Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden

Leistungen, Kostenübernahme, Tarife, usw.

Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank

Soerenl
Beiträge: 3
Registriert: 13.04.2010, 09:38

Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden

Beitragvon Soerenl » 13.04.2010, 09:39

Ich muss mich als angehender Referendar (30 Jahre männlich, gesund, 50% Beihilfe) für eine PKV entscheiden, die ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis bietet. Ich habe nun die ersten Angebote bekommen und habe dazu ein paar generelle Fragen.

Als Referendar machen die PKVs Lockangebote, so dass ich in den 1,5 Jahren des Referendariats wesentlich weniger zahlen muss als später. Unter den fünf Angeboten (Signal Iduna, DBV, DKV, Debeka, Deutscher Ring), die ich von meinem Makler erhalten habe, ist die Debeka mit dem Tarif B1 mit 52,28 Euro am günstigsten, gefolgt von der Signal Iduna (Tarif Signal B4) mit 60,31 Euro.

Der Makler hat für mich auch hochgerechnet was ich anschließend bei den PKVs in 2 Jahren ungefähr zahlen müsste. Auch anschließend ist die Debeka in dem Tarif B1 mit hochgerechneten 203,87 Euro am günstigsten, gefolgt von DKV B1 mit 224,26 Euro, dem Deutschen Ring mit 227,16 Euro und bei der Signal Iduna würde ich 230,27 Euro zahlen.

Nun zu meinen Fragen:

1. Gibt es noch attraktivere Angebote von Anderen als von diesen fünf Anbietern in vergleichbaren Tarifen?
2. Rein preislich ist die Debeka am günstigsten. Der Makler sagte aber, dass die Debeka die Preise später im Vergleich zu den anderen Anbietern anziehen würde. Habt Ihr gleiche Erfahrungen (beispielsweise mit dem Tarif B1) der Debeka gemacht? Stimmt die Aussage des Maklers?
3. Könnt Ihr etwas zur Service Qualität der Gesellschaften sagen? Positive bzw. negative Erfahrungen bzw. Tests über die jeweilige Qualität des Service?
4. Wie ist die jeweilige Zahlungsmoral der Gesellschaften im Leistungsfall? Habt Ihr Erfahrungen gemacht, ob es Probleme gab?
5. Die Hauptfrage, die sich aufgrund der vorherigen Fragen stellt. Welche Gesellschaft soll ich langfristig auswählen, da man die PKV nicht mal schnell wie einen Handyvertrag wechselt, die nicht nur in Sachen Preis, sondern auch in Service-Qualität und Gewährung der Leistungen überzeugt, möglichst auch in Zukunft (auch wenn Zukunftsprognosen sicherlich schwierig sind)?

Ich wäre Euch sehr dankbar, wenn ihr mir dabei helfen könnt, da ich mich bei den PKVs leider nicht auskenne und hier nur die preislichen Fakten vorliegen habe. Leider habe ich auch keine Tests (beispielsweise Finanztest) zu den jeweiligen Gesellschaften gefunden. Ich baue auf Euch! Vielen Dank schon mal im Voraus für Eure Hilfe!

Viele Grüße

Sören

Thomas Schösser
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 145
Registriert: 28.03.2009, 08:25
Wohnort: Manching (nahe Ingolstadt)
Kontaktdaten:

Beitragvon Thomas Schösser » 13.04.2010, 10:50

Hallo Soerenl,

zu Ihren Fragen:

1. Gibt es noch attraktivere Angebote von Anderen als von diesen fünf Anbietern in vergleichbaren Tarifen?


Das kommt auf Ihre Anforderungen an. Wünschen Sie nur eine gewisse Prämienhöhe oder legen Sie auch auf Leistungsinhalte wert?

2. Rein preislich ist die Debeka am günstigsten. Der Makler sagte aber, dass die Debeka die Preise später im Vergleich zu den anderen Anbietern anziehen würde. Habt Ihr gleiche Erfahrungen (beispielsweise mit dem Tarif B1) der Debeka gemacht? Stimmt die Aussage des Maklers?


Ob die Aussage stimmt oder nicht wird die Zukunft zeigen. Ich zumindest habe keine hellseherischen Fähigkeiten. Die Frage ist, wie Ihr Makler zu dieser Aussage kommt. Wieso soll das genauso eintreffen?

Beitragsverläufe der Vergangenheit stellen KEINE verbindliche Garantie für zukünftige Entwicklungen dar. Kennzahlen oder die Annahmepolitik von Tarifen / Versicherern können sich aufgrund diverser Situationen auch verändern.

3. Könnt Ihr etwas zur Service Qualität der Gesellschaften sagen? Positive bzw. negative Erfahrungen bzw. Tests über die jeweilige Qualität des Service?
4. Wie ist die jeweilige Zahlungsmoral der Gesellschaften im Leistungsfall? Habt Ihr Erfahrungen gemacht, ob es Probleme gab?


So etwas wie "Servicequalität" oder "Erfahrungen" sind nur Momentaufnahmen, welche sich im laufe der Zeit verändern können (positiv als auch negativ).

Eine Krankenversicherung basiert auf einem Bedingungswerk in welchem geregelt ist, was versichert ist und was nicht. Hier gibt es teilweise große Unterschiede...

5. Die Hauptfrage, die sich aufgrund der vorherigen Fragen stellt. Welche Gesellschaft soll ich langfristig auswählen, da man die PKV nicht mal schnell wie einen Handyvertrag wechselt, die nicht nur in Sachen Preis, sondern auch in Service-Qualität und Gewährung der Leistungen überzeugt, möglichst auch in Zukunft (auch wenn Zukunftsprognosen sicherlich schwierig sind)?


Betrachten Sie die Leistungsinhalte / die Bedingungen und vergleichen Sie diese miteinander.
Alleine der Bereich der Leistungsmerkmale fasst mehrere hundert einzelne Punkte, welche man beachten kann und auch sollte.

Soerenl
Beiträge: 3
Registriert: 13.04.2010, 09:38

Beitragvon Soerenl » 13.04.2010, 13:47

Vielen lieben Dank für die ehrliche und fundierte Antwort!

Ich hatte mich bisher leider zu wenig mit der PKV beschäftigt und es erscheint mir auch für einen interessierten Laien sehr schwierig den Überblick über einen passenden Tarif zu bekommen.

Mir war schon bewusst, dass die PKV aus einzelnen Bausteinen besteht und diese sich ein wenig zwischen den Gesellschaften unterscheiden. Ich hatte dem Makler als einzige Vorgabe gemacht, dass ich nicht das günstigste Paket haben wollte, sondern schon ein gutes Versicherungspaket (zwar nicht unbedingt den besten Leistungsumfang, aber einen besseren Rundumschutz als bei der GKV). Ich möchte auch gerne eine Selbstbeteiligung zahlen, da ich nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt renne. Bei der Techniker Krankenkasse bin ich auch sehr gut mit dem Selbstbehaltstarif gefahren.

Ich dachte auch, dass die Gesellschaften bei Referendaren nur jeweils einen Einheitstarif haben und man anschließend aus verschiedenen Tarifen wählt. Da liege ich anscheinend falsch, oder?

Im Archiv der Finanztest habe ich alte Test gefunden, die aber aus den Jahren 2001, 2003 und 2006 waren. Da war vor allem die HUK sehr gut vertreten und auch die Debeka recht stabil. Ich hatte gehofft, dass es auch zur Zeit Tarife gibt, die wie im Testbericht ein gutes Versicherungspaket darstellen, das man als Allround-Schutz empfehlen kann. Wenn ich Sie aber richtig verstanden habe, sollte ich erst meine Anforderungen genaustens beschreiben (z.B. 2-Bett-Zimmer, gute Vorsorgeerstattung, gute Zahnerstattung, gute Psychotherapien, keine alternative Heilbehandlung, usw.) bevor aus diesen Anforderungen die richtige Gesellschaft ausgewählt werden kann? Es ist also nahezu unmöglich eine Gesellschaft bzw. einen Tarif als guten Rundumschutz zu empfehlen?

Gibt es keine Erfahrungen, ob Gesellschaften zwar zur Zeit sehr günstige PKVs anbieten, die Preise für die Tarife dann aber im Laufe der Zeit extrem anheben und man somit leider auf das "Lockgebot" reingefallen ist und mit im "Boot" sitzt und die Zeche somit später zahlen muss. Kann man Informationen über die Altersstruktur der Tarife bzw. die Preisstabilität der Vergangenheit sehen?

Würde ich viel Geld verlieren bzw. würden die Preise nach 1,5 Jahren bei anderen PKVs sehr steigen, wenn ich jetzt aufgrund der engen Zeitvorgabe eine PKV aus dem mir gemachten Angebot wähle, wenn ich dann nach dem Referendariat in eine bessere PKV wechsel? Oder wie schnell ist ein Wechsel der PKV in die dann hoffentlich optimale PKV möglich?

Ich bin an einer möglichst gut abgesicherten langfristigen Lösung interessiert, benötige die PKV aber bis zum 01.05. Wo kriege ich eine objektive fundierte persönliche Beratung, bei der ich mir sicher sein kann, dass sie nicht bestimmte Gesellschaften (aufgrund der Provision) bevorzugt empfiehlt? Sollte ich mich an Verbraucherzentralen wenden?

Vielen Dank schon einmal für die tolle Hilfe!

Thomas Schösser
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 145
Registriert: 28.03.2009, 08:25
Wohnort: Manching (nahe Ingolstadt)
Kontaktdaten:

Beitragvon Thomas Schösser » 13.04.2010, 15:24

...sie stellen viele Fragen...das spricht für Sie und ist auch richtig so.

Allerdings denke ich, dass es in Ihrem Sinne besser wäre, sie würden sich noch einmal mit einem Spezialisten zum Thema PKV zusammensetzten.

Eine ausführliche Beratung kann dieses Forum meiner Meinung nach nicht bieten.


Ich bin an einer möglichst gut abgesicherten langfristigen Lösung interessiert, benötige die PKV aber bis zum 01.05. Wo kriege ich eine objektive fundierte persönliche Beratung, bei der ich mir sicher sein kann, dass sie nicht bestimmte Gesellschaften (aufgrund der Provision) bevorzugt empfiehlt? Sollte ich mich an Verbraucherzentralen wenden?


Wenn die Auswahl anhand objektiver Kriterien auf Grundlage der Bedingungen erfolgt und alle Ihre Wünsche berücksichtigt werden.
Wenn jemand sagt "das sei versichert" lassen sie sich zeigen wo das genau schriftlich fixiert ist.

sollte ich erst meine Anforderungen genaustens beschreiben (z.B. 2-Bett-Zimmer, gute Vorsorgeerstattung, gute Zahnerstattung, gute Psychotherapien, keine alternative Heilbehandlung, usw.)


Auf die Gefahr hin Ihre Illusion zu zerstören...es gibt weitaus mehr Parameter die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten.
Beispiele hierfür wären: Gemischte Anstalten, Honorare, Regelung bei Auslandsaufenthalten, Hilfsmittel, Heilmittel, Transportkosten, Kriegsklauseln und viele weitere mehr.

James T. Kirk
Postrank1
Postrank1
Beiträge: 5
Registriert: 14.04.2010, 16:34

Beitragvon James T. Kirk » 14.04.2010, 17:21

Die Auswahl des Maklers erzeugt bei mir die Frage, ob dieser wirklich Ahnung vom Thema PKV und ganz speziell vom Thema Behilfeergänzung hat.

Offensichtlich hat er ausschließlich am Preis orientierte Angebote gemacht. Wo sind Angebote von z.B. Universa, Continentale oder ARAG?

Soerenl
Beiträge: 3
Registriert: 13.04.2010, 09:38

Beitragvon Soerenl » 16.04.2010, 07:15

Ich hatte gestern ein dreistündiges Treffen mit dem Makler gemacht und ihn auch mit den vielen Hinweisen, die ich hier erhalten habe, konfrontiert.

Hier eine kleine Zusammenfassung:

Der Makler gab an, dass er die DKV, DBV, Deutsche Ring, Debeka und Signal Iduna ausgewählt habe, da diese Anbieter zum einen sehr groß sind und damit viele Mitglieder in den jeweiligen Tarifen sind und so neben den guten Ratings der Gesellschaften auch aufgrund der vielen Mitglieder die Tarife nicht so schnell explodieren, wenn mehrere Mitglieder schwer krank werden als wenn nur wenige Mitglieder in dem jeweiligen Tarif sind. Zudem gebe es die ausgewählten Tarife auch sehr lange. Andere große Gesellschaften hätten nicht so gute Beihilfe-Tarife (50% Beihilfe), die ich als Referendar bzw. späterer Beamter bekomme.

Die HUK-Coburg, die bisher auch immer ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gehabt habe, hat er nicht ausgewählt, da sie in letzter Zeit oft die Tarife geändert hätten und man dort aufpassen müsse, dass der Tarif nicht schnell geschlossen wird. Zudem habe sich die HUK auch mit 1,4 Mrd Euro in der Hypo Real Estate verspekuliert, so dass dies auch bald in den Beiträgen zu spüren werde. Auch wenn beispielsweise die Alte Oldenburger sehr gute Ratings bei Assekurata habe, hat er mir davon abgeraten, weil sie zu wenig Mitglieder habe und dort tendenziell eher die Preisstabilität darunter leider könne als bei einem großen Anbieter und man dann später darunter leider würde.

Anschließend hatte er mir gesagt, dass er mir von sich aus die Unterschiede der Tarife der einzelnen Gesellschaften erklärt. Es stimmt von sich aus zu, wie in diesem Forum beschrieben, dass die Tarife sehr unterschiedlich sind und stellte daher die Tarife nebeneinander dar. Um möglichst die einzelnen Tarife vergleichen zu können, benutzte er das Programm Morgen und Morgen. Da wurden mir die Unterschiede auch deutlich.

Generell waren meine Anforderungen, dass ich besser als in der GKV versichert sein möchte, dazu bin ich eher der Typ, der selten zum Arzt geht (nur wenn es zwingend notwendig ist, also nicht bei Grippe oder Husten, etc.), dann aber bei ernsthaften Erkrankungen gute Behandlungen haben will. Zudem bin ich Brillenträger, der aufgrund der späteren psychischen Belastungen als Lehrer gerne auch bei möglichen psychischen Behandlungen gut abgesichert sein will. Zudem ist mir Vorsorge auch sehr wichtig, die ich regelmäßig machen will. Ansonsten habe ich keine großen Präferenzen, außer dass ich gut (also besser als GKV, aber nicht sehr gut) versorgt sein will.

Letztlich hat er mir aufgrund meiner Kriterien, der Größe der Gesellschaften, der Ratings der Gesellschaften und der Tarif-Einführung als Hauptempfehlung den Tarif des Deutschen Rings BK50+BS100 empfohlen gefolgt von der Debeka mit dem Tarif P50A+WK50A+Z50A+BE/S2-A empfohlen. Beide Gesellschaften seien groß, die Tarife lange am Markt, preisstabil, gut in den Rankings und entsprechen meinen Anforderungen. Die Debeka leistet dabei weniger, so dass der Tarif des deutschen Rings auch um 20 Euro teurer (dieses sei für die Mehrleistungen ok). Er war auch gegen die Debeka, weil sie 300 Mio Euro in die HRE investiert hätten und sich das bald auf die Mitglieder auswirken könne.

Ich hatte bisher eher zu dem Debeka-Tarif tendiert, da ich von vielen Bekannten nur Gutes gehört hatte und zudem auch eine Geschäftsstelle der Debeka in der Nähe ist. Zudem war der Debeka-Tarif in der Vergangenheit in der Finanztest (2001, 2003 und 2006) auch immer im guten Bereich im Ranking und erscheint mir daher zumindest in der Vergangenheit stabil.

Er sagt, dass beide Tarife keine Lücken im Vergleich zur GKV aufweisen. Stimmt Ihr ihm dabei zu?

Der Vorteil des Deutschen Ring-Tarifs ist, dass er auch in einigen Bereichen über den Ärzte-Satz der Gebührenordnung von 3,5 zahle. Wie wahrscheinlich ist es, dass man höhere Tarife benötigt, da ich dachte, dass 3,5 schon ok ist.

Habt Ihr Einwände gegen die beiden Tarife, auf die ich achten sollte?

Hat er aufgrund der Kriterien wichtige Gesellschaften vernachlässigt, die auch zu mir gepasst hätten?

Stimmt es, dass Beitragsrückerstattungen jeweils nur Kann-Leistungen sind und sich ständig ändern können?

Ich bin schon sehr gespannt auf Eure Kommentare zu meinem Fall gespannt, die mir bisher schon sehr geholfen haben!

Thomas Schösser
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 145
Registriert: 28.03.2009, 08:25
Wohnort: Manching (nahe Ingolstadt)
Kontaktdaten:

Beitragvon Thomas Schösser » 16.04.2010, 08:58

Hallo,

manche Aussagen des Maklerkollegen finde ich nach wie vor noch sehr mutig...

Leider Gottes würde eine Stellungnahme zu allen Leistungskriterien doch sehr viel Platz einnehmen und extrem viel Zeit kosten.

Mein Tipp...holen Sie sich eine zweite Meinung durch einen anderen Makler ein, welcher eine andere Betrachtungsweise hat. So entdecken Sie vielleicht auch andere Leistungskriterien, welche bei der Software "M&M" unter Umständen zur Zeit noch nicht erfasst werden (Beispiel Krieg&Terrorklausel; oder der Hinweis auf §15 (3) MBKK Teil I)

Cassiesmann
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 1167
Registriert: 08.03.2007, 22:17

Beitragvon Cassiesmann » 16.04.2010, 09:10

Soerenl hat geschrieben: Zudem habe sich die HUK auch mit 1,4 Mrd Euro in der Hypo Real Estate verspekuliert, so dass dies auch bald in den Beiträgen zu spüren werde.


Auch wenn ich kein Anhänger der HUK bin, allein wegen dem blöden und falschen Argument, würde ich den Makler kicken! So etwas ist billige Hetze, die von wenig bis keinen Sachverstand zeugt! Fragen sie ihm mal der "Bundesbürgschaft" bzw Einlagensicherung, der Geldanlage des Dt.Ring und wie hoch bisher die Ausfälle aus der HRE waren (ich tippe auch exakt 0€).

Roland Gutsch
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 486
Registriert: 15.03.2010, 12:40
Kontaktdaten:

Beitragvon Roland Gutsch » 16.04.2010, 10:48

So etwas ist billige Hetze, die von wenig bis keinen Sachverstand zeugt!
Bin auch kein Freund der HUK, weil die Leistungen für Ernstfälle sehr diskussionswürdig sind.

Aber solche Argumente sind nichts als Pseuso-Insider-Angst-Mache + Verschwörungstheorie. Der "Kollege" vertritt wahrscheinlich auch die Meinung, dass der CIA das World-Trade-Center in die Luft gejagt hat -peinlich

Ich befürchte, dass solche Nebenkriegsschauplätze aufgebaut werden, weil die tatsachlich wichtigen Argumente fehlen. M&M als Leistungsvergleich?? Na ja!

James T. Kirk
Postrank1
Postrank1
Beiträge: 5
Registriert: 14.04.2010, 16:34

Beitragvon James T. Kirk » 16.04.2010, 12:15

Nach der Widerspiegelung Ihres neuerlichen Gespächs kann ich mich nur wiederholen: von Beihilfeergänzung hat Ihr Makler NULL Ahnung. Ganz abgesehen von den abenteuerlichen Bewertungen des Marktes in Bezug auf Unternehmensstabilität kann ich Ihnen nur wärmstens empfehlen, sich unabhängig von der Brauchbarkeit des empfohlenen Ring-Tarifes weiteren externen Rat zu holen.

Ich möchte Ihnen, ohne dafür jetzt Empfehlungen auszusprechen oder einzelne Highlights zu "verkaufen", Fragen an die Hand geben, vor allem zu denjenigen Versichern, die Ihnen Ihr Makler nicht vorstellen wollte.

1.) Wie konnte es eine Universa Krankenversicherung schaffen, Tarife über mehr als 30 Jahre offen und dabei recht beitragssstabil zu halten?

2.) Warum hat der Deutsche Bundeswehrverband seit über 50 Jahren eine Partnerschaft mit der Continentale Krankenversicherung für seine aus dem aktiven Dienst ausscheidenden Zeit- und Berufssoldaten im Rahmen der sich dann anschließenden Behilfeberechtigung?

3.) Was sagt denn Ihr Hausarzt zu diesem Thema?
Dazu folgende Episode: Ein liebe Bekannte hat im Zuge ihrer Verbeamtung sich auch aus Preisgründen (es ging um seinerzeit 10 DM im Monat!) für einen DKV-Tarif entschieden. Ganz abgesehen davon, daß sie in diesem Tarif nur 92,5 % statt 100% Zahnersatz hat/hatte, ist sie freudestrahlend beim nächsten Frauenarzttermin auf die Sprechstundenhilfe zugegangen mit dem Spruch: "Hallo Frau ..., ich bin jetzt privatversichert." Antwort:"Na gut, wir behandeln Sie trotzdem!"

Bei so einer Antwort brauchst Du keinen Makler und keinen Finanztestvergleich mehr ... :wink:

Philipp Mättig
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 516
Registriert: 01.02.2009, 18:08

Beitragvon Philipp Mättig » 16.04.2010, 21:11

Hallo Hr Kirk,

unabhängig dessen ich seit Jahren auch bei der Universa versichert bin, kann ich Ihre Aussage nicht einordnen.
Was soll uns Punkt 3 sagen ? Von Ihnen würde ich mich auch nicht beraten lassen !

Gruß

DKV-Service-Center
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 2143
Registriert: 28.01.2007, 17:53
Wohnort: Torgau
Kontaktdaten:

Beitragvon DKV-Service-Center » 17.04.2010, 11:44

[quote]Der "Kollege" vertritt wahrscheinlich auch die Meinung, dass der CIA das World-Trade-Center in die Luft gejagt hat [/quote]

Hat Sie das nicht ?

Roland Gutsch
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 486
Registriert: 15.03.2010, 12:40
Kontaktdaten:

Beitragvon Roland Gutsch » 17.04.2010, 21:58

Hallo Herr Maaß,

vielleicht war meine Analogie zu weit her geholt? Ich wollte lediglich ausdrücken, dass die Antworten auf die Frage, wieviel HUK, Debeka, Dt. Ring (DKV??) bei der HRE angeblich "verbrannt "haben, für den Normalsterblichen (Versicherungsvermittler) ähnlich schwierig zu bekommen sein dürften, wie die Antworten auf die Fragen zum WorldTradeCenter.

Ich hoffe nur, dass Sie nicht mich persönlich im Verdacht haben (da Sie das "SIE" in Ihrer Frage groß geschrieben haben). ;-)

Grüße

DKV-Service-Center
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 2143
Registriert: 28.01.2007, 17:53
Wohnort: Torgau
Kontaktdaten:

Beitragvon DKV-Service-Center » 18.04.2010, 19:22

danke für die ausführliche Erläuterung Sie großgeschrieben haben keinen Humor oder meiner ist eswas feinsinniger :-)
Gruß

Roland Gutsch
Postrank7
Postrank7
Beiträge: 486
Registriert: 15.03.2010, 12:40
Kontaktdaten:

Beitragvon Roland Gutsch » 18.04.2010, 20:31

Doch doch Herr Maaß - meistens gefallen mir übrigens Ihre augenzwinkernden Antworten. Und ja: ich komme hier (betone hier) vielleicht etwas staubtrocken rüber.

Und wegen WTC - da wir uns nicht kennen ... Man weiß ja letztlich nie, ob man nicht doch einen Verschwörungstheoretiker vor sich hat. Ironie ist im Netz leider nicht immer erkennbar.

Gruß zurück


Zurück zu „Krankenvollversicherung“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste