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Hallo Ihr Lieben ,

ich hoffen Ihr könnt mir ein paar Tipps geben ….ich würde mich sehr freuen .
Ich werde meine Selbstständigkeit zum 15.01.2013 aufgeben.

Meine Umsätze reichen nicht aus um meine Verbindlichkeiten gegenüber Finanzamt ,Krankenkasse ,Unterhalt für meine Kinder + die eigenen Lebenshaltungskosten zu decken .

Ich habe mir lange darüber den Kopf zerbrochen …dabei sind besonders meine Verbindlichkeiten gegenüber der Krankenkasse (Private Versicherung ) über den Kopf gewachsen . Ich habe 7 Monate Rückstand….leider auch bei der Pflegeversicherung.

Ein Unternehmen für das ich als Nachunternehmer tätig war hat mir nun das Angebot gemach mich fest einzustellen . Ich könnte dann meine Verbindlichkeiten aus einem Angestelltenverhältnis heraus abzahlen .

Nun meine Fragen :

Wie komme ich wieder aus der Privaten in die Gesetzliche ?
Muss ich meinem Neuen Arbeitgeber mitteilen das ich Verbindlichkeiten bei der PKV habe ?
Geht ein einfacher Wechsel wenn man das Gewerbe abgemeldet hat ?
Wie teile ich das meiner PKV mit?
Ist es Vielleicht besser wenn ich mich erst mal Arbeitslos melde…rutsche ich da nicht sowieso in eine Pflichtversicherung?

Ich sag schon mal Danke zu euch ….

Hallo Karati,

für eine Aussage fehlen einige Informationen...

Ihr Alter, wie auch das voraussichtliche Einkommen wären wichtig zu wissen.

Beste Grüße

E.Kacmaz hat geschrieben:Hallo Karati,

für eine Aussage fehlen einige Informationen...

Ihr Alter, wie auch das voraussichtliche Einkommen wären wichtig zu wissen.

Beste Grüße

Ich bin 37 Jahre alt ....habe zwei Kinder für die ich Unterhalt zahle... Bin nicht verheiratet .

Mein Gehalt würde bei etwa 2500 brutto liegen.....

sofern Du nicht über 55 Jahre alt bist, kannst Du einfach wieder in die GKV kommen als Pflichtversicherter. Du musst nur dafür sorgen, dass Dein Bruttogehalt unter der für das nächste Jahr massgeblichen JAEG ( Jahresarbeitsentgeltgrenze... sag das mal 5 mal hintereinander nach ein paar Bier) liegt - denn da giltst Du als pflichtversichert.
Das entbindet Dich natürlich nicht von Deinen Schulden bei der PKV - denen solltest Du dann einen halbwegs vernünftigen Ratenplan vorschlagen - und einhalten. Worauf die sich einlassen weiß vorher keiner, aber nachdem die PKVs auf rund 500 Millionen EUR unbezahlter Beiträge festhängen, sind die in meiner Erfahrung um jedes tragfähige Angebot dankbar (und auch, Dich loszuwerden, da bekommst Du keinen Widerstand).
Wenn Du noch weiter Schulden hast, solltest Du mit den Gläubigern im reinen sein, dass sie wissen wie Du zurückzahlen wirst - sonst gibt es Gehaltspfändungen (bis zur Pfändungsgrenze) und spätestens dann erfährt es der neue Chef. Daher kannst Du es nur vor ihm geheim halten, wenn Du sicher bist, dass Du alle Gläubiger ruhig stellen kannst - evtl. mal mit einer Schuldnerberatung sprechen, ist keine Schande!

Cheerio