PKV in der Rente
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PKV in der Rente
Hallo zusammen,
bin seit ca. 28 Jahren als Angestellter in der PKV (jetzt 54) . Seit ca. 15 Jahren bei der AXA. Habe mit 50 geheiratet. Meine Frau ist schon immer in der GKV. Was passiert wenn meine Frau jetzt zum arbeiten aufhört ? Kommt Sie dann zu mir in die PKV ? Was passiert wenn ich in Rente gehe ? Was passiert wenn Sie in Rente geht ?
Danke für alle Tipps Karl
bin seit ca. 28 Jahren als Angestellter in der PKV (jetzt 54) . Seit ca. 15 Jahren bei der AXA. Habe mit 50 geheiratet. Meine Frau ist schon immer in der GKV. Was passiert wenn meine Frau jetzt zum arbeiten aufhört ? Kommt Sie dann zu mir in die PKV ? Was passiert wenn ich in Rente gehe ? Was passiert wenn Sie in Rente geht ?
Danke für alle Tipps Karl
Re: PKV in der Rente
Hallo Karl,
Sie kann aber auch weiter in der GKV bleiben, entweder ohne Beschäftigung freiwillig (früher hieß das mal "Hausfrauentarif"), oder formal arbeitssuchend über das früher so genannte Arbeitsamt, Solange das Arbeitslosengeld läuft, ist sie pflichtkrankenversichert.
Der dürfte dann etwas niedriger liegen als wnn sie jetzt, mit höchstens Anfang 50, noch in die PKV wechselt.
Soviel fürs Erste, Karl.
Gruß
von GS
Heißt also, du hast nach 13 langen Jahren den Anbieter gewechselt, um ausgerechnet bei der AXA anzuheuern? Das war maximal dein zweitbester Schachzug in diesem Spiel,bin seit ca. 28 Jahren als Angestellter in der PKV (jetzt 54) . Seit ca. 15 Jahren bei der AXA.
Das ist kein Scheidungsgrund, also auch kein Grund, sie nicht zu heiraten.Habe mit 50 geheiratet. Meine Frau ist schon immer in der GKV.
Wenn sie das so will und eine PKV ihren Antrag glatt annimmt, kommt sie in die PKV. Würde dieser Antrag bei der AXA gestellt und glatt angenommen, käme sie sogar, wenn ihr das so haben wollt, zu dir in die PKV. Muss aber nicht sein, ginge auch getrennt nach Verträgen und sogar getrennt nach Versicherer.Was passiert wenn meine Frau jetzt zum arbeiten aufhört ? Kommt Sie dann zu mir in die PKV ?
Sie kann aber auch weiter in der GKV bleiben, entweder ohne Beschäftigung freiwillig (früher hieß das mal "Hausfrauentarif"), oder formal arbeitssuchend über das früher so genannte Arbeitsamt, Solange das Arbeitslosengeld läuft, ist sie pflichtkrankenversichert.
Dann hast du noch weniger Zeit als heute. Ich spreche aus Erfahrung. Es reicht gerade noch dazu, ab und zu hier im Forum zu schreibenWas passiert wenn ich in Rente gehe ?

Mal angenommen, sie war bis dahin in der GKV geblieben, dann wechselt sie von der freiwilligen Mitgliedschaft in die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) und zahlt Beitrag im wesentlichen nur aus ihrer vermutlich überschaubaren Rente.Was passiert wenn sie in Rente geht ?
Der dürfte dann etwas niedriger liegen als wnn sie jetzt, mit höchstens Anfang 50, noch in die PKV wechselt.
Soviel fürs Erste, Karl.
Gruß
von GS
Re: PKV in der Rente
Hallo,
wenn die Ehefrau weiter in der GKV bleibt, ist bei der Höhe ihres Beitrages auch das Einkommen des privat versicherten Ehemannes interessant. Näheres hier: https://www.bosch-bkk.de/media/download ... egatte.pdf
Anders kann es aussehen, wenn sie in Rente geht: https://www.deutsche-rentenversicherung ... _node.html
MfG
ratte1
wenn die Ehefrau weiter in der GKV bleibt, ist bei der Höhe ihres Beitrages auch das Einkommen des privat versicherten Ehemannes interessant. Näheres hier: https://www.bosch-bkk.de/media/download ... egatte.pdf
Anders kann es aussehen, wenn sie in Rente geht: https://www.deutsche-rentenversicherung ... _node.html
MfG
ratte1
Re: PKV in der Rente
Moin ratte1,
ich schreibe jetzt hier nicht zu diesem Thema.....
sondern.... meine PN an dich in diesem Forum ( und auch im Nachbarforum)
kommen nicht bei dir an.
Evt schreibst Du mir nochmals ein PN und ich versuche "darauf" dann zu antworten.
Evt kommen die PNs nicht an, weil dein Postfach zu voll ist.
Gruß
heinrich
ich schreibe jetzt hier nicht zu diesem Thema.....
sondern.... meine PN an dich in diesem Forum ( und auch im Nachbarforum)
kommen nicht bei dir an.
Evt schreibst Du mir nochmals ein PN und ich versuche "darauf" dann zu antworten.
Evt kommen die PNs nicht an, weil dein Postfach zu voll ist.
Gruß
heinrich
Re: PKV in der Rente
Hallo heinrich,
habe dir eine PN geschickt.
VG
ratte1
habe dir eine PN geschickt.
VG
ratte1
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- Beiträge: 4
- Registriert: 08.12.2018, 08:24
Re: PKV in der Rente
Danke für die Antworten. Aktuell verdient meine Frau 30.000 EUR im Jahr ich 80.000 EUR. Dann müsste Sie doch jetzt schon mehr in der GKV zahlen. In die PKV kommt Sie nicht oder nur extrem teuer, weil einige Vorerkrankungen. Wenn es so ist wie GS schreibt dann müssten wir nichts ändern. Wenn das von Ratte zutrifft dann könnte das ja teuer werden.
Re: PKV in der Rente
Hallo Karl,
Davon ausgehend, dass sie z.B. nur bis zum 30.6. arbeitet und dann erwerbslos ist, spielt für die ab 1.7. anschließende freiwillige GKV-Mitgliedschaft ihr vorheriges Einkommen keine Rolle, es zählen nur die "0 €" ab 1.7.
Ich habe das mal selbst versucht, durchzurechnen; vielleicht stimmt es sogar:
Ausgehend von einer Kasse mit Durchschnittsbeitragssatz (17,1%, ohne Krankengeld also 16,5%) und 'no kids', in Pflege also 4,2%, komme ich auf monatlich rund 570 € Beitrag für ihre freiwillige Krankenversicherung inkl. Pflegeversicherung.
Und zum Schluss noch die Aussicht, dass es insgesamt doch etwas weniger wird:
Solltest Du, Karl, in Deinem AXA-Krankenversicherungsbeitrag noch etwas Luft gegenüber dem gesetzlichen Höchstbeitrag von ca. 943 € haben, erhältst Du insoweit noch einen 50%igen Zuschuss zum KV-Beitrag Deiner erwerbslosen Frau von Deinem Arbeitgeber. Ok, es käme noch auf ihre eventuell vorhandenen anderen Einkünfte an, z. B. eigene Zins- oder Mieteinnahmen.
In "Pflege" müsste auf jeden Fall noch Luft für den Arbeitgeberzuschuss sein. Dein eigener (PVN-)Beitrag liegt doch wohl deutlich unter 198 € monatlich? In Höhe der Differenz bis dahin bezuschusst der Arbeitgeber zu 50 % auch den Pflegevers.-Beitrag Deiner erwerbslosen Frau.
Gruß
von GS
Gern geschehen.Danke für die Antworten.
Wie ist das "jetzt schon mehr" gemeint? Im Vergleich wozu?Aktuell verdient meine Frau 30.000 EUR im Jahr ich 80.000 EUR. Dann müsste Sie doch jetzt schon mehr in der GKV zahlen.
Davon ausgehend, dass sie z.B. nur bis zum 30.6. arbeitet und dann erwerbslos ist, spielt für die ab 1.7. anschließende freiwillige GKV-Mitgliedschaft ihr vorheriges Einkommen keine Rolle, es zählen nur die "0 €" ab 1.7.
Damit habe ich gerechnet, wollte aber nicht mit der Tür ins Haus fallen. Nun hast Du sie ja ganz behutsam selbst geöffnet.In die PKV kommt Sie nicht oder nur extrem teuer, weil einige Vorerkrankungen.
Nicht zwingend. Aber dennoch sollte sie ihre Kasse von Anfang ins Boot nehmen, vllt. dass sie oder sogar Ihr beide einen Termin ausmacht. Aber z. B. ratte1, heinrich oder last not least unser Mod Czauderna kennen sich da besser aus.Wenn es so ist wie GS schreibt dann müssten wir nichts ändern.
Auf ratte1 ist Verlass, sie hängt hier keinen Unsinn hinein.Wenn das von Ratte zutrifft dann könnte das ja teuer werden.
Ich habe das mal selbst versucht, durchzurechnen; vielleicht stimmt es sogar:
Ausgehend von einer Kasse mit Durchschnittsbeitragssatz (17,1%, ohne Krankengeld also 16,5%) und 'no kids', in Pflege also 4,2%, komme ich auf monatlich rund 570 € Beitrag für ihre freiwillige Krankenversicherung inkl. Pflegeversicherung.
Und zum Schluss noch die Aussicht, dass es insgesamt doch etwas weniger wird:
Solltest Du, Karl, in Deinem AXA-Krankenversicherungsbeitrag noch etwas Luft gegenüber dem gesetzlichen Höchstbeitrag von ca. 943 € haben, erhältst Du insoweit noch einen 50%igen Zuschuss zum KV-Beitrag Deiner erwerbslosen Frau von Deinem Arbeitgeber. Ok, es käme noch auf ihre eventuell vorhandenen anderen Einkünfte an, z. B. eigene Zins- oder Mieteinnahmen.
In "Pflege" müsste auf jeden Fall noch Luft für den Arbeitgeberzuschuss sein. Dein eigener (PVN-)Beitrag liegt doch wohl deutlich unter 198 € monatlich? In Höhe der Differenz bis dahin bezuschusst der Arbeitgeber zu 50 % auch den Pflegevers.-Beitrag Deiner erwerbslosen Frau.
Gruß
von GS
Re: PKV in der Rente
Wenn deine Frau "unten" aus der Versicherungspflicht fällt, ist das doppelt teuer: 1. das Gehalt fehlt und 2. die GKV wird teuer, weil dein Gehalt mit berücksichtigt wird.
Abhilfe würde schaffen, wenn deine Frau einen Midijob an der unteren Pflichtversicherungsgrenze weiterführen würde. Vielleicht ist das ja der gangbare Zwischenweg zur kompletten Berufslosigkeit (wenn keine Krankheiten etc. dazwischen stehen).
Abhilfe würde schaffen, wenn deine Frau einen Midijob an der unteren Pflichtversicherungsgrenze weiterführen würde. Vielleicht ist das ja der gangbare Zwischenweg zur kompletten Berufslosigkeit (wenn keine Krankheiten etc. dazwischen stehen).
Re: PKV in der Rente
Alternativ könnte man mit noch 54 überlegen in die Versicherungspflicht zu fallen. Würde dich in die GKV inkl. kostenloser Familienversicherung bringen. Mit deinem Einkommen bist du ja sehr nahe dran. Aber mit 54 müsstest du da schnell ran. Eine Betriebsrente könnte da schon zielführend sein.
Re: PKV in der Rente
Hallo @Racer76,
dazu
Da der TE Karl schon seit 28 Jahren in der PKV ist und das vermutlich auch am 31.12.2002 als damaliger Arbeitnehmer, dürfte für ihn nicht die "normale" Entgeltgrenze von 73.800 € gelten, sondern die "besondere" von 66.150 €. Um auch die zu unterlaufen, müsste er sich schon etwas tiefer bücken.
Aber grundsätzlich hast Du recht. Mit 54 könnte er die Kurve in Richtung GKV gerade so noch kratzen.
Gruß
von GS
dazu
ist zu beachten:Mit deinem Einkommen (ca.80 TE lat.Eingangspost) bist du ja sehr nahe dran.
Da der TE Karl schon seit 28 Jahren in der PKV ist und das vermutlich auch am 31.12.2002 als damaliger Arbeitnehmer, dürfte für ihn nicht die "normale" Entgeltgrenze von 73.800 € gelten, sondern die "besondere" von 66.150 €. Um auch die zu unterlaufen, müsste er sich schon etwas tiefer bücken.
Aber grundsätzlich hast Du recht. Mit 54 könnte er die Kurve in Richtung GKV gerade so noch kratzen.
Gruß
von GS
Re: PKV in der Rente
@GS: völlig richtig, hier gilt die niedrigere Grenze. Aber der Zeitrahmen ist ja überschaubar und das Ganze amortisiert sich dann doch relativ schnell. Und eine gute AN-finanzierte Betriebsrente ist ja auch nicht schlecht (wobei hier wohl noch eine Arbeitszeitreduzierung in Betracht kommt).
Re: PKV in der Rente
Die alternative für die Ehepartner*in wäre auch der Basistarif, da wären die Vorerkrankungen außen vor und die Leistungen zu (niedrigen Sätzen) analog zur gesetzlichen Krankenkasse, gedeckelt auf den Höchstbeitrag und auf den wird es vermutlich hinauslaufen.
Ein Rückwechsel in die gesetzliche Kasse wäre aber damit dann definitiv ausgeschlossen und vermutlich auch die Option, dass die Partner*in nicht in die Krankenversicherung der Rentner kommt, wie wenn sie sich weiterhin "freiwillig versichern" ließe bis zumindest zum Renteneintritt. Das könnte sich also ggf. je nachdem sich doch "amonetisieren", wenn man sie sich weiterhin freiwillig unter Einzug des Einkommens des privat Versicherten Ehepartner*in versichern ließe.
Ansonsten ja, wie angesprochen, Midi-Job mit "wenig Stunden".
Ein Rückwechsel in die gesetzliche Kasse wäre aber damit dann definitiv ausgeschlossen und vermutlich auch die Option, dass die Partner*in nicht in die Krankenversicherung der Rentner kommt, wie wenn sie sich weiterhin "freiwillig versichern" ließe bis zumindest zum Renteneintritt. Das könnte sich also ggf. je nachdem sich doch "amonetisieren", wenn man sie sich weiterhin freiwillig unter Einzug des Einkommens des privat Versicherten Ehepartner*in versichern ließe.
Ansonsten ja, wie angesprochen, Midi-Job mit "wenig Stunden".
Re: PKV in der Rente
Der Thread-Anheizer @Karl_Nagel hat offenbar das Forenzeitliche gesegnet.
Jedenfalls gibt er seit dem 8.5. kein Lebenszeichen von sich.

Re: PKV in der Rente
Hallihallo, ich muss zugeben diesen Thread hier nicht komplett verstanden zu haben aber das was ich wissen will ist die Antwort auf folgende Frage: Kann es tatsächlich Konstellationen geben, nach denen ein Ehepartner gezwungen wird von der GKV in die PKV zu wechseln weil der andere Ehepartner in der PKV ist? Wenn das stimmt, dann hätte ich das bisher nicht so auf dem Schirm.
Re: PKV in der Rente
Bei Ehepartnern ist mir solch eine Konstellation nicht bekannt. Lediglich Kinder sind gezwungen, dem besserverdienenden Elternteil in die PKV zu folgen (wenn beide verheiratet sind).
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