Nicht mehr Freiberufler: Wie in GK-Familienversicherung?
Verfasst: 07.01.2010, 23:25
Hallo,
viel habe ich hier gelesen in den letzten Tagen. Bin aber immer noch unsicher und erlaube mir deshalb einen eigenen Thread.
Meine Situation: Ich bin 53 Jahre alt, demnächst ist mein 54. Geburtstag. Ich war nie in der GKV. Als Sohn eines Beamten war ich in dessen PKV/Beihilfe, dann im Studium habe ich mich von der Versicherungspflicht befreien lassen. Später habe ich dann eine eigene PKV abgeschlossen. Das ist nun 30 Jahre her. Ich war nie fest angestellt, immer freiberuflich tätig.
Vor ein paar Jahren habe ich geheiratet. Meine Frau ist schon immer gesetzlich versichert, ihr Verdienst liegt seit einiger Zeit über der Pflichtgrenze. Sie verdient neuerdings deutlich mehr als ich, daher sind die Kinder problemlos bei ihr familienversichert worden.
Nun plane ich, meine freiberufliche Tätigkeit aufzugeben, sie bringt sowieso fast nichts mehr ein. Auch wird die PKV immer teurer. Nun zu meiner Frage: Wäre es möglich, mich bei der GKV meiner Frau als Familienmitglied anzumelden und so beitragsfrei versichert zu sein?
Mir ist klar, daß ich die bezahlten Altersrückstellungen der PKV verliere. Basistarif ist keine Alternative. Ebenfalls ist mir klar, daß meine Vorgehensweise eigentlich unerwünscht und sicher auch unsolidarisch ist. Ich fürchte aber, daß spätestens, wenn sich unser Familieneinkommen durch Kündigung oder sonstige Umstände drastisch reduziert, meine PKV ein Luxus ist, den wir uns dann kaum noch leisten können. Nur deshalb zum Sozialfall zu werden, wäre meiner Frau kaum vermittelbar.
Nun, da ich kurz vor dem Eintritt in das 55. Lebensjahr stehe, habe ich mich daher entschieden. Geht das so wie ich es mir vorstelle und wenn ja wie, oder muß ich unbedingt (schnellstens?) ein versicherungspflichtige Tätigkeit aufnehmen, weil mein direkter Wechsel in die Familienmitversicherung nicht möglich ist? Wie genau sollte ich vorgehen?
Vielen Dank einstweilen,
Tom
p.s. Falls die Frage in die Rubrik "GKV" gehört, bitte verschieben. Eigentlich passen Wechsler ja überall rein..
viel habe ich hier gelesen in den letzten Tagen. Bin aber immer noch unsicher und erlaube mir deshalb einen eigenen Thread.
Meine Situation: Ich bin 53 Jahre alt, demnächst ist mein 54. Geburtstag. Ich war nie in der GKV. Als Sohn eines Beamten war ich in dessen PKV/Beihilfe, dann im Studium habe ich mich von der Versicherungspflicht befreien lassen. Später habe ich dann eine eigene PKV abgeschlossen. Das ist nun 30 Jahre her. Ich war nie fest angestellt, immer freiberuflich tätig.
Vor ein paar Jahren habe ich geheiratet. Meine Frau ist schon immer gesetzlich versichert, ihr Verdienst liegt seit einiger Zeit über der Pflichtgrenze. Sie verdient neuerdings deutlich mehr als ich, daher sind die Kinder problemlos bei ihr familienversichert worden.
Nun plane ich, meine freiberufliche Tätigkeit aufzugeben, sie bringt sowieso fast nichts mehr ein. Auch wird die PKV immer teurer. Nun zu meiner Frage: Wäre es möglich, mich bei der GKV meiner Frau als Familienmitglied anzumelden und so beitragsfrei versichert zu sein?
Mir ist klar, daß ich die bezahlten Altersrückstellungen der PKV verliere. Basistarif ist keine Alternative. Ebenfalls ist mir klar, daß meine Vorgehensweise eigentlich unerwünscht und sicher auch unsolidarisch ist. Ich fürchte aber, daß spätestens, wenn sich unser Familieneinkommen durch Kündigung oder sonstige Umstände drastisch reduziert, meine PKV ein Luxus ist, den wir uns dann kaum noch leisten können. Nur deshalb zum Sozialfall zu werden, wäre meiner Frau kaum vermittelbar.
Nun, da ich kurz vor dem Eintritt in das 55. Lebensjahr stehe, habe ich mich daher entschieden. Geht das so wie ich es mir vorstelle und wenn ja wie, oder muß ich unbedingt (schnellstens?) ein versicherungspflichtige Tätigkeit aufnehmen, weil mein direkter Wechsel in die Familienmitversicherung nicht möglich ist? Wie genau sollte ich vorgehen?
Vielen Dank einstweilen,
Tom
p.s. Falls die Frage in die Rubrik "GKV" gehört, bitte verschieben. Eigentlich passen Wechsler ja überall rein..