12:03

Hallo Dr. Kuwano,

Kannst Du Deine Erfahrung ein bisschen mehr im Detail mit mir teilen (gerne auch per PM)? Wieso bist Du jetzt froh in der GKV zu sein? Beim wem warst Du versichert? Wie stark sind die Beiträge gestiegen? Hattest Du finanzielle Schwierigkeiten, die Beiträge zu zahlen? Weil wenn man ja mal weniger verdient, kann man doch wieder in die GKV zurück, dachte ich?

Danke für Deine Hilfe!!

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Beitragvon dr.kuwano » 25.07.2013, 12:12

hast PN

peterpan
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PKV-Wechsel

Beitragvon peterpan » 10.08.2013, 08:21

Hallo,
ich kann nur abraten in der PKV zu Wechsel.
Warum:Einfach mal die Beiträge im Alter durchrechnen lassen.
Ich bin 66 und müsste bei der Vollversicherung die ich bis zum Rentenalter hatte 1,300€ Zahlen,die abgespeckte Variante bedeuten schlechtere Leistungen als bei der GKV.
Lieber zu Zusatzversicherungen greifen,die kann man bei Nichtbedarf kündigen.


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