Wechsel PKV oder Verbleib GKV mit Zusatzvers.?

[noerle]

Ja. Stört jetzt nicht direkt. Kam nur bei meinem Vergleich so raus bei den Unterschieden .

Ok. Beitragsrückerstattung wird für mich kein großes Thema sein, da ich regelmäßige Arztbesuche habe (deswegen auch Risikozuschlag).


Die anstehende Beitragserhöhung hab ich über Google zufällig gefunden. Der BMK1 ist hier nicht dabei, da letztes Jahr wohl erst deutlich gestiegen; daher ist dieser trotz SB momentan sogar teurer als der BMK/0. Hier mal der Link:

durch Moderator gelöscht - ja, das ist etwas zu viel direkte Werbung

Falls der Link nicht erlaubt ist, bitte wieder entfernen.

[thomas91]

Wenn du onehin auf die Beitragsrückerstattung keinen Wert legst ist das Thema Vorsorgeuntersuchungen glaube ich eh entspannter. Dann kannst du die meistens als normale Heilbehandlung abrechnen lassen. Die Tariflichen Vorsorgeuntersuchungen sind ja eigentlich nur für den Erhalt des Selbstbehaltes und die BRE spannend.

Danke für den Link, wie seriös diese Quelle ist kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich denke da werden auch gerne mal die Pferde scheu gemacht um Leute zum (kostenpflichtigen) Wechseln zu animieren. Ich werde mich einfach überraschen lassen.
Aber zum aktuellen Zeitpunkt würde ich nich den BMK1 neu abschließen. Sollte die Erhöhung wie von dir Erwartet kommen, kannst du ja immernoch zu jedem Jahresersten ohne Gesundheitsfragen in eine andere Selbstbehaltsstufe wechseln (auch in meinen Augen ein Pluspunkt der DKV).

[noerle]

Achso. War mir nicht klar, dass sämtliche Vorsorgeuntersuchungen auch so als Heilbehandlung abgerechnet werden können, Danke!

Mittlerweile steht auf der DKV-Seite zwecks Beitragsanpassung zum 01.04.24.

https://www.dkv.com/kunden-beitrag-anpa ... 05373.html

Wenn ich im Rechner den BMK/0 jetzt und 01.04. vergleiche, erhöht er sich um 19,50 %!! Man muss dazu sagen, dass er wohl in den letzten Jahren gar nicht weiter erhöht wurde. Also die vorher gepostet Site finde ich schon
Seriös. Hat sich nun wohl auch bestätigt mit der gravierenden Erhöhung .

Zu den Hilfsmitteln der DKV noch ne Frage: laut AVBs ja keine Höhenbeschränkung. Könnte der Hilfsmittelservice hier eine Beschränkung vorgeben? Oder würde z. B. Ein Hightech Hörgerät von 3-4000 EUR je Ohr ohne Probleme übernommen?

[thomas91]

Achso. War mir nicht klar, dass sämtliche Vorsorgeuntersuchungen auch so als Heilbehandlung abgerechnet werden können, Danke!

Also keine Garantie von meiner Seite, aber mir wurde bei einer Vorsorgeuntersuchung schon angeboten diese als Heilbehandlung abzurechnen um eine vollständige Erstattung zu erhalten. Kommt ggf. auf die Behandlung an.

Wenn ich im Rechner den BMK/0 jetzt und 01.04. vergleiche, erhöht er sich um 19,50 %!! Man muss dazu sagen, dass er wohl in den letzten Jahren gar nicht weiter erhöht wurde. Also die vorher gepostet Site finde ich schon
Seriös. Hat sich nun wohl auch bestätigt mit der gravierenden Erhöhung .

Interessant. ich sehe bei dem Online Rechner noch die alten Preise, aber kann auch keinen Start zum 1.4. einstellen. Die Zahlen auf der Übersichtsseite sehen aber in der Tat übel aus. Allerdings schien der BMK/0 auch wirklich 7 Jahre stabil geblieben zu sein. Dann hoffe ich mal, dass es jetzt wieder 7 Jahre werden

Zu den Hilfsmitteln der DKV noch ne Frage: laut AVBs ja keine Höhenbeschränkung. Könnte der Hilfsmittelservice hier eine Beschränkung vorgeben? Oder würde z. B. Ein Hightech Hörgerät von 3-4000 EUR je Ohr ohne Probleme übernommen?

Hab ich keine persönlichen Erfahrungen aber geh ich stark von aus. Allerdings muss es natürlich genug Geld sein um das verschrieben Hilfsmittel auch zu bekommen. Diese Situation wirst du aber immer haben, jeder Tarif bezahlt nur das medizinisch notwendige. Wenn du jetzt ein Hörgerät aus soliden Gold haben willst wirst du immer die Frage beantworten müssen ob es nicht über das medizinisch notwendige Maß hinausgeht.

[Saxum]

Ich wäre mit dieser Aussage vorsichtig, meinem Verständnis nach lassen sich Vorsorgeuntersuchungen nicht als „Heilbehandlungen“ abrechnen.

Heilbehandlung bezieht sich in der Regel auf die Behandlung der Folgen von Unfall und Krankheit. Gemäß § 192 Abs. 1 VVG haben die Versicherer aber unter anderem zumindest Vorsorgeuntersuchungen „nach gesetzlichen Programmen“ mit anzubieten.

In den Tarifbedingungen wird dann geregelt, ob es so bleibt „Wiederholung dieses Mindeststandards“ oder es erweitert „Mindeststandard aber ohne Altersgrenzen und Intervallen“ oder zuletzt komplett frei lässt „alle Vorsorgeuntersuchungen“.

In den meisten Tarifen ist es Nummer 2, also ohne Intervalle und Altersgrenzen, aber trotzdem im Rahmen der gesetzlichen Programme.

Beim Tarif BMK der DKV ist es nach gesetzlichen Programmen ohne Altersgrenzen, jedoch die zeitlichen Intervalle entfallen hier nicht.

Zudem werden einige weitere Untersuchungen erstattet die dort ab Seite 18 aufgezählt sind. Auch hier erkennt man sehr gut, dass die Intervalle (Abstände der jeweiligen Untersuchung) weiterhin bestehen.

Dass Heilmittel nur im Rahmen des tariflichen Katalogs erstattet werden, weisst du?

Bei den Hilfsmitteln kann ich spontan als Laie nichts erkennen, dass der Hilfsmittelservice eine Beschränkung auferlegen könnte (z.B. „einfacher Ausführung“), sofern die „medizinische Notwendigkeit“ gegeben ist und es „angemessen ist“. Ob der nicht doch Probleme machen würde, kann ich tatsächlich gar nicht beantworten.

[noerle]

Interessant. ich sehe bei dem Online Rechner noch die alten Preise, aber kann auch keinen Start zum 1.4. einstellen. Die Zahlen auf der Übersichtsseite sehen aber in der Tat übel aus. Allerdings schien der BMK/0 auch wirklich 7 Jahre stabil geblieben zu sein. Dann hoffe ich mal, dass es jetzt wieder 7 Jahre werden

Doch. Also ich konnte den Beginn im Rechner (Neuversicherung) auswählen. Und ab Auswahl 01.04.2024 sind die Beiträge 19,50 % höher

[noerle]

Ich wäre mit dieser Aussage vorsichtig, meinem Verständnis nach lassen sich Vorsorgeuntersuchungen nicht als „Heilbehandlungen“ abrechnen.

Heilbehandlung bezieht sich in der Regel auf die Behandlung der Folgen von Unfall und Krankheit. Gemäß § 192 Abs. 1 VVG haben die Versicherer aber unter anderem zumindest Vorsorgeuntersuchungen „nach gesetzlichen Programmen“ mit anzubieten.

In den Tarifbedingungen wird dann geregelt, ob es so bleibt „Wiederholung dieses Mindeststandards“ oder es erweitert „Mindeststandard aber ohne Altersgrenzen und Intervallen“ oder zuletzt komplett frei lässt „alle Vorsorgeuntersuchungen“.

In den meisten Tarifen ist es Nummer 2, also ohne Intervalle und Altersgrenzen, aber trotzdem im Rahmen der gesetzlichen Programme.

Beim Tarif BMK der DKV ist es nach gesetzlichen Programmen ohne Altersgrenzen, jedoch die zeitlichen Intervalle entfallen hier nicht.

Zudem werden einige weitere Untersuchungen erstattet die dort ab Seite 18 aufgezählt sind. Auch hier erkennt man sehr gut, dass die Intervalle (Abstände der jeweiligen Untersuchung) weiterhin bestehen.

Dass Heilmittel nur im Rahmen des tariflichen Katalogs erstattet werden, weisst du?

Bei den Hilfsmitteln kann ich spontan als Laie nichts erkennen, dass der Hilfsmittelservice eine Beschränkung auferlegen könnte (z.B. „einfacher Ausführung“), sofern die „medizinische Notwendigkeit“ gegeben ist und es „angemessen ist“. Ob der nicht doch Probleme machen würde, kann ich tatsächlich gar nicht beantworten.

Danke Saxum.

Ja, das mit den Vorsorgeuntersuchungen sehe ich genauso .

Bezüglich Heilmittel habe ich das Verzeichnis gesehen. Hat die HUK und die meisten Versicherer auch (sind denke die bundeseinheitlichen Beihilfesätze)

[Saxum]

Was mir hier bei den Heilmitteln und Zahnersatz und den Höchstsummen bei den weiteren Vorsorgeuntersuchungen aber fehlt ist etwa beispielsweise eine Klausel, die zumindest in etwa besagt „wir passen die Liste an wenn die Höchstsätze des Bundes sich ändern“ oder „wir überprüfen die Liste alle x Jahre und passen diese der Entwicklung an“ bzw. ähnliches. Selbst die HUK hat diese Klausel mit dabei.

So wie es gerade steht sind das meiner Interpretation nach eigenständige „geschlossene Kataloge“ mit Höchstsummen ohne Verweis auf die Beihilfesätze oder Anpassungsklauseln.

Im Zweifelsfalle bleibt es also auch in 30 Jahren bei den gleichen Höchstsätzen insbesondere für Heilmittel und Zahnersatz und nur für die explizit aufgeführten Leistungen.

[noerle]

Habs mir nochmal angeschaut. In der Anlage (Heilmittelverzeichnis) steht:

„Grundlage sind die vom Bundesminister des Innern festgesetzten beihilfefähigen Höchstbeträge. Änderungen sind vorbehalten (siehe § 18 AVB).“

Bezüglich dem Verzeichnis für Zahnersatz gibt es bei der DKV den Zusatztarif BMKD für ca. 6 EUR mtl., der die Differenz zu den vollen Kosten ausgleicht. Sowas gibt es bei der HUK leider nicht.

[Saxum]

Ja gut, wobei „Änderungen vorbehalten“ ja darauf abstellt, dass das ganz dem Gutdünken des versichereres überlassen wäre. Aber ja gut immerhin wenns für dich passt. Auch an Kur/Reha denken.

[thomas91]

Interessant. ich sehe bei dem Online Rechner noch die alten Preise, aber kann auch keinen Start zum 1.4. einstellen. Die Zahlen auf der Übersichtsseite sehen aber in der Tat übel aus. Allerdings schien der BMK/0 auch wirklich 7 Jahre stabil geblieben zu sein. Dann hoffe ich mal, dass es jetzt wieder 7 Jahre werden

Doch. Also ich konnte den Beginn im Rechner (Neuversicherung) auswählen. Und ab Auswahl 01.04.2024 sind die Beiträge 19,50 % höher

Du hast Recht, wenn man Angestellter auswählt und dann auf "Online beantragen" klickt kann man zusätzliche Einstellungen wie das Startdatum auswählen. Ich hatte Selbstständig ausgewählt und konnte dann nur den Berater kontaktieren und habe die alten Preise gesehen. Sieht dann so aus, alls ob der BMK/0 für mich knapp 100€ teurer werden wird

Was mir hier bei den Heilmitteln und Zahnersatz und den Höchstsummen bei den weiteren Vorsorgeuntersuchungen aber fehlt ist etwa beispielsweise eine Klausel, die zumindest in etwa besagt „wir passen die Liste an wenn die Höchstsätze des Bundes sich ändern“ oder „wir überprüfen die Liste alle x Jahre und passen diese der Entwicklung an“ bzw. ähnliches. Selbst die HUK hat diese Klausel mit dabei.

So wie es gerade steht sind das meiner Interpretation nach eigenständige „geschlossene Kataloge“ mit Höchstsummen ohne Verweis auf die Beihilfesätze oder Anpassungsklauseln.

Im Zweifelsfalle bleibt es also auch in 30 Jahren bei den gleichen Höchstsätzen insbesondere für Heilmittel und Zahnersatz und nur für die explizit aufgeführten Leistungen.

Das stört mich tatsächlich auch, aber ich glaub da muss man einfach ein bischen Vertrauen haben. Man wird nie alles bekommen. ich kann nur sagen, dass das Heilmittelverzeichnis zuletzt Ende 2022 angepasst wurde und die Sätze erhöht und auch neue Behandlungen dazugekommen sind. Das davor hatte den Stand 01/2020, es scheint also schon regelmäßig angepasst zu werden. Eine Garantie kann man daraus natürlich nicht ableiten.

[Mike72]

Ist vielleicht ein wenig "off Topic" aber ich muß immer schmunzeln wenn ich lese Heirat nicht geplant, Kinder auch nicht oder nicht bald.
Und dann kommt die Realität des Lebens ins Spiel...

Nur mal so als Gedankeneinwurf.

[GS]

Hallo Mike

Mike72 schreibt:
Ist vielleicht ein wenig "off Topic" aber ich muß immer schmunzeln wenn ich lese Heirat nicht geplant, Kinder auch nicht oder nicht bald.
Und dann kommt die Realität des Lebens ins Spiel...

Nur mal so als Gedankeneinwurf.

Nur ein Gedankenentwurf? Nun tu mal nicht so verschämelt - raus mit der Sprache.
Oder noch besser: Butter bei die Fisch

Gruß
von GS