Jung, gesund und total überfordert mit dem Wechsel in die PKV
Verfasst: 30.01.2024, 15:52
Hallo zusammen!
Ich, 26 Jahre alt und gesund, bin seit dem 01.01. freiwillig versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse. Da mir bewusst war, dass ich ab diesem Jahr freiwillig versichert bin, habe ich mich schon vorab mit der PKV auseinander gesetzt.
Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass ich (da jung und gesund) viel bessere Leistungen für ggf. etwas weniger Geld bekommen kann. Nach einer Erstberatung bei einem lokalen Büro der Bayrischen Versicherungskammer war ich überzeugt davon, mich auch dort zu versichern. Die Leistungen sind klasse, durch mein Alter und Gesundheitszustand die Beiträge überschaubar. Dadurch ist ein hoher BEA (400-600€) möglich, den mein Arbeitgeber auch noch zur Hälfte bezahlt - so spare ich mutmaßlich sogar in der Rente - jippie!
Da ich grundsätzlich dazu neige, mich über alles was ich abschließe bis ins kleinste Detail zu informieren, habe ich mich danach sehr ausführlich ins Thema eingelesen und Konkurrenzangebote eingesammelt. Schnell kam ich zur Erkenntnis, dass die VKB wohl "doch nicht ganz so toll" ist, wie mir der Vertriebler es erklären wollte. Andere Anbieter bieten bessere Leistungen zu kleineren Preisen.
Mit der Erkenntnis bin ich los und habe einen ausführlichen Preis-Leistungs-Vergleich durchgeführt. Dabei klarer Sieger: der ARAG MedBest. Als meine Entscheidung den MedBest abzuschließen quasi feststand, habe ich mir Berichte zu eben jenem Tarif durchgelesen. Der Tenor ist dabei allgemein: unschlagbare P/L um möglichst viele Kunden anzulocken, vermutlich stark unterkalkuliert, besser nicht abschließen.
Danach kam dann noch das Thema steuern und hat meine Motivation komplett gekillt. Trotz meiner eigentlichen Ersparnis von ca. 150€ pM in einem Premiumtarif kann es wohl doch sein, dass ich weniger netto raus habe. Verbindlich sagen kann mir das aber kein Berater..
Jetzt stehe ich hier und bin wieder bei null.. Wenn die harten Fakten bei einer Krankenverischerung kaum zählen, wie treffe ich dann eine rational richtige Entscheidung? Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende und erhoffe mir eure Hilfe.
Kurz zu mir: 26 Jahre, ab Mitte des Jahres verheiratet, Einkommen 78.000€ p.a., noch keine Kinder aber 2 in den nächsten Jahren geplant, aktuell erwartete Rente (ich weiß dafür ist es sehr früh) inkl. Zusatzrente 4.500€
Vielen Dank im Voraus!
Ich, 26 Jahre alt und gesund, bin seit dem 01.01. freiwillig versicherter in der gesetzlichen Krankenkasse. Da mir bewusst war, dass ich ab diesem Jahr freiwillig versichert bin, habe ich mich schon vorab mit der PKV auseinander gesetzt.
Dabei ist mir schnell aufgefallen, dass ich (da jung und gesund) viel bessere Leistungen für ggf. etwas weniger Geld bekommen kann. Nach einer Erstberatung bei einem lokalen Büro der Bayrischen Versicherungskammer war ich überzeugt davon, mich auch dort zu versichern. Die Leistungen sind klasse, durch mein Alter und Gesundheitszustand die Beiträge überschaubar. Dadurch ist ein hoher BEA (400-600€) möglich, den mein Arbeitgeber auch noch zur Hälfte bezahlt - so spare ich mutmaßlich sogar in der Rente - jippie!
Da ich grundsätzlich dazu neige, mich über alles was ich abschließe bis ins kleinste Detail zu informieren, habe ich mich danach sehr ausführlich ins Thema eingelesen und Konkurrenzangebote eingesammelt. Schnell kam ich zur Erkenntnis, dass die VKB wohl "doch nicht ganz so toll" ist, wie mir der Vertriebler es erklären wollte. Andere Anbieter bieten bessere Leistungen zu kleineren Preisen.
Mit der Erkenntnis bin ich los und habe einen ausführlichen Preis-Leistungs-Vergleich durchgeführt. Dabei klarer Sieger: der ARAG MedBest. Als meine Entscheidung den MedBest abzuschließen quasi feststand, habe ich mir Berichte zu eben jenem Tarif durchgelesen. Der Tenor ist dabei allgemein: unschlagbare P/L um möglichst viele Kunden anzulocken, vermutlich stark unterkalkuliert, besser nicht abschließen.
Danach kam dann noch das Thema steuern und hat meine Motivation komplett gekillt. Trotz meiner eigentlichen Ersparnis von ca. 150€ pM in einem Premiumtarif kann es wohl doch sein, dass ich weniger netto raus habe. Verbindlich sagen kann mir das aber kein Berater..
Jetzt stehe ich hier und bin wieder bei null.. Wenn die harten Fakten bei einer Krankenverischerung kaum zählen, wie treffe ich dann eine rational richtige Entscheidung? Ich bin mit meinem Latein wirklich am Ende und erhoffe mir eure Hilfe.
Kurz zu mir: 26 Jahre, ab Mitte des Jahres verheiratet, Einkommen 78.000€ p.a., noch keine Kinder aber 2 in den nächsten Jahren geplant, aktuell erwartete Rente (ich weiß dafür ist es sehr früh) inkl. Zusatzrente 4.500€
Vielen Dank im Voraus!