da ich nicht genau weiß, wo das hier am besten aufgehoben ist, poste ich mal hier.
Also, mein Mann wurde Ende 2007 nach nur kurzer Zeit wieder arbeitslos und bekam dann leider auch relativ schnell kein Arbeitslosengeld. Da ich zu viel verdiene (Beamtin), bekommt er auch sonst keine Zuschüsse. Weil ich schwanger war und relativ schnell wieder arbeiten ging, übernahm er die Elternzeit, musste sich nun aber selbst versichern. Nach wenigen Monaten freiwilliger gesetzlicher Versicherung änderten wir dann nach Anraten unseres Versicherungsmaklers zur Privaten für ihn (ich bin schon lange, da ja Beamtin), weil er durch die Beihilfe nur 30% zahlen musste und da der Beitrag um die Hälfte kostete.
Nach nun einem halben Jahr privatversichert stellte sich leider heraus, dass wir 2006 zwei Artzbesuche vergessen haben anzugeben (Arzt machte großes Blutbild und mein Mann hatte Beratungsgespräch wegen psychischen Stress durch seine "Hausfrauenrolle - Versicherung hakte dann doch mal genauer nach...). Beide Termine waren nix Weltbewegendes (eingeklemmter Nerv und Kreislaufprobleme), waren aber natürlich Grund genug für die Versicherung, ihn rauszuschmeißen, natürlich rückwirkend. Also über halbes Jahr bezahlt, aber nicht versichert und keine Kostenerstattung.
Wenn das nicht schon besch... genug wäre, will ihn auch keine andere Private mehr haben (Risiko ist ihnen zu groß, schon allein halt wegen des Gespräches wegen der psychischen Belastung). Die GKV will ihn natürlich auch nicht.
Nun wissen wir nicht mehr, was wir machen sollen, wenn nicht mal die Debeka ihn haben will. Es gibt doch schließlich die Versicherungspflicht. Wir können nun ja auch nicht bei zwanzig anderen Privaten die ganze Prozedur durchmachen, dann ist er in 10 Jahren noch nicht versichert. Was kann man da machen? Sind ja selber schuld, dass wir es nicht angegeben haben, aber es war wirklich nicht beabsichtigt! Unser Versicherungsfuzi (mit dem wir bisher eigentlich total zufrieden waren) lässt auch schon seit Tagen nix von sich hören. Was kann man da nun machen?
Erschwerend kommt nun noch dazu, dass mein Mann auch noch vor zwei Wochen mit starken Magenschmerzen ins Krankenhaus kam und dann die Gallenblase mit Gallensteinen entfernt bekam. Die Kosten übernimmt ja nun auch keiner! Bezahlt die Beihilfe denn trotzdem weiter? Auch ohne eine Versicherung? Kann man an irgendwelchen caritativen Stellen auch noch eine Kostenbeihilfe beantragen (z.B. Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter oder so?) Nur die Krankenhausrechnung war ja schon knapp 3000 Euro hoch!
Hab leider auch schon bammel, überhaupt der Beihilfe Bescheid zu geben, dass mein Mann nicht versichert ist, weil die letzten Rechnungen, die die Private ja nicht bezahlen wollte, von der Beihilfe zumindest zu 70% übernommen wurde, aber halt unter der Annahme, dass Private den Rest bezahlt hat. Können die da Geld zurückfordern???

Fragen über Fragen! Kann mir jemand helfen? Würde mich tierisch freuen! Schon einmal danke!!!!!
Gruß Karo