Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank (wirklich) für die Antworten und die Bereitschaft, sich mit der Fragestellung auseinander zu setzen.
Ich werde mal versuchen, so viele Infos wie möglich & nötig zu ergänzen, damit das Bild rund wird. Allerdings wird der Beitrag jetzt lang.

Ich bin freiwillig GKV versichert und arbeite TZ, unser Sohn ist seit der Geburt 2015 bei mir familienversichert. Sein Einkommen ermittelt mein Mann gegenüber der GKV immer mit dem Steuerbescheid für das jeweilige Jahr, da man hier keine monatliche Regelmäßigkeit definieren könnte.
Mein Mann ist PKV versichert, seit >10 Jahren.
Da mein Einkommen über der JAEG liegt, liegt das meines Mannes (im Jahresmittel) auch über der JAEG WENN er mehr verdient als ich.
Unser Sohn ist GKV familienversichert, PKV zusatzversichert und hat die Anwartschaft in der PKV für eine Vollversicherung. (Weil er nicht gesund ist, haben wir lieber etwas "mehr" gemacht...)
Situation:
2015: ich verdiene mehr (angestellt), mein Mann weniger (freiberuflich)
2016: ich verdiene mehr (angestellt), mein Mann weniger (freiberuflich)
2017: ich verdiene mehr (angestellt), mein Mann weniger (freiberuflich & 1/2 Stelle angestellt) -> aber fast gleich
2018: ich verdiene weniger (angestellt), mein Mann mehr (freiberuflich allein schon mehr, + 1/2 angestellte Stelle)
2019: ich verdiene weniger (angestellt), mein Mann mehr (freiberuflich & angestellt)
2020: ab hier ist wieder alles offen, unklar, wer mehr verdient.
Wir haben jetzt die Infos von der PKV erhalten, PKV würde insgesamt (mit monatlich umgelegten SB) ca. gleichviel kosten wie in der GKV. (Und der SB wird natürlich jedes Jahr anfallen). Ist bei der Alten Oldenburger, ich denke, ganz umfassend. Nach Wegfall der Familienversicherung haben wir 2 Monate Zeit, die Anwartschaft zu aktivieren.
Was treibt mich um:
Ich würde gerne die Option, meinen Sohn in die PKV zu holen, ungern jetzt schon aufgeben - im Moment wird alles, was er an Untersuchungen etc. braucht, von der GKV sehr gut abgedeckt. Aber ich weiß nicht, was uns das Leben und seine Erkrankung noch bringt, und vielleicht brauche ich die Zusatzleistungen der PKV irgendwann für ihn. Daher habe ich eine leichte Tendenz dazu, ihn in die PKV zu holen, wenn wir es tun "müssen", damit die Anwartschaft nicht verfällt. Und ihn dann eben ggf. wieder in die GKV zurückholen, wenn es unter der Familienversicherung wieder geht.
Konkret meine Fragen:
- kann man Kinder aus der PKV jederzeit in die GKV (freiwillig versichert) bringen, oder nur unter bestimmten Rahmenbedingungen?
- wo bekomme ich am besten Infos zu den Leistungensvorteilen/Nachteilen der GKV/PKV für Kinder? Im Zweifelsfall dachte ich, ich frag mal bei meiner GKV vor Ort nach (TK), die müssten mir ja bestimmt sagen können, warum die GKV in ihren Augen "toller" für Kinder ist. Mir fällt da sowas wie Eltern-Kind Kur etc ein, wobei das ja echte Randfälle sind.
Sorry, viel & lang. Viele Grüße!