PKV kürzt Rechnungen mit nicht nachvollziehbarer Begründung
Verfasst: 30.01.2025, 11:52
Hallo zusammen,
seit über 25 Jahren bin ich bei der PKV in einem geschlossenen Bi-Sex Volltarif versichert. Gesundheitlich bin ich leider chron. erkrankt, d.h. es fallen fortlaufend Kosten für Behandlungen und Medikamente an. Die Erstattung dafür hat in den vergangenen Jahren weitestgehend gut funktioniert, gelegentlich wurden Rechnungen nicht, oder nicht vollständig, erstattet.
Mit Beginn 2024 hatte ich intern den Tarif gewechselt, was sich für mich kostenseitig - bei gleicher Leistung – günstig ausgewirkt hat (seit Beginn 2025 greifen nun auch die Altersrückstellungen) . Auch in 2024 erfolgten die Erstattungen wie gehabt.
Seit Ende 2024 kommt nun etwas Neues: Rechnungen werden gekürzt - nicht aufgrund von fehlender medizinischer Notwendigkeit o.ä. – sondern es wird argumentiert, dass bestimmte abgerechnete GÖÄ Ziffern bereits in einer anderen GÖÄ Ziffer enthalten wären, und deshalb nicht anerkannt würden. Immer handelt es sich um Beträge unter € 50,-- - sprich ein Betrag, weshalb man keinen Anwalt zur Klärung beauftragt.
Es geht sogar so weit, dass eine Rechnung die noch im November 2024 vollständig anerkannt wurde, im Dezember – mit gleichem Inhalt – nicht mehr vollständig anerkannt wurde. Die Antwort auf meine Reklamation dahin: … dass man „weiterhin bei der Auffassung bleiben würde, dass besagte Ziffer nicht erstattungsfähig wäre“ und man, aus Kulanz den, Differenzbetrag aus der ersten Rechnung nicht zurückfordern würde.
Bei einer anderen Rechnung ist die Begründung der Ablehnung so verschwurbelt formuliert, dass sich mir nicht erschließt, was sie mir sagen soll.
Meine Frage nun: Gibt es jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, oder macht? Gibt es Verordnungen, Literatur, wo ich nachlesen kann, auf welche Regelungen sich die PKV hier beruft?
Kann die PKV nach "gut dünken" eine „Auffassung“ haben, ob etwas richtig abgerechnet ist, oder nicht?
Meine Sorge ist, dass dieses „Verfahren“ nun in Zukunft so weiter geht, und ich mit entweder wegen jeder Rechnung mit der PKV zoffe, oder irgendwann resigniert schlucke, dass ich immer Restbeträge aus eigener Tasche bezahlen muss. Was ja nicht der Sinn der Sache sein kann.
Freue mich auf euer Feedback & Vielen Dank dafür!
koriander
seit über 25 Jahren bin ich bei der PKV in einem geschlossenen Bi-Sex Volltarif versichert. Gesundheitlich bin ich leider chron. erkrankt, d.h. es fallen fortlaufend Kosten für Behandlungen und Medikamente an. Die Erstattung dafür hat in den vergangenen Jahren weitestgehend gut funktioniert, gelegentlich wurden Rechnungen nicht, oder nicht vollständig, erstattet.
Mit Beginn 2024 hatte ich intern den Tarif gewechselt, was sich für mich kostenseitig - bei gleicher Leistung – günstig ausgewirkt hat (seit Beginn 2025 greifen nun auch die Altersrückstellungen) . Auch in 2024 erfolgten die Erstattungen wie gehabt.
Seit Ende 2024 kommt nun etwas Neues: Rechnungen werden gekürzt - nicht aufgrund von fehlender medizinischer Notwendigkeit o.ä. – sondern es wird argumentiert, dass bestimmte abgerechnete GÖÄ Ziffern bereits in einer anderen GÖÄ Ziffer enthalten wären, und deshalb nicht anerkannt würden. Immer handelt es sich um Beträge unter € 50,-- - sprich ein Betrag, weshalb man keinen Anwalt zur Klärung beauftragt.
Es geht sogar so weit, dass eine Rechnung die noch im November 2024 vollständig anerkannt wurde, im Dezember – mit gleichem Inhalt – nicht mehr vollständig anerkannt wurde. Die Antwort auf meine Reklamation dahin: … dass man „weiterhin bei der Auffassung bleiben würde, dass besagte Ziffer nicht erstattungsfähig wäre“ und man, aus Kulanz den, Differenzbetrag aus der ersten Rechnung nicht zurückfordern würde.
Bei einer anderen Rechnung ist die Begründung der Ablehnung so verschwurbelt formuliert, dass sich mir nicht erschließt, was sie mir sagen soll.
Meine Frage nun: Gibt es jemand, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, oder macht? Gibt es Verordnungen, Literatur, wo ich nachlesen kann, auf welche Regelungen sich die PKV hier beruft?
Kann die PKV nach "gut dünken" eine „Auffassung“ haben, ob etwas richtig abgerechnet ist, oder nicht?
Meine Sorge ist, dass dieses „Verfahren“ nun in Zukunft so weiter geht, und ich mit entweder wegen jeder Rechnung mit der PKV zoffe, oder irgendwann resigniert schlucke, dass ich immer Restbeträge aus eigener Tasche bezahlen muss. Was ja nicht der Sinn der Sache sein kann.
Freue mich auf euer Feedback & Vielen Dank dafür!
koriander