Ich bin seit 1981 bei der AXA (vormals Colonia) versichert. Meinen Beitrag habe ich im Laufe der Jahre durch mehrere Tarifwechsel und hauptsächlich
erhebliche Leistungsausschlüsse deutlich verringert gehabt. Deshalb wurde von der AXA der Beitrag für 2024 um 55 % erhöht und dann nochmals für
2025 um 33 %. Nach Angaben auf Internetseiten von in der Branche tätigen Unternehmen lag die Erhöhung für 2024 bei 7 % und für 2025 bei 15 % für
diesen Tarif-
Nach dem geltenden Solidaritätsprinzip sind Erhöhungen im Tarif auf alle Beteiligten nur in gleicher Höhe möglich. Alle Reklamationen wurden von
der AXA natürlich mit den üblichen Phrasen unter Hinweis auf die Prüfung durch einen Treuhänder usw. abgeschmettert. Anfragen bei Rechtsanwälten ergab, dass sehr teure Gutachten erforderlich wären, um vor Gericht etwas zu erreichen. Eine Beschwerde bei der BaFin ergab leider auch kein
Ergebnis, weil diese nur die Antwort der AXA wiederholte.
Meine Bitte an die Teilnehmer des Forums, die im selben Tarif bei der AXA sind, wäre deshalb, mir Kopien ihrer Versicherungsscheine zu den damaligen
Beitragserhöhungen zur Verfügung zu stellen, um den echten Prozentsatz der Erhöhung nachweisen zu können.
Beitragserhöhung AXA für 2024 und 2025
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Re: Beitragserhöhung AXA für 2024 und 2025
Ist ja heute ziemlich warm und vielleicht lese ich eingeschränkt, aber : ohne Angabe des / der versicherten Tarife wird kein Forist seinen Versicherungsschein für denselben Tarif zur Verfügung stellen können. Ich rate mal - EL?
Re: Beitragserhöhung AXA für 2024 und 2025
Hallo Albrecht,
Um dem letzten Zitat unten vorzugreifen: Ist es OK etwas dazu zu schreiben, wenn man nicht bei der AXA versichert ist?
Wie hoch war der Euro-Beitrag im fraglichen Tarif - wie heißt der Tarif übrigens? - bis zum 31.12.2023? Mit dessen Kenntnis lassen sich die resultierenden %-Steigerungen 2024 und 2024 besser einordnen bzw. auf Heller und Cent in Euro umrechnen.
Beitragserhöhungen (und Senkungen) erfolgen in Euro, lassen sich dann natürlich vom individuellen Ausgangsbeitrag einfach in % umrechnen, z. B. in die 55 und die 33 im nächsten Abschnitt.
1)
Rudi ist Jahrgang 1960, seit 1981 bei der XYZ versichert und steckt nach mehreren Tarifwechseln seit 2023 im XYZ-Tarif ABC1000 mit 200 €/Monat. Am 1.1.2024 steigt sein ABC1000-Beitrag um 110 € auf 310 € und am 1.1.2025 um weitere 102 € auf 412 €/Monat.
2)
Willi ist Jahrgang 1960, seit 2023 bei der XYZ versichert im XYZ-Tarif ABC1000 mit (2023) 700 €/Monat.
Am 1.1.2024 steigt sein ABC1000-Beitrag um 110 € auf 810 € und am 1.1.2025 um weitere 102 € auf 912 €/Monat.
2 Fragen:
a) Wie hoch sind die jeweiligen Steigerungsprozentwerte?
b) Möchte der mit den niedrigeren Prozenten mit dem anderen tauschen?
Gruß
von GS
Um dem letzten Zitat unten vorzugreifen: Ist es OK etwas dazu zu schreiben, wenn man nicht bei der AXA versichert ist?
44 Jahre, das ist eine lange Zeit. Bist Du als junger Erwachsener zur Colonia gekommen oder warst Du schon als Kind da versichert?Albrecht schreibt:
Ich bin seit 1981 bei der AXA (vormals Colonia) versichert.
(für eventuelle Mitleser:) Leistungsausschlüsse als Folge des Tarifwechsels, aber nicht durch individuelle Abwahl von Leistungen.Meinen Beitrag habe ich im Laufe der Jahre durch mehrere Tarifwechsel und hauptsächlich erhebliche Leistungsausschlüsse deutlich verringert gehabt.
Wie hoch war der Euro-Beitrag im fraglichen Tarif - wie heißt der Tarif übrigens? - bis zum 31.12.2023? Mit dessen Kenntnis lassen sich die resultierenden %-Steigerungen 2024 und 2024 besser einordnen bzw. auf Heller und Cent in Euro umrechnen.
Beitragserhöhungen (und Senkungen) erfolgen in Euro, lassen sich dann natürlich vom individuellen Ausgangsbeitrag einfach in % umrechnen, z. B. in die 55 und die 33 im nächsten Abschnitt.
"Deshalb" im Sinne einer Folge des vermutlich durch die Tarifwechsel niedrigen Ausgangsbeitrages Stand 2023.Deshalb wurde von der AXA der Beitrag für 2024 um 55 % erhöht und dann nochmals für 2025 um 33 %.
Diesen Werten - so sie denn stimmen - dürften zumindest keine vorherigen Tarifwechsel aus anderen, leistungsstärkeren Tarifen zugrunde liegen.Nach Angaben auf Internetseiten von in der Branche tätigen Unternehmen lag die Erhöhung für 2024 bei 7 % und für 2025 bei 15 % für
diesen Tarif.
"Solidaritätsprinzip" trifft es zwar nicht exakt zu 100 %, aber Du bist auf der richtigen Spur: Denn für im selben Tarif Versicherte des selben Geburtsjahrganges ist bei einer Beiträgsänderung der Mehrbeitrag in Euro exakt gleich hoch. Je nach Ausgangsbeitrag kann der in % umgerechnete Mehrbeitrag natürlich stark divergieren. Ein Beispiel:Nach dem geltenden Solidaritätsprinzip sind Erhöhungen im Tarif auf alle Beteiligten nur in gleicher Höhe möglich.
1)
Rudi ist Jahrgang 1960, seit 1981 bei der XYZ versichert und steckt nach mehreren Tarifwechseln seit 2023 im XYZ-Tarif ABC1000 mit 200 €/Monat. Am 1.1.2024 steigt sein ABC1000-Beitrag um 110 € auf 310 € und am 1.1.2025 um weitere 102 € auf 412 €/Monat.
2)
Willi ist Jahrgang 1960, seit 2023 bei der XYZ versichert im XYZ-Tarif ABC1000 mit (2023) 700 €/Monat.
Am 1.1.2024 steigt sein ABC1000-Beitrag um 110 € auf 810 € und am 1.1.2025 um weitere 102 € auf 912 €/Monat.
2 Fragen:
a) Wie hoch sind die jeweiligen Steigerungsprozentwerte?
b) Möchte der mit den niedrigeren Prozenten mit dem anderen tauschen?
Willi an Rudi:
Weißt du, Rudi, bei mir warens zwar nur 16% und dann knapp 13%, aber ich würde gern mit dir tauschen.
Sorry, aber spontan fiel mir das Gleichnis vom Geisterfahrer ein.Albrecht schreibt:
Alle Reklamationen wurden von der AXA natürlich mit den üblichen Phrasen unter Hinweis auf die Prüfung durch einen Treuhänder usw. abgeschmettert. Anfragen bei Rechtsanwälten ergab, dass sehr teure Gutachten erforderlich wären, um vor Gericht etwas zu erreichen. Eine Beschwerde bei der BaFin ergab leider auch kein Ergebnis, weil diese nur die Antwort der AXA wiederholte.
Wenn Du den Tarif nennst, meldet sich vielleicht jemand von den Mitlesern. Dann sieht man weiter.Meine Bitte an die Teilnehmer des Forums, die im selben Tarif bei der AXA sind, wäre deshalb, mir Kopien ihrer Versicherungsscheine zu den damaligen Beitragserhöhungen zur Verfügung zu stellen, um den echten Prozentsatz der Erhöhung nachweisen zu können.
Gruß
von GS
Re: Beitragserhöhung AXA für 2024 und 2025
Hallo zusammen,
ist natürlich schon ein Hammer um etwas zu bitten und dann zu vergessen anzugeben was es genau sein soll. Doch die Hitz?
Der Tarif heißt ELBonus-U.
In dem bin ich schon seit Anfang 2021 und die Erhöhungen waren, wie schon bei den Tarifen vorher, immer im einstelligen Prozentbereich.
Ein neuer Tarifwechsel nach der Erhöhung um 55 % zum Anfang 2024 wurde abgelehnt, weil angeblich kein günstigerer Tarif mehr im Angebot ist.
Angeboten wurde nur der Wechsel in den Basistarif, der selbst nach der Erhöhung noch deutlich teurer gewesen wäre.
Ich habe mich mit der Materie Krankenversicherung immer nur so weit befasst wie es im eigenen Interesse war. Im Bezug auf die jährlichen
Erhöhungen habe ich nur prozentuale Angaben in Erinnerung. Von einem Festbetrag pro Kopf der Tarifmitglieder lese ich hier das erste Mal.
Und um die Frage nach meinem Alter zu beantworten, ich habe mich 1981 mit 31 Jahren selbständig gemacht und im Zuge dessen auch
privat versichert.
Mfg Albrecht
ist natürlich schon ein Hammer um etwas zu bitten und dann zu vergessen anzugeben was es genau sein soll. Doch die Hitz?
Der Tarif heißt ELBonus-U.
In dem bin ich schon seit Anfang 2021 und die Erhöhungen waren, wie schon bei den Tarifen vorher, immer im einstelligen Prozentbereich.
Ein neuer Tarifwechsel nach der Erhöhung um 55 % zum Anfang 2024 wurde abgelehnt, weil angeblich kein günstigerer Tarif mehr im Angebot ist.
Angeboten wurde nur der Wechsel in den Basistarif, der selbst nach der Erhöhung noch deutlich teurer gewesen wäre.
Ich habe mich mit der Materie Krankenversicherung immer nur so weit befasst wie es im eigenen Interesse war. Im Bezug auf die jährlichen
Erhöhungen habe ich nur prozentuale Angaben in Erinnerung. Von einem Festbetrag pro Kopf der Tarifmitglieder lese ich hier das erste Mal.
Und um die Frage nach meinem Alter zu beantworten, ich habe mich 1981 mit 31 Jahren selbständig gemacht und im Zuge dessen auch
privat versichert.
Mfg Albrecht
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Re: Beitragserhöhung AXA für 2024 und 2025
EL steht für Elementar und meint zum Glück nicht, dass nur bei Erdbeben oder dergleichen gezahlt wird....Googelt man den Tarif, findet man schnell heraus, dass die AXA diesen Tarif unverändert bewirbt, AKTUELL jedoch mit diversen Zusatz-Bausteinen garniert. Reduziert man EL auf das, was er ist, bleibt er ein Grundschutztarif mit vielen großen und kleinen Leistungseinschränkungen. Von dieser Sorte Tarif sollte sich ein privater Krankenversicherer nicht zu Viele leisten, deshalb sind die Aussagen zu möglichen Wechseloptionen zwecks Beitragsreduzierung vermutlich richtig.
Mit der Bezeichnung U sind wir im unisex-Bereich - und damit ist die einzig möglicherweise verbleibende Option - der Wechsel in den Standardtarif - auch vom Tisch. Wer hat dahingehend in den letzten 44 Jahren beraten und dafür 2% der gezahlten Beiträge vereinnahmt?
Mit der Bezeichnung U sind wir im unisex-Bereich - und damit ist die einzig möglicherweise verbleibende Option - der Wechsel in den Standardtarif - auch vom Tisch. Wer hat dahingehend in den letzten 44 Jahren beraten und dafür 2% der gezahlten Beiträge vereinnahmt?
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