Hallo Herr Gutsch,
Danke für die ausführliche Antwort, das ist in der Tat interessant. Das mit den gemischten Anstalten denke ich verkraften zu können, AHB und der dünne Katalog stören mich stark, bei stationärer Psychotherapie bin ich mir noch nicht sicher, wie das einzuschätzen ist.
Bzgl Debeka PNW:
Das ist tatsächlich kein Argument. Die Schwächen liegen da ganz woanders.
Da drängt sich mir natürlich gleich wieder die Frage auf: Wie genau liegen die Schwächen denn da?
Bevor ich jetzt so allgemein frage, werde ich gerne auch etwas konkreter, was meinen Fall angeht:
Ich bin 31, männlich, und suche gerade eine Vollversicherung, da ich mich selbständig mache. Meine Vorstellung ist, zunächst einen günstigen Tarif zu nehmen (der auch Einschränkungen haben darf) und dann mittels einer möglichst flexiblen Option in ein paar Jahren auf einen hochwertigen Tarif ohne neue Gesundheitsprüfung upzugraden.
Günstige Tarife habe ich mir schon einige angeschaut und der E1000 der HUK ist da interessant (alternativ habe ich den PNWS der Debeka, in den ich durch Anwartschaft ohne Gesundheitsprüfung kann, ist aber wesentlich teurer). Nun bin ich gerade dabei, mir die höherwertigen Tarife der Versicherungen anzusehen, denn mit dem jetzigen günstigen Tarif+Option lege ich mich im Prinzip ja auf eine Gesellschaft fest. Und da haben Sie mir nun gerade den A-Tarif der HUK kaputtgemacht

Was würden Sie mir denn empfehlen? Gibt es einen Einsteiger-Tarif für netto (also mit umgerechneter SB) unter 200€ von dem aus man in ein paar Jahren in einen komfortablen und nicht mit Mängeln wie den von Ihnen genannten behafteten Tarif upgraden kann, welcher auch noch ein gutes Preis/Leistungsverhältnis hat?
Krankentagegeld brauche ich generell nicht (auf Grund der Natur meiner Selbständigkeit sowie baldigem Übergang zum GmbH-GF) und von alternativen Heilmethoden halte ich nichts.
Wenn ich mich für einen Tarif entschieden habe schließe ich den natürlich bei demjenigen ab, der mich auf den Tarif gebracht hat

Zitat:
Sie wird über ihre eigene Versicherung garantiert nichts negatives sagen
... wie jeder Vertreter - mag er noch so gut ausgebildet sein, darf halt nur seine Brötchengeber empfehlen.
Zitat:
Bei der Gelegenheit: Gibt es eigentliche eine Direktversicherung, die PKV anbietet?
Nein. Ist auch gut so, denn ohne detaillierte Beratung landet man beim "Falschen".
Die Situation ist ja für denjenigen, der eine informierte Entscheidung treffen will, nicht gerade einfach:
- Direktversicherer gibt es nicht
- Den Vertretern kann man nicht trauen (hab selber 2x die Erfahrung gemacht)
- Selber alles anlesen und vergleichen ist praktisch unmöglich
- Die Testberichte/Vergleiche in Zeitschriften legen immer bestimmte Annahmen zugrunde, die noch nie mit meinen übereinstimmten. Ergo waren die Resultate für mich unnütz.
Was bleibt? Man besuche einen Makler und vertraue diesem, oder gibt es noch eine Alternative? Das bringt einen direkt zu der Frage: Wie finde ich einen *guten* Makler?
VG,
guti