PKV-Beitrag sparen ist so einfach

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Eumel52

Beitragvon Eumel52 » 21.01.2012, 11:52

Frank hat geschrieben:Du nölst hier rum wegen 5% Nachlass?

Was sollen den die vielen beitragszahlenden Mitglieder der GKV sagen? Da gibt es Millionen Mitglieder die 100% Nachlass bekommen und von den zahlenden Mitgliedern mitfinanziert werden müssen.


Reduzierte Beiträge wegen geringen Einkommens - z.B. für Studenten, Rentner oder Behinderte - erachte ich für gerechtfertigt.
Hier ist eine Beitragsreduzierung zur Sicherung deren Existenz angebracht.
Da habe ich kein Problem, dies zu akzeptieren.

Beitragsrabatte wegen linientreuer politischer Gesinnung erscheinen mir hingegen zumindest hinterfragenswert.
In einer Demokratie dürfen politische Entscheidungen nicht gekauft werden.
Dies gilt auch für die Gesundheitspolitik.

Das, was Sie als "Du nölst hier rum" bezeichnen, wird hier, andernorts im Internet, im Rundfunk und TV und in den Printmedien erst dann aufhören, wenn ich von meiner PKV ein für mich zukunftsfähiges und bezahlbares Angebot für meine private Krankenversicherung erhalten habe.
Darauf wartete ich bisher vergebens.
Bisher haben Sie bei mir nur einen jähzornigen Eindruck hinterlassen.
Ich kann Sie so nicht weiterempfehlen und erwarte Ihre Stellungnahme.
Zuletzt geändert von Eumel52 am 24.01.2012, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.

romkatzi
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Beitragvon romkatzi » 23.01.2012, 11:17

Eumel52 hat geschrieben:Das letzte Beitragserhöhungsverlangen begründete meine PKV u.a. mit der kostenintensiven Computertomographie.
Das ist eine Lüge!

Ein 16-zeiliger Computertomograph des Marktführers Siemens kostete im Jahr 2003 über 1.000.000€.
Ein vergleichbares Modell kostet heute bei Siemens ca. 250.000€.
Dies ist ein Preisverfall um 400%.

Hallo Eumel, das ist keine Lüge, sondern hängt damit zusammen, dass die PKV ja nicht den Ärzten den Computertomograph bezahlt, sondern (über den Versicherungsnehmer) dem Arzt für jede Behandlung ein Honorar erstattet. Mit dem zahlt der Arzt dann den Tomographen ab und verdient seinen Lebensunterhalt.

Die entsprechende Gebührenordnung wurde jedoch schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr angepasst. Dadurch bekommen die Ärzte also immer noch das gleiche Geld für eine solche Untersuchung wie 2003, obwohl das Gerät selbst billiger wurde.

Man kann als Arzt jetzt also wesentlich mehr Geld verdienen als früher und billiger einen CT kaufen, weshalb sich natürlich viel mehr Ärzte einen CT zulegen als 2003. Ergo gibt es auch viel mehr Untersuchungen (Mengenausweitung) und das kostet dann Dein Geld (über den gestiegenen Beitrag). Das selbe gilt übrigens auch für Laboruntersuchungen.

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Beitragvon Max80 » 23.01.2012, 13:51

Das soll nichts gegen dich als Person gelten, du "mimimimimist" ja nicht alleine, man sollte vielleicht was dagegen tun, anstatt immer nur zu meckern über das System. (Bitte maskiert euch nicht und geht auf die Straße...)
Eumel52 hat geschrieben:In einer Demokratie dürfen politische Entscheidungen nicht gekauft werden.
Dies gilt auch für die Gesundheitspolitik.

Wurdest du noch nie mit Wahlversprechen a la Steuerentlastungen gelockt? Oder nicht gesehen? Nie sehen wollen? Nicht nur geldwertende Vorteile, aber auch gewöhnliche Wahlversprechen wie mehr Kitaplätze, Erhaltung von irgendwelchen historischen Bauwerken, die Wähler werden dadurch doch auch nur gelockt und eingekauft.

Eumel52 hat geschrieben:Das, was Sie als "Du nölst hier rum" bezeichnen, wird hier, andernorts im Internet, im Rundfunk und TV und in den Printmedien erst dann aufhören, wenn ich von meiner PKV ein für mich zukunftsfähiges und bezahlbares Angebot für meine private Krankenversicherung erhalten habe.
Darauf wartete ich bisher vergebens.
Bisher haben Sie bei mir nur einen jähzornigen Eindruck hinterlassen.
Ich kann Sie so nicht weiter empfehlen und erwarte Ihre Stellungnahme.

Dann wechsele in die GKV? Wenn es dir nicht gefällt warum dann noch da bleiben? Ach richtig man kann ja nicht mehr so einfach hin und her wechseln. Aber selbst wenn du die Wahl hättest, würdest du wechseln wollen? Für die Beiträge die man zahlt, bekommt man mehr, aber wohl nicht in einem guten Preis-/Leistungsverhältnis, wie man es sich so wünscht. Wie wäre es dann mit einem Tarifwechsel innerhalb der Versicherungsgesellschaft?
Ich glaube das kennst du bereits, aber nur für den Fall:
http://www.wechselinnerhalbderpkv.de/re ... ifwechsel/

Denn letztendlich erwartest du zwar von denen eine Erklärung, aber die brauchen dir keine zu geben, du bezahlst sie ja dennoch weiterhin brav. Außerdem haben sie noch genügend andere und raus aus ihrem Verein kommst du eh nicht mehr so einfach. Sieht es so nicht aus?

Eumel52

Beitragvon Eumel52 » 23.01.2012, 20:05

romkatzi hat geschrieben:Die entsprechende Gebührenordnung wurde jedoch schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr angepasst. Dadurch bekommen die Ärzte also immer noch das gleiche Geld für eine solche Untersuchung wie 2003, obwohl das Gerät selbst billiger wurde.


Dies ist ein sehr schönes Beispiel, wie unser krankes Gesundheitssystem funktioniert.
Hauptkostenfaktor einer Tomographie ist der Computertomograph. Dessen Preis ist in den vergangenen 9 Jahren auf 1/4 gesunken.
Damit sind auch die Kosten einer Tomographie gesunken.
Dieser Kostenvorteil wird aber nicht an die Patienten weitergegeben, sondern es wird weiter frech so abgerechnet, als hätte es keine Ausgabenreduzierung für die Radiologen gegeben.
Dies ist ein einfaches Beispiel - bei den Medikamentenpreisen ist es genauso.
Dieselben Medikamente der deutschen Pharmaindustrie kosten im Ausland nur einen Bruchteil dessen, was wir in unseren Apotheken bezahlen müssen.
Die Krankenkassen und -versicherungen unterstützen dies seit Jahrzehnten, weil sie prozentual mitverdienen.

Hier liegen die wahren Ursachen für die Kostenexplosion und nicht in den unglaublichen Märchen, die uns die PKVs alljährlich zur Beitragserhöhung erzählen.

Keine andere Branche kann sich so etwas erlauben.

Mein erstes Handy hatte 1994 im Angebot 1999.- DM gekostet. Die Gesprächsminute kostete 2.-DM.
Hätten die Mobilfunkhersteller auch eine solche Lobby wie die Krankenwirtschaft - dann würde heute ein Smartphone durch die Fortschritte im Mobilfunk mindestens 5000.-€ kosten.
Zuletzt geändert von Eumel52 am 23.01.2012, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.

Eumel52

Beitragvon Eumel52 » 23.01.2012, 20:26

Max80 hat geschrieben:
http://www.wechselinnerhalbderpkv.de/re ... ifwechsel/
...
raus aus ihrem Verein kommst du eh nicht mehr so einfach. Sieht es so nicht aus?


Ich habe versucht, nach §204 in einen weniger unverschämten Tarif zu wechseln.
Nach einem Jahr Hinhaltetaktik - und erst nachdem ich gedroht hatte, unter Verzicht auf meine Altersrückstellungen, zu einer anderen und trotzdem preiswerteren, Gesellschaft zu wechseln, verlangen die jetzt ein bisschen weniger.
Wenn ich das Rentenalter erreicht haben werde, werden deren hochgerechneten Forderungen 90% meiner Rente ausmachen.
Vielleicht muss ich noch zwecks Erlangung des 5%igen PKV-Parteirabatts in die FDP eintreten.
Aber was passiert, wenn alle PKV-Versicherten zwecks Beitragsreduzierung dort eintreten müssen und wegen deren Gesundheitspolitik niemand mehr FDP wählt?
Dann hätten wir erstmals eine Partei mit mehr Mitgliedern wie Wählern.
Ob es dann den Lobbyrabatt für Linientreue noch geben wird?

Philipp Mättig
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Beitragvon Philipp Mättig » 24.01.2012, 09:31

Moin Eumel,

Sie zahlen weniger als den GKV-Höchstbeitrag.
Sie haben die letzten Jahre 25 im Schnitt ERHEBLICH weniger bezahlt.
Wo ist das angesparte Geld hin?
Um was geht es Ihnen eigentlich?
Nebenbei haben Sie ein ganz anderes, in den meisten Bereichen, deutlich höheres Leistungsniveau als in der GKV!

Gruß
Philipp

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Beitragvon Philipp Mättig » 24.01.2012, 09:32

Ps.
Gruppentarife werden anders verprovisioniert.
Pps. Gruppentarife halte ich auch für falsch.

Max80
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Beitragvon Max80 » 24.01.2012, 11:43

Eumel52 hat geschrieben:Ich habe versucht, nach §204 in einen weniger unverschämten Tarif zu wechseln.
Nach einem Jahr Hinhaltetaktik - und erst nachdem ich gedroht hatte, unter Verzicht auf meine Altersrückstellungen, zu einer anderen und trotzdem preiswerteren, Gesellschaft zu wechseln, verlangen die jetzt ein bisschen weniger.


In einen "unverschämten" Tarif zu wechseln ist wohl sicherlich keine gute Alternative, sonst würdest du ja nicht das ganze auch verdammen. Aber dürftest ja regelrecht verzweifelt gewesen sein, dass du dennoch in einen "unverschämten" Tarif gewechselt bist auch nach einem Jahr.

Das Konzept deiner Versicherungsgesellschaft ging ja dann auf, denn für die ist es "lukrativer", wenn du deine Altersrückstellung aufgibst und die Gesellschaft wechselst, weil die Altersrückstellungen bei der Versicherungsgesellschaft bleiben. Ich glaube die haben dich so richtig gegen die Wand und in ihre Hände gespielt. Da du wahrscheinlich dich weiterhin so aufregst, verschlechtert sich dein Gesundheitszustand und spielst weiterhin in deren Hände.

Und wegen deines Wechselproblems dafür gibt es auch Firmen, die dir dabei helfen zu wechseln, nicht unbedingt Versicherungsgesellschaften, vielleicht auch keine Makler und sicherlich auch nicht ich. Die würden halt alles regeln, sofern man es wünscht. Aber so wie vieles ist es nicht umsonst... und auf deine Beiträge wie bisher nach zu urteilen, würdest du diese Firmen auch verdammen, weil sie dir zwar vielleicht geringere Beiträge bescheren, du aber dafür noch bezahlen müsstest.

Eigentlich kann ich mich auch nur Philchen anschließen, ich hätte es wohl weniger freundlich ausgedrückt. Wenn es dir in der PKV nicht mehr gefällt und du nur noch diese Angestellten verfluchst und dich über deren System aufregst, (was nebenbei bemerkt sicherlich schlecht für deine Gesundheit sein kann,) versuch zurück zur GKV zu gelangen, verzichte auf die Annehmlichkeiten und auch die Abscheulichkeiten, die dir eine PKV bietet.

Eumel52

Beitragvon Eumel52 » 24.01.2012, 12:50

Philchen hat geschrieben:Sie zahlen weniger als den GKV-Höchstbeitrag.
Sie haben die letzten Jahre 25 im Schnitt ERHEBLICH weniger bezahlt.
Wo ist das angesparte Geld hin?

Zu Beginn meiner traurigen Karriere als Privatversicherter waren die Beiträge tatsächlich niedriger wie der Höchstbeitrag in der GKV gewesen wäre.
Von dieser Differenz habe ich die Hälfte gespart, die andere Hälfte hat mein Arbeitgeber für sich eingespart.
Durch die alljährlichen, horrenden PKV-Beitragsexplosionen ist heute mein Beitrag deutlich über dem GKV-Höchstbeitrag.
Diese Differenz muss ich vollständig aus eigener Tasche bezahlen, da der Arbeitgeberanteil der KV auf den halben GKV-Beitrag begrenzt ist.
Hierfür verwende ich das früher eingesparte Geld. Dies ist aber bald aufgebraucht.

Philchen hat geschrieben:Nebenbei haben Sie ein ganz anderes, in den meisten Bereichen, deutlich höheres Leistungsniveau als in der GKV!

Ich bekomme laufend unerwünschte Werbeanrufe meiner PKV, in denen mir "empfohlen" wird, meinen jetzt schon unbezahlbaren Beitrag weiter aufzustocken, damit ich wenigstens Anspruch auf die Leistungen habe, die in der GKV selbstverständlich sind.
Es handelt sich meistens um Kur-Zusatzversicherungen, die durch meine PKV (AM-Tarif) nicht abgedeckt sind, wohl aber in der GKV.

Vorteile aus einer Privatversicherung haben in erster Linie die Ärzte, da sie für die gleichen Leistungen höhere Honorare abrechnen können wie bei einem Kassenpatienten.
Aus diesem Grund werden an Privatpatienten gerne überflüssige Untersuchungen und Behandlungen durchgeführt.
Da wird schon mal gerne ein Privatpatient mit einem simplen Knochenbruch durch den Tomographen geschoben, damit die Kasse klingelt.
Hier kann ich keinen Vorteil für Privatversicherte erkennen, wohl aber einen der Gründe für die alljährlichen Beitrags-"Anpassungen".

Philchen hat geschrieben:Um was geht es Ihnen eigentlich?

Wenn ich in ein paar Jahren in Rente gehen werde, möchte ich meine KV-Beiträge bezahlen und trotzdem oberhalb des Existenzminimums leben können.
Bei der derzeitigen Beitragsstrategie der PKVs ist dieses Ziel für die Mehrheit der PKV-Versicherten ausgeschlossen und für die Mehrheit der GKV-Versicherten selbstverständlich.
Dieser Sachverhalt wurde mittlerweilen von allen Parteien (ausser FDP) erkannt und ich erwarte eine baldige politische Lösung, z.B. nach dem Niederländischen Modell.
Dort bezahlt jeder KV-Versicherte einen Monatsbeitrag von 95.-€. Für Kinder übernimmt der Staat diese Kosten.
So etwas lässt sich allerdings nur erreichen, wenn das Ziel eines Gesundheitssystems die Gesunderhaltung der Menschen und nicht Profitmaximierung für die Pharmaindustrie, die Ärzteschaft, die Krankenhausgesellschaften und der Krankenversicherungen ist.
Letzteres ist bei uns der Fall.
Zuletzt geändert von Eumel52 am 24.01.2012, 17:53, insgesamt 5-mal geändert.

Eumel52

Beitragvon Eumel52 » 24.01.2012, 12:54

Max80 hat geschrieben: versuch zurück zur GKV zu gelangen

Dieser Zug ist abgefahren - über 55!
Vorher hatte ich keine Möglichkeit, in die GKV zurückzukehren, da ich stets oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient habe und mein Arbeitgeber eine vorübergehende Gehaltsreduzierung abgelehnt hatte.

Beim Abschluss meines PKV-Vertrages (lange ist es her) hatte mir damals der Vertreter zugesagt, dass ich jederzeit in einen Tarif, der den Kosten und den Leistungen der GKV entspricht, wechseln könne.
Ohne diese Zusage wäre ich niemals in die PKV eingetreten.
Tatsächlich entsprechen die Kosten des Basistarifs allerdings den Kosten eines GKV-Versicherten mit einem Einkommen von mindestens der Beitragsbemessungsgrenze.
Dies gilt auch im Rentenalter.
Damit eine gesetzliche Rente die Höhe der Beitragsbemessungsgrenze erreicht, müsste ein Rentner 90 Jahre (!) lang den gesetzlichen Rentenversicherungshöchstbeitrag einbezahlt haben!

Der Vertreter ist jetzt über alle Berge verschwunden und seine (mündliche) Zusage ist wegen Verjährung nicht mehr einklagbar.

Solche Versprechungen werden aber auch noch heute abgegeben.
Zuletzt geändert von Eumel52 am 24.01.2012, 19:56, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitragvon PKVLaie » 24.01.2012, 14:52

Haben Sie einmal ein Angebot für eine Umstellung in den Standardtarif eingeholt?
Der sollte erheblich günstiger sein als der Basistarif, bei eher besseren Leistungen.

Eumel52

Beitragvon Eumel52 » 24.01.2012, 15:06

Aufgrund des § 12 Abs. 1a VAG wurde der Standardtarif zum 1. Januar 2009 vom Basistarif abgelöst.

Frank
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Beitragvon Frank » 24.01.2012, 15:24

Aber nicht für Bestandskunden.

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Beitragvon PKVLaie » 24.01.2012, 15:27

Das stimmt so pauschal nicht. Für den "Altbestand", also Versicherte die vor Einführung des Basistarifs in der PKV waren, wird er weiter angeboten.
Man darf nur nicht in die "neue Welt" gewechselt sein, also in Tarife die danach eingeführt wurden.

Und er ist erheblich günstiger. Eigentlich kostet er nur 40 % des Basistarifs.
Das heißt allerdings nicht 40 % des GKV-Höchstbeitrags, der Basistarif liegt eigentlich darüber, wird dann um Altersrückstellungen reduziert, und dann ggfs. gedeckelt.

Eine Preisliste konnte ich nirgends finden, aber ich schätze für einen 55-jährigen dürfte der Basistarif um die 400 EUR liegen, davon geht dann noch der Anrechnungsbetrag aufgrund der Altersrückstellungen runter, so daß Sie irgendwo zwischen 200 und 300 EUR Monatsbeitrag landen dürften.
Fragen Sie bei ihrem Versicherer explizit danach, das müßten die Ihnen leicht ausrechnen können.

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Beitragvon PKVLaie » 24.01.2012, 16:44

Hier finden Sie die Versicherungsbedingungen zum Standardtarif:
http://www.pkv.de/recht/allgemeine_versicherungsbedingungen_2009/allgemeine-versicherungsbedingungen-standardtarif-mb-st-2009-pdf.pdf

Und hier eine Übersicht:
http://www.pkv-ombudsmann.de/service/nuetzliche-informationen-des-pkv-verbandes/der-standardtarif.pdf

Von den Leistungen her ist es natürlich nur eine Notlösung, jedenfalls verglichen mit einem guten PKV-Volltarif.
Insofern sollten Sie schon auch noch mal bei Ihrem Versicherer nach Alternativen fragen.


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