DKV evtl. interner Tarifwechsel

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wundverband
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Re: DKV evtl. interner Tarifwechsel

Beitragvon wundverband » 15.03.2025, 13:53

PKVLaie hat geschrieben:Wie ist das denn mit der Selbstbeteiligung? Ich finde da in den Versicherungsbedingungen nur:
"Der VollMed Tarif M4 umfasst die Tarifvarianten BR0, BR1, BR2, BR3 und BR4, die unterschiedliche Selbstbeteiligungen
im ambulanten und zahnärztlichen Bereich vorsehen."

Ansonsten - meine Laienmeinung - sind das insgesamt noch relative gute Versicherungsbedingungen. Kein Toptarif, aber zumindest gute Mittelklasse.
Und das gilt für den jetzigen Tarif letztlich genauso.


Im VollMed M4 kann man zwischen den Selbstbeteiligungsstufen BR0 bis BR4 anscheinend jedes Jahr frei wechseln ohne Nachteile oder Prüfungen. Die BR-Stufen gelten untereinander sozusagen als gleichwertig. Jedenfalls ist das mein Verständnis.

In meinem derzeitigen AM0/ZM3/SM6 geht das ausdrücklich nicht so einfach, sondern da kann eine Gesundheitsprüfung fällig werden, weil eine geringere SB dann als höherwertiger Tarif gelten würde. So schreibt es jedenfalls die DKV.

Ansonsten Dankeschön für Deine Einschätzung, dass VollMed M4 keine totale Gurke zu sein scheint. Ich denke, ich habe die Unterschiede zum aktuellen Tarif ungefähr verstanden. Damit kann man leben. Etwa 25% geringerer Monatsbeitrag ist verlockend.

Ich überlege, ob ich noch ein Jahr im AM0/ZM3/SM6 bleiben soll (hätte ab 1.4. praktisch Gleichstand erreicht mit den GKV-Höchstbeitrag). Und sobald vermutlich nächstes Jahr dann jede weitere Beitragserhöhung allein auf meine Kappe geht und nicht mehr mit dem Arbeitgeber geteilt wird, wechsle ich auf den VollMed M4. Ich nehme jedenfalls an, die Option wird auch nächstes Jahr bestehen. Geschlossene Tarife sind sowieso beide eh jetzt schon.

PKVLaie
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Re: DKV evtl. interner Tarifwechsel

Beitragvon PKVLaie » 15.03.2025, 23:27

wundverband hat geschrieben:
PKVLaie hat geschrieben:Wie ist das denn mit der Selbstbeteiligung? Ich finde da in den Versicherungsbedingungen nur:
"Der VollMed Tarif M4 umfasst die Tarifvarianten BR0, BR1, BR2, BR3 und BR4, die unterschiedliche Selbstbeteiligungen
im ambulanten und zahnärztlichen Bereich vorsehen."

Ansonsten - meine Laienmeinung - sind das insgesamt noch relative gute Versicherungsbedingungen. Kein Toptarif, aber zumindest gute Mittelklasse.
Und das gilt für den jetzigen Tarif letztlich genauso.


Im VollMed M4 kann man zwischen den Selbstbeteiligungsstufen BR0 bis BR4 anscheinend jedes Jahr frei wechseln ohne Nachteile oder Prüfungen. Die BR-Stufen gelten untereinander sozusagen als gleichwertig. Jedenfalls ist das mein Verständnis.

In meinem derzeitigen AM0/ZM3/SM6 geht das ausdrücklich nicht so einfach, sondern da kann eine Gesundheitsprüfung fällig werden, weil eine geringere SB dann als höherwertiger Tarif gelten würde. So schreibt es jedenfalls die DKV.

Ansonsten Dankeschön für Deine Einschätzung, dass VollMed M4 keine totale Gurke zu sein scheint. Ich denke, ich habe die Unterschiede zum aktuellen Tarif ungefähr verstanden. Damit kann man leben. Etwa 25% geringerer Monatsbeitrag ist verlockend.

Ich überlege, ob ich noch ein Jahr im AM0/ZM3/SM6 bleiben soll (hätte ab 1.4. praktisch Gleichstand erreicht mit den GKV-Höchstbeitrag). Und sobald vermutlich nächstes Jahr dann jede weitere Beitragserhöhung allein auf meine Kappe geht und nicht mehr mit dem Arbeitgeber geteilt wird, wechsle ich auf den VollMed M4. Ich nehme jedenfalls an, die Option wird auch nächstes Jahr bestehen. Geschlossene Tarife sind sowieso beide eh jetzt schon.


Was Du bei der Ersparnis noch berücksichtigen musst ist die steuerliche Abzugsfähigkeit. Dadurch ist die Entlastung netto geringer als brutto.

Was man auch noch überlegen könnte, wäre bei dem Wechsel das gesparte Geld in eine Beitragsentlastungskomponente zu stecken. Die läßt sich auch steuerlich absetzen, und hilft den Beitrag im Alter finanzierbar zu halten.
Ich selbst habe das gemacht und zahle für brutto 450 EUR Entlastung ab 65 ca. 150 EUR monatlich. Die zahle ich ab 65 weiter, aber es sind immerhin rund 300 EUR Nettoentlastung.
Je nach Alter kann das aber deutlich teurer sein und ggfs. gar keinen Sinn mehr machen.

Jimmy67
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Re: DKV evtl. interner Tarifwechsel

Beitragvon Jimmy67 » 18.04.2025, 03:46

wundverband hat geschrieben:Hallo, bin neu hier. :-) Mein DKV-Tarif ist AM0/ZM3/SM6 (also wie die ursprüngliche Anfrage, bloß ohne SB). Ab 1.4. monatlich ca. 150 € mehr für mich.

Die DKV hat als "beliebte" (aber nicht zwingend leistungsgleiche) Alternative VollMed M4 BR4 vorgeschlagen. Nach meiner laienhaften Recherche sind beide Tarife höchst ähnlich (Psychotherapie nur 80%, etwas andere BRE-Konditionen, dafür Zähne besser), allerdings läge VollMed für mich ab 1.4. ca. 260 € unter dem Beitrag von AM0/ZM3/SM6.

Vergleichbare Leistungen, aber signifikanter Preisunterschied. Wie geht das? Beide Tarife sind geschlossen und haben inzwischen eine gewisse Reife erreicht und sollten für die Versicherung gut kalkulierbar sein. In anderen Worten, beide Tarife müssten doch eigentlich ein ähnliches Preisniveau haben, oder nicht?

RolandPKV hat wiederholt betont, dass ein Tarifwechsel nichts bringe, weil sich beide zwangsweise anpassen werden, weil gleiche Leistung gleiche Kosten verursacht. Klingt logisch. Aber müssten diese beiden Tarife nicht jetzt schon viel näher beieinander liegen? Warum tun sie es nicht?

Es mag sein, dass beide Tarife sich in (naher? ferner?) Zukunft angleichen. Bis dahin würde ich doch aber von günstigeren Beiträgen profitieren? Vielleicht sind es nur ein paar tausend Euro, wenn die schon nach 2-3 Jahren gleichziehen, aber das können auch über zehntausend Euro werden, wenn es länger dauert. Oder ist das eine Milchmädchenrechnung?

Ein Wechsel wäre für mich kein Thema, wenn der Unterschied nur ein paar Euro wären. AM0/ZM3/SM6 ist ein gutes Sorglos-Paket, und das gibt man nicht grundlos auf. Wo ist bei VollMed M4 der Haken? Woher kommt der so signifikante Beitragsunterschied?

Ich würde mich daher über Meinungen sehr freuen. Leider ist bei der PKV fast jede Entscheidung wegweisend fürs Leben. *seufz*

Allerbeste Grüße an alle hier!

Jimmy67
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Re: DKV evtl. interner Tarifwechsel

Beitragvon Jimmy67 » 18.04.2025, 04:03

Wundverband,
1) AM0/ZM3/SM6 eignet sich wunderbar für den globetrottenden Bohemian, denn der außereuropäische Aufenthalt ist nicht auf 2 Monate begrenz, sondern eigentlich grenzenlos, solange er vorübergehend ist und du deinen Wohnsitz in Europa hast. Und dieses : 6 Monate PKV-Vollversicherung , dann 6 Monate PKV auf kleine Anwartschaft und billige auslandsKV geht auch schon länger nicht mehr. VollMed M4 BR4 kostet kräftig (!) Aufschlag, wenn du länger als 2 Monate weg bleiben willst ( heftig wird dann in japan und USA mit 350 € plus)
2) Brillengläser und Kontaktlinsen sind bei AM0/ZM3/SM6 auch ohne limit , alle drei Jahre inmal zubekommen. Perfekt für Träger von torischen Jahreslinsen mit Zylinder kosten mich gut und gerne (2x€350) oder guten gleitsichtgläsern. Von denen ich mir alle drei Jahren immer jeweils 2x2 besorge)
3) Bleibe doch noch im VollMed M4 BR4 wenn er noch in den AG.Anteil "Passt"?, die BBG steigt sicher und die GKV Sätze auch.. ob der AM0/ZM3/SM6 wieder so viel steigt in 2026?

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Re: DKV evtl. interner Tarifwechsel

Beitragvon PKVLaie » 25.08.2025, 23:29

eastman hat geschrieben:Die Globale hatte bei Übernahme 100.000 Versicherte und war unter dem Dach der Deutschen Bank unterwegs. Karstadt hatte die ganze Zeit über die besten Schadensquoten der Branche, vor allem, da ausschließlich Großschadens-Tarife angeboten wurden und die, wie beschrieben, erst nach zweitägiger ärztlicher Untersuchung in einer von zwei Privatkliniken. Zürich Krankenversicherung aus der Zeit, als es alle großen Versicherungskonzerne für eine geniale Idee hielten, eine private Krankenversicherung aus dem Konzern heraus anzubieten, um sich gegen Konkurrenz abzuschotten - wie z.B. auch die HUK-Coburg, die.....habe ich alle getroffen?


Weißt Du eigentlich noch welche zwei Privatkliniken das waren?
Das sollten ja, aus Sicht der damaligen Versicherung, Top-Adressen für Diagnostik sein.
Tippen würde ich auf Charite in Berlin und Deutsche Klinik für Diagnostik in Wiesbaden, aber vielleicht liege ich ja falsch.

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Re: DKV evtl. interner Tarifwechsel

Beitragvon eastman » 27.08.2025, 09:44

Leider nein. In meiner Erinnerung eine in Fürth, aber Beide in Süddeutschland. Wurden wohl auch wegen einer Unternehmensbeteiligung gewählt, um die Kosten der Diagnostik gering zu halten, falls ein Interessant im Nachgang als nicht versicherbar identifiziert wurde.


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