Erfahrungen im Standardtarif

Erfahrungsberichte, Beitragserhöhungen, Versicherungspflicht, gesetzlich oder privat, usw.

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Andreas 1000
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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon Andreas 1000 » 14.10.2025, 06:01

Danke für die Antwort, Prarom!

Andreas 1000
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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon Andreas 1000 » 14.10.2025, 06:06

sct hat geschrieben:
PKVLaie hat geschrieben:Das wundert mich jetzt schon sehr. Bei welchem Versicherer bist Du denn, in welchem Tarif, und wie lange?
Mir wurde der Standardtarif dieses Jahr nach einer Erhöhung auch wieder angeboten, und er würde mich 174 EUR kosten.
Das ist jetzt der reine PKV Beitrag, dazu käme der Risikozuschlag (bei mir 3 %), der gesetzliche Zuschlag, ggfs. Krankentagegeld und die Pflegeversicherung.
Komplett würde ich 286 EUR zahlen. (Ohne Krankentagegeld)
Aber es ist ein 100 % Tarif, kein Beihilfetarif. Und davon ginge der Arbeitgeberanteil oder der der Rentenversicherung noch runter.
Ehrlich gesagt, vom Beitrag her ist das schon verlockend. Und so extrem schlecht erscheinen mir die Konditionen im Standardtarif gar nicht.
Umso wichtiger wäre es, mal reale Erfahrungen zu bekommen.

Was Deinen Risikozuschlag von 20 % anbelangt, hast Du mal versucht den zu senken?

Ich bin bei der Generali, ehemals Central und habe den KEH750 und zahle jetzt 940 Euro inklusive PV und Tagegeld. In dem Beitrag sind die 20% ebenfalls enthalten. Der Risikozuschlag wurde bereits von 35% auf die besagten 20% gesenkt. Mehr war nicht drin. Aber selbst wenn man die 20% heraus rechnet, komme ich niemals auf solche Traumbeiträge wie z. B. "Prarom".

Solange ich arbeite ist das ja unproblematisch. Aber spätestens als Rentner habe ich ein Problem. Mir wird dann wohl nichts anderes übrig bleiben kurz vor der Rente ein bisschen eher zu kündigen um über meine Frau zurück in die GKV zu kommen. Ich bin dann dort zwar freiwillig Versicherter, aber da ich ja nur meine Rente haben werde, wäre der Beitrag moderat. Auf keinen Fall kann ich mir als Rentner leisten da jeden Monat 1000 Euro abzudrücken. Deshalb interessierte mich das ja auch so sehr mit dem Standardtarif. Aber wie wird der genau berechnet? Warum steigt da wieder *prozentual* der Beitragszuschlag? Das empfinde ich als riesen Sauerei. Denn warum zahlen andere im Standardtarif nur 341 Euro und mir wurden letztes Jahr für das Jahr 2035 über 800 Euro in Aussicht gestellt.

Viele Grüße
sct



Du musst zwei Dinge hoffen: 1.) Dass sich die Gesetzelage bis dahin nicht ändert, die bisher das Schlupfloch noch offen lässt. 2.) Dass Deine Frau dann noch lebt bzw. ihr bis dahin nicht geschieden seid.

sct
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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon sct » 14.10.2025, 08:21

Das hoffe ich natürlich auch. Bis dahin sind es noch 5 Jahre. Dann bin ich 62. Da ich mit 63 in Rente gehe, weil ich keine Abschläge habe, muss ich den Wechsel dann mit gut 62 und ein paar Monaten anpacken. Ich habe allerdings keine Erfahrungen wie lange so ein Wechsel dauert. Ich habe nur gehört, dass sich die GKV immer etwas zickig haben mit der Ausstellung des Feststellhngsbescheides und dass man an der Stelle gerne auch mal etwas mit einem Anwalt nachhelfen muss.
Also der Zeit Horizont wäre dann 5 Jahre bis dahin. Da das überschaubar ist, hoffe ich dass zumindest in der Politik bis dahin andere Dinge wichtiger sind und privat meine Frau noch lebt und wir nicht geschieden sind. Wobei eine Scheidung in diesem Zusammenhang der Worst case ist, denn sollte meine Frau tatsächlich versterben, dann bekomme ich noch Witwenrente von dem ich dann diese teure Versicherung bezahlen kann.

Nichts desto Trotz verstehe ich nicht warum die Beiträge bei anderen so billig ist. Selbst ohne Beitragszuschläge komme ich immer auf fast das Doppelte. Mein aktueller Tarif, der KEH750 ist ja eigentlich schon so ein Billigtarif, aber wieso ist dann bei anderen der Standardtarif nur die Hälfte von dem was mich, auch ohne Beitragszuschläge, erwarten würde?? Wie kann das sein?

Andreas 1000
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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon Andreas 1000 » 14.10.2025, 14:10

sct hat geschrieben:Das hoffe ich natürlich auch. Bis dahin sind es noch 5 Jahre. Dann bin ich 62. Da ich mit 63 in Rente gehe, weil ich keine Abschläge habe, muss ich den Wechsel dann mit gut 62 und ein paar Monaten anpacken. Ich habe allerdings keine Erfahrungen wie lange so ein Wechsel dauert. Ich habe nur gehört, dass sich die GKV immer etwas zickig haben mit der Ausstellung des Feststellhngsbescheides und dass man an der Stelle gerne auch mal etwas mit einem Anwalt nachhelfen muss.
Also der Zeit Horizont wäre dann 5 Jahre bis dahin. Da das überschaubar ist, hoffe ich dass zumindest in der Politik bis dahin andere Dinge wichtiger sind und privat meine Frau noch lebt und wir nicht geschieden sind. Wobei eine Scheidung in diesem Zusammenhang der Worst case ist, denn sollte meine Frau tatsächlich versterben, dann bekomme ich noch Witwenrente von dem ich dann diese teure Versicherung bezahlen kann.

Nichts desto Trotz verstehe ich nicht warum die Beiträge bei anderen so billig ist. Selbst ohne Beitragszuschläge komme ich immer auf fast das Doppelte. Mein aktueller Tarif, der KEH750 ist ja eigentlich schon so ein Billigtarif, aber wieso ist dann bei anderen der Standardtarif nur die Hälfte von dem was mich, auch ohne Beitragszuschläge, erwarten würde?? Wie kann das sein?


Hallo sct, wenn eigene Rente/Einkommen über ca. 1000 Euro, dann wird Witwenrente gekürzt. Zur Witwenrente gibt es keinen hälftigen Zuschuss zur KV von RV.
Man muss auch hoffen, dass bis zum Renteneintritt für langjährig Versicherte nicht bald höhere Abschläge von der Regierung angesetzt werden. Vielleicht wird sie auch ganz abgeschafft. Eventuell auch die für besonders langjährig Versicherte. Ständig wird darüber in den Medien spekuliert.
Wenn der bisherige PKV-Tarif relativ leistungsschwach war und/oder eventuell hohe Eigenbeteiligung vereinbart wurde, dann wurden auch weniger Alterungsrückstellungen angesammelt. Das könnte den hohen Beitrag erklären.

sct
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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon sct » 14.10.2025, 18:13

Ja, es gilt bei den Abzügen aber das Nettoeinkommen von 1076 Euro. Die Rentenversicherung berechnet zunächst das Netto-Einkommen (z. B. durch Abzug von 14 % des Brutto-Rentenbetrags und des PKV-Beitrages) und zieht dann den Freibetrag ab. Auf den verbleibenden Betrag wird dann die Anrechnung des Abzugs der Witwenrente in Höhe von 40% vorgenommen.

Ich habe auf meine eigene Rente mit 63 keine Abschläge weil ich erst kürzlich eine Einzahlung in die Rentenkasse aus einer Abfindung geleistet habe um diese Abschläge zu kompensieren. Das habe ich schriftlich von der DRV und habe damit Bestandsschutz.

Ja, der bisherige PKV Tarif war leistungsschwach, mit einer hohen Eigenbeteiligung von 1200 Euro und trotzdem teuer.

Prarom
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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon Prarom » 15.10.2025, 10:42

GS hat geschrieben:Hallo prarom,
darüber
Die € 341,00 sind inclusive PVN und der Zuschuß der DRV ist hier noch nicht berücksichtigt. Würde ich
diesen subtrahieren, so läge der Beitrag bei 170,50.
bin ich gerade ins Grübeln gekommen. Einerseits heißt es "inclusive PVN" und andererseits gibts von der DRV doch schon seit dem Streichjahr 2004 keinen Zuschuss mehr zum PVN. Wie kann es dann sein, dass trotz "inclusive PVN" der Gesamtbeitrag abzüglich Zuschuss nur noch die Hälfte vom Ganzen ist?

Möglicherweise handelt es sich ja um Deine "bessere Hälfte"? Dann, und nur dann, hättest Du einen ordentlichen Schnitt gemacht. :wink: Was ich Dir natürlich wünschen würde.

Gruß
von GS



Hallo GS,

richtig gegrübelt! Da bin ich in der Tat in eine Denkfalle getappt.... Der reine KV Anteil wäre dann bei 222,00 abzgl. 50% von der
DRV - da die 8,55 % meiner Rente den Anteil ansonsten übersteigen würden. Insofern bin ich mit dem Schnitt sehr zufrieden,
hat also nichts mit meinen Ex - besseren Hälfte (n) zu tun. Aber wenn das mit den Beitragserhöhungen so weiter geht, dann
dann kostet mich die Debeka mehr als die beiden Scheidungen zusammen :wink:

Hier - falls von Interesse - einige Zahlen für das Jahr 2024 zu dem Thema:

Laut Zeitschrift für Versicherungswesen (ZfV) waren zum Jahresende rund 135.000 Menschen in den brancheneinheitlichen Sozialtarifen – dem Standard-, Basis- und Notlagentarif – versichert. Das entspricht einem Anstieg um insgesamt rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Im Einzelnen wuchs der Standardtarif um 2,6 Prozent auf 52.274 Versicherte, der Basistarif um 1,2 Prozent auf 33.411 Personen. Besonders deutlich fiel der Zuwachs im Notlagentarif aus: Hier stieg der Bestand um 3,3 Prozent auf 50.460 Versicherte. Da acht Krankenversicherer – darunter größere Gesellschaften wie Axa und die Bayerische Beamtenkrankenkasse – keine Daten für den Notlagentarif meldeten, dürfte die tatsächliche Zahl noch höher liegen.

Zum 1. Juli 2025 stiegen die Beiträge im Standardtarif deutlich – im Schnitt um 25 Prozent. Der Durchschnittsbeitrag klettert damit von rund 400 auf 500 Euro im Monat. Es ist bereits die zweite Anpassung in Folge, nachdem die Prämien im Jahr 2024 um rund 9 Prozent erhöht worden waren.


Die höchsten Quoten im Standardtarif

Gemessen am Bestand der Vollversicherten zeigt sich ein deutliches Gefälle zwischen den Gesellschaften. Besonders hohe Quoten im Standardtarif verzeichnen vor allem Anbieter mit einem traditionell älteren oder einkommensschwächeren Kundenprofil. Die Auswertung der Daten für 2024 zeigt die zehn Unternehmen mit dem höchsten Anteil ihrer Vollversicherten im Standardtarif:

DKV: 15.477 ÷ 666.346 = 0,02323 → 2,32 Prozent
Gothaer: 2.653 ÷ 117.520 = 0,02257 → 2,26 Prozent
Allianz: 9.331 ÷ 554.166 = 0,01684 → 1,68 Prozent
Inter: 2.212 ÷ 145.326 = 0,01522 → 1,52 Prozent
Münchener Verein: 889 ÷ 62.959 = 0,01412 → 1,41 Prozent
UKV: 1.085 ÷ 84.741 = 0,01280 → 1,28 Prozent
Generali: 3.015 ÷ 287.198 = 0,01050 → 1,05 Prozent
Bayerische Beamten: 2.990 ÷ 288.247 = 0,01037 → 1,04 Prozent
Signal Iduna: 4.613 ÷ 621.337 = 0,00742 → 0,74 Prozent
Alte Oldenburger: 291 ÷ 54.322 = 0,00536 → 0,54 Prozent


Die höchsten Quoten im Basistarif

Gemessen am Bestand der Vollversicherten zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Gesellschaften. Überdurchschnittlich hohe Quoten im Basistarif finden sich vor allem bei Versicherern mit älterer oder einkommensschwächerer Kundschaft – oder bei Unternehmen mit sehr kleinem Bestand, wo schon wenige Fälle die Quote stark verändern. Die Top 10:

DEVK: 60 ÷ 1.544 = 0,03887 → 3,89 Prozent
Münchener Verein: 829 ÷ 62.959 = 0,01317 → 1,32 Prozent
Generali: 3.166 ÷ 287.198 = 0,01102 → 1,10 Prozent
Gothaer: 1.170 ÷ 117.520 = 0,00996 → 1,00 Prozent
DKV: 4.704 ÷ 666.346 = 0,00706 → 0,71 Prozent
Nürnberger: 255 ÷ 38.203 = 0,00667 → 0,67 Prozent
UKV: 503 ÷ 84.741 = 0,00593 → 0,59 Prozent
Inter: 816 ÷ 145.326 = 0,00561 → 0,56 Prozent
Allianz: 3.083 ÷ 554.166 = 0,00556 → 0,56 Prozent
Signal Iduna: 3.449 ÷ 621.337 = 0,00555 → 0,56 Prozent


Die höchsten Quoten im Notlagentarif

Die Auswertung der Daten für 2024 zeigt diese zehn Unternehmen mit dem höchsten Anteil ihrer Vollversicherten im Notlagentarif:

Mecklenburgische: 150 ÷ 3.095 = 0,04849 → 4,85 Prozent
Nürnberger: 992 ÷ 38.203 = 0,02597 → 2,60 Prozent
Generali: 5.599 ÷ 287.198 = 0,01949 → 1,95 Prozent
R+V: 1.063 ÷ 72.525 = 0,01465 → 1,47 Prozent
DKV: 9.480 ÷ 666.346 = 0,01423 → 1,42 Prozent
Münchener Verein: 879 ÷ 62.959 = 0,01396 → 1,40 Prozent
Provinzial: 190 ÷ 15.306 = 0,01241 → 1,24 Prozent
Allianz: 6.664 ÷ 554.166 = 0,01202 → 1,20 Prozent
Signal Iduna: 6.984 ÷ 621.337 = 0,01124 → 1,12 Prozent
DEVK: 16 ÷ 1.544 = 0,01037 → 1,04 Prozent

In absoluten Zahlen betrifft der Notlagentarif in der Branche jedoch nur einen Bruchteil der Versicherten – ein Indikator dafür, dass die meisten PKV-Kunden ihre Verträge stabil bedienen können. Allerdings ist die Datenlage nicht vollständig. Acht Gesellschaften – Axa, Bayerische Beamten, Continentale, HanseMerkur, Gothaer, UKV, Landeskrankenhilfe und Arag – haben keine Werte zum Notlagentarif veröffentlicht. Damit bleibt unklar, wie hoch die tatsächliche Zahl der Betroffenen im Markt insgesamt ist.


@ sct:
Vielleicht sind die vorgenannten Zahlen ein Indikator für deinen wirklich horrenden Beitrag, insbesondere gemessen an den Leistungen.
Die Generali ist ja überall "gut" vertreten und irgendwie muss das Aufkommen ja subventioniert werden.....

Gruß in die Runde
prarom

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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon sct » 15.10.2025, 22:10

Ja Wahnsinn. Das ist mal wirklich eine gute Aufstellung. Das erklärt so einiges aber nicht wirklich alles. Es bleiben zwei Fragen:
1) Warum wird der Risikozuschlag beim Tarifwechsel in den Standardtarif prozentual erhöht? Bei der Generali ist das der Fall.
2) Wenn der Standardtarif ein Brancheneinheitlicher Sozialtarif sein soll, dann müsste es ja eigentlich auch eine einheitliche Berechnung geben an die sich dann alle halten. Aber scheinbar ist das nicht so. Warum?

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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon eastman » 16.10.2025, 08:41

Zu 2: Weil im Standard-Tarif Alterungsrückstellungen angerechnet werden und die - bekanntlich - unterschiedlich hoch angesammelt werden. Gesellschaften, die mit "Existenzgründer" -oder "Einsteiger"- oder "Grundschutztarifen" ihr Neugeschäft gepusht haben, sind oft mit reduzierten Rückstellungen in den Preiskampf gezogen, weil doch der PKV-Versicherte spätestens nach 5 Jahren oder dem Optionsrecht in einen "richtigen" Tarif wechseln würde.....

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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon Prarom » 16.10.2025, 09:22

sct hat geschrieben:Ja Wahnsinn. Das ist mal wirklich eine gute Aufstellung. Das erklärt so einiges aber nicht wirklich alles. Es bleiben zwei Fragen:
1) Warum wird der Risikozuschlag beim Tarifwechsel in den Standardtarif prozentual erhöht? Bei der Generali ist das der Fall.
2) Wenn der Standardtarif ein Brancheneinheitlicher Sozialtarif sein soll, dann müsste es ja eigentlich auch eine einheitliche Berechnung geben an die sich dann alle halten. Aber scheinbar ist das nicht so. Warum?



Hallo sct

warum bekommen die Abgeordneten Inflationsausgleich und viele - Flaschen sammelnde - Rentner nichts?
Weil die Welt nicht gerecht ist.... Hilft dir gerade nicht weiter, ich weiß. Sehr schwer, aber empfehlenswert:
Akzeptieren, loslassen und weiter gehts. Ich würde dir auch den Weg in die GKV raten.

Zu Frage Nr. 1:
Denkbar wäre die Berechnung im Verhältnis zu dem Bestand der Fälle mit der gleichen Vorerkrankung.

Die Gesellschaften müssen ja auch entsprechend wirtschaften, haben alle keine Glaskugel was u.a. auch seitens
der Politik auf sie zukommt. Ständig Änderungen ( sinnvolle als auch weniger sinnvolle). Die Einen erhöhen beim
Wechsel, die Anderen regulieren viel restriktiver. Die Einen leisten eine BRE, die Anderen nicht. Eine einheitliche
Vorgehensweise, so wünschenswert sie auch wäre, ist aus meiner Sicht nicht durchführbar.

Gruß
prarom

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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon eastman » 16.10.2025, 10:02

zu 1: Rein mathematisch wird ja ein €-Betrag ermittelt, der die Mehrkosten der "Befindlichkeit" ausgleichen soll.
(Rechnungen werden ja weltweit nicht in % beglichen).
Ein niedrigpreisiger Tarif kann dann sehr wohl dazu führen, dass PROZENTUAL mehr erhoben wird.

zu 2: Ich habe hier einen ECHTEN Beitragsverlauf aus dem Bestand, Kunde Jg. 1958 ist seit 19 Jahren bei der
Universa (Wechsel seinerzeit ausdrücklich auf seinen Wunsch). In 2032 wurden Tarifwechseloptionen
angefragt. Seinerzeit wurden für den Standardtarif 424,12 € aufgerufen. Da Wohnsitz Neufünfland,
waren sowohl die Einsteigertarife West und Ost günstiger.

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Re: Erfahrungen im Standardtarif

Beitragvon eastman » 16.10.2025, 10:03

Sorry: 2023.


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