Wenn die Versicherung den Wechsel empfiehlt, könnte es sein, dass der Unisextarif knapp kalkuliert ist und so irgendwann stärkere Beitragssteigerungen anstehen. Ein Wechsel könnte also nicht unbedingt kostensicher sein, wie behauptet.
Als Beihilfeempfänger ist der Verlust des Standardtarifs wahrscheinlich weniger dramatisch, da du nur 50 % selbst tragen musst und im Ruhestand sogar 70 % Beihilfe erhältst. Dennoch bleibt der Standardtarif eben eine abgesicherte Option, die mit einem Wechsel wegfällt.
Es könnte sich lohnen, nochmal nachzufragen, ob der Risikozuschlag im aktuellen Tarif gestrichen werden kann, wenn der medizinische Grund entfällt. Falls der Wechsel nur im Unisextarif ohne Zuschlag angeboten wird, könnte das ein Anzeichen dafür sein, dass sie Männer in den neuen Tarif locken wollen.
Und der Berater, der sich auf einmal nicht mehr meldet, spricht wohl auch Bände! Vielleicht hilft dir das bei der Entscheidung, ob du wirklich wechseln willst.


