PKV wird unbezahlbar - was tun?
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
PKV wird unbezahlbar - was tun?
Liebe Forumsgemeinde,
ich bin seit ca. 10 Jahren privat versichert und befürchte, dass ich meine Versicherung dringend anpassen muss.
Ich habe mich damals für die PKV entschieden weil es mir klar war, das die GKV als „pseudo“ Versicherung“ (weil die Beiträge ihrer Mitglieder die verursachten Kosten nicht abdecken können) durch die demografische und technische Entwicklung zum Scheitern prädestiniert ist. Was mir damals nicht klar war, ist das die PKV auch keine echte Versicherung ist und genauso zum Scheitern prädestiniert ist, da sie durch die starke Regulierung des Gesetzgebers letztendlich zur Subventionierung des Systems dient.
Zu den Fakten: weiblich, 40 Jahre alt, seit 10 Jahren mit Top Schutz bei der DKV versichert und gesund; 4M Beitragsrückerstattung. Mein Beitrag (aktuell 685 €) ist in diesen 10 Jahren um über 70% gestiegen, konstant um ca. 8% pro Jahr. Eine Extrapolierung aufs Jahr 2036, wo ich mit 65 Jahre in Rente gehen könnte, ergibt einen Beitrag von 4500 € im Monat (wenn ich eine Erhöhung von weiterhin 8% pro Jahr als Basis nehme, was bis jetzt konstant der Fall war). Eine Extrapolierung aufs Jahr 2061, für den Fall dass ich 90 Jahre alt werden sollte, landet bei 30 000€ (ja, 30 TAUSEND EURO) im Monat…(angeblich sollten die Rücklagen und R-Zuschlag die Steigerung nach Rentenbeginn vermindern, aber nicht einfrieren – irgendwie würde es schon weiter nach oben gehen).
Um dieses Szenario zu entgehen, überlege ich die schon im Forum erwähnten Alternativen a) Wechsel in die GKV als pflichtversicherte durch Reduzierung meiner Arbeitszeit, evtl mit einer Zusatzversicherung; b) Wechsel in einen „jüngeren“ Tarif der DKV (z.B. BM5) oder c) Beim aktuellen Tarif bleiben, mit Aufnahme einer hohen Selbstbeteiligung und evtl. „Beitragsentlastungstarif“ (z.B. VB200).
Hat jemand Erfahrung mit diesen Optionen? Herzlichen Dank im Voraus für Eure Meinung und Kommentare.
Malinalli
ich bin seit ca. 10 Jahren privat versichert und befürchte, dass ich meine Versicherung dringend anpassen muss.
Ich habe mich damals für die PKV entschieden weil es mir klar war, das die GKV als „pseudo“ Versicherung“ (weil die Beiträge ihrer Mitglieder die verursachten Kosten nicht abdecken können) durch die demografische und technische Entwicklung zum Scheitern prädestiniert ist. Was mir damals nicht klar war, ist das die PKV auch keine echte Versicherung ist und genauso zum Scheitern prädestiniert ist, da sie durch die starke Regulierung des Gesetzgebers letztendlich zur Subventionierung des Systems dient.
Zu den Fakten: weiblich, 40 Jahre alt, seit 10 Jahren mit Top Schutz bei der DKV versichert und gesund; 4M Beitragsrückerstattung. Mein Beitrag (aktuell 685 €) ist in diesen 10 Jahren um über 70% gestiegen, konstant um ca. 8% pro Jahr. Eine Extrapolierung aufs Jahr 2036, wo ich mit 65 Jahre in Rente gehen könnte, ergibt einen Beitrag von 4500 € im Monat (wenn ich eine Erhöhung von weiterhin 8% pro Jahr als Basis nehme, was bis jetzt konstant der Fall war). Eine Extrapolierung aufs Jahr 2061, für den Fall dass ich 90 Jahre alt werden sollte, landet bei 30 000€ (ja, 30 TAUSEND EURO) im Monat…(angeblich sollten die Rücklagen und R-Zuschlag die Steigerung nach Rentenbeginn vermindern, aber nicht einfrieren – irgendwie würde es schon weiter nach oben gehen).
Um dieses Szenario zu entgehen, überlege ich die schon im Forum erwähnten Alternativen a) Wechsel in die GKV als pflichtversicherte durch Reduzierung meiner Arbeitszeit, evtl mit einer Zusatzversicherung; b) Wechsel in einen „jüngeren“ Tarif der DKV (z.B. BM5) oder c) Beim aktuellen Tarif bleiben, mit Aufnahme einer hohen Selbstbeteiligung und evtl. „Beitragsentlastungstarif“ (z.B. VB200).
Hat jemand Erfahrung mit diesen Optionen? Herzlichen Dank im Voraus für Eure Meinung und Kommentare.
Malinalli
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Moin Malinalli,
ich unterstelle jetzt einfach mal, dass Sie angestellt sind. Des Weiteren unterstelle ich, dass der von Ihnen genannte Beitrag inkl. PVN, GZ und TG ist.
Für mich gibt's hier 2 Optionen.
a, alles so lassen (Sie bewegen sich grob im Rahmen der Zuschussfähigkeit)
b, Umstellung auf Bestmed und einen V Tarif zur entlastung vereinbaren.
Wenn Sie jetzt sparen wollen, sparen sie am Sparen. Davon profitiert Ihr Arbeitgeber jetzt. Sie zahlen das aber später nach!
Gruß
Philipp
ich unterstelle jetzt einfach mal, dass Sie angestellt sind. Des Weiteren unterstelle ich, dass der von Ihnen genannte Beitrag inkl. PVN, GZ und TG ist.
Für mich gibt's hier 2 Optionen.
a, alles so lassen (Sie bewegen sich grob im Rahmen der Zuschussfähigkeit)
b, Umstellung auf Bestmed und einen V Tarif zur entlastung vereinbaren.
Wenn Sie jetzt sparen wollen, sparen sie am Sparen. Davon profitiert Ihr Arbeitgeber jetzt. Sie zahlen das aber später nach!
Gruß
Philipp
Hallo Philipp,
angestellt bin ich, aber nicht im Rahmen der Zuschussfähigkeit. PV, TG und GZ sind im genannten Betrag drin. Der Arbeitgeberanteil deckt 41% meines Beitrages (ohne TG und PV), dazu muss ich aber für meine Kinder selber voll zahlen. Deswegen der Vorschlag mit Selbstbeteiligung, dann würde der Arbeitgeber etwa 47,5% meiner Kosten und ein Teil der Kosten für die Kinder tragen...
Danke an alle für die Vorschläge, ich bin auf weitere Meinungen und auf die Antwort meines DKV Betreuers gespannt...
Viele Grüße
Malinalli
angestellt bin ich, aber nicht im Rahmen der Zuschussfähigkeit. PV, TG und GZ sind im genannten Betrag drin. Der Arbeitgeberanteil deckt 41% meines Beitrages (ohne TG und PV), dazu muss ich aber für meine Kinder selber voll zahlen. Deswegen der Vorschlag mit Selbstbeteiligung, dann würde der Arbeitgeber etwa 47,5% meiner Kosten und ein Teil der Kosten für die Kinder tragen...
Danke an alle für die Vorschläge, ich bin auf weitere Meinungen und auf die Antwort meines DKV Betreuers gespannt...
Viele Grüße
Malinalli
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Hi Malinalli,
mein Beileid hast Du und mir geht es genauso. Bin bei der Central und rechne mit einer Beitragssteigerung von über 20% und kan nichts dagegen machen, da vorerkrankt. Es gibt schon verschiedene Threads dazu hier im Forum:
http://www.vs-24.com/forum/viewtopic.php?t=4423
http://www.vs-24.com/forum/viewtopic.php?t=4300
Insbesondere der erste sorgte schnell für erhitzte Gemüter und wurde dann auch - zu Recht - von Frank geschlossen. Mit fällt auf daß die "PKV Industrie" hier stark vertreten ist und auch immer zuerst antwortet...
In ihrem Fall würde ich - und das sage ich als PKV-"Verbraucher"/Laie - zu einer Rückkehr in die GKV raten.
Natürlich fehlt mich das fachliche Verständnis vollkommen. Am kann ich mich nur auf mein Gefühl verlassen. Daher meine Begründung aus Laiensicht:
a) Schon allein wegen den extra Zahlungen für die Kinder
b) Wegen den zu erwartenden Zahlungen als Rentner. Zwar bekommt man eine Zuzahlung als Rentner auch für die PKV. Die ist aber nicht (mehr) die Hälfte der Prämie bis zu einem Höchstbetrag als man noch Arbeitnehmer war, sondern die Hälfte der Prämie minus 7% die man bezahlen würde wenn man GKV versichert wäre. Das ist ein Unterschied, den man gerne, naja unter den Tisch fallen lässt.
c) Haben Sie Vorerkrankungen? Dann können sie sich das Einholen von irgendwelchen Angeboten sparen.
Ciao
SCT
mein Beileid hast Du und mir geht es genauso. Bin bei der Central und rechne mit einer Beitragssteigerung von über 20% und kan nichts dagegen machen, da vorerkrankt. Es gibt schon verschiedene Threads dazu hier im Forum:
http://www.vs-24.com/forum/viewtopic.php?t=4423
http://www.vs-24.com/forum/viewtopic.php?t=4300
Insbesondere der erste sorgte schnell für erhitzte Gemüter und wurde dann auch - zu Recht - von Frank geschlossen. Mit fällt auf daß die "PKV Industrie" hier stark vertreten ist und auch immer zuerst antwortet...
In ihrem Fall würde ich - und das sage ich als PKV-"Verbraucher"/Laie - zu einer Rückkehr in die GKV raten.
Natürlich fehlt mich das fachliche Verständnis vollkommen. Am kann ich mich nur auf mein Gefühl verlassen. Daher meine Begründung aus Laiensicht:
a) Schon allein wegen den extra Zahlungen für die Kinder
b) Wegen den zu erwartenden Zahlungen als Rentner. Zwar bekommt man eine Zuzahlung als Rentner auch für die PKV. Die ist aber nicht (mehr) die Hälfte der Prämie bis zu einem Höchstbetrag als man noch Arbeitnehmer war, sondern die Hälfte der Prämie minus 7% die man bezahlen würde wenn man GKV versichert wäre. Das ist ein Unterschied, den man gerne, naja unter den Tisch fallen lässt.
c) Haben Sie Vorerkrankungen? Dann können sie sich das Einholen von irgendwelchen Angeboten sparen.
Ciao
SCT
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Philchen hat geschrieben:Soeben mal zurück in die GKV? Das muss der TE dann auch 12 Monate durchziehen mit der Pflicht.
-->Ja, das das nicht leicht ist, ist klar.
Philchen hat geschrieben:Warum kann sich der TE das Einholen von Angeboten zum Tarifwechsel nach 204VVG sparen?
--> Da Malinalli keine Vorerkrankungen hat, hat sie gute Chancen ihre Beiträge durch Tarifwechsel, notfalls auch in einen andere PKV, zu drücken. Das gilt aber nicht für Vorerkrankte. Diese sind lebenslang an ihre PKV gebunden (oder gehen wieder in die GKV).
Es hängt m.E. von folgenden Faktoren ab ob es sich lohnt in die GKV zurück zu gehen:
- Kinder auch in PKV ?
- Vorerkrankungen ?
- Arbeitnehmer/Selbstständig ?
- Alter unter/über 55 ?
- evtl. Befreiung beantragt ?
Ich bleibe dabei: Ich würde Malinalli jetzt raten zur GKV zu wechseln da sie ihre Kinder anscheinend auch in der PKV ersichern muss.
Ohne Kinder hätte ich geraten zunächst einen anderen Tarif zu wählen, aber mit 53-54 dann wieder zur GKV zu wechseln.
Ciao
SCT
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.§ 204
Tarifwechsel.(1) Bei bestehendem Versicherungsverhältnis kann der Versicherungsnehmer vom Versicherer verlangen, dass dieser
1. Anträge auf Wechsel in andere Tarife mit gleichartigem Versicherungsschutz unter Anrechnung der aus dem Vertrag erworbenen Rechte und der Alterungsrückstellung annimmt; soweit die Leistungen in dem Tarif, in den der Versicherungsnehmer wechseln will, höher oder umfassender sind als in dem bisherigen Tarif, kann der Versicherer für die Mehrleistung einen Leistungsausschluss oder einen angemessenen Risikozuschlag und insoweit auch eine Wartezeit verlangen; der Versicherungsnehmer kann die Vereinbarung eines Risikozuschlages und einer Wartezeit dadurch abwenden, dass er hinsichtlich der Mehrleistung einen Leistungsausschluss vereinbart
Gruß
DKV-Service-Center hat geschrieben::-) auch ne nette Auslegungdes 204 ers
.§ 204
Tarifwechsel.(1) Bei bestehendem Versicherungsverhältnis kann der Versicherungsnehmer vom Versicherer verlangen, dass dieser
1. Anträge auf Wechsel in andere Tarife mit gleichartigem Versicherungsschutz unter Anrechnung der aus dem Vertrag erworbenen Rechte und der Alterungsrückstellung annimmt; soweit die Leistungen in dem Tarif, in den der Versicherungsnehmer wechseln will, höher oder umfassender sind als in dem bisherigen Tarif, kann der Versicherer für die Mehrleistung einen Leistungsausschluss oder einen angemessenen Risikozuschlag und insoweit auch eine Wartezeit verlangen; der Versicherungsnehmer kann die Vereinbarung eines Risikozuschlages und einer Wartezeit dadurch abwenden, dass er hinsichtlich der Mehrleistung einen Leistungsausschluss vereinbart
Gruß
-> Ich verstehe kein Wort. Können Sie erklären wie das gemeint ist?
Das ist u.a. genau das was ich meine. Oft wird, auch hier im Forum, bei Fragen inzwischen der entsprechende Paragraf zitiert, die aber von Laien (wie ich) oft nur schwer verständlich sind. Am Besten wäre ein Forum nach dem Motto "Erfahrungen von Laien, für Laien".
Schönes WE
SCT
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mir tun all die Menschen leid welche auf den Rat von Laien herreinfallen. Allein der Rat ich bin ja gesund und wenn meine Versicherung nicht so will wie ich es will dann kündige ich eben. Ein Krankenversicherungsvertrag ist so ausgelegt das er mich ein ganzes Leben begleitet. Habe ich mich einmal für eine Gesellschaft entschieden dann sollte ich auch zu dieser Entscheidung stehen.
Wenn ich unzufrieden bin mit der Beitragsentwicklung muss ich in erster Linie bei meinem Unternehmen nach Lösungen suchen, dazu sollte ich den Fachmann befragen und nicht de Laien
nötigenfalls muss ich für eine Beratung Geld bezahlen, wenn ich keinen Betreuer habe.
Gruß
Wenn ich unzufrieden bin mit der Beitragsentwicklung muss ich in erster Linie bei meinem Unternehmen nach Lösungen suchen, dazu sollte ich den Fachmann befragen und nicht de Laien

Gruß
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- Registriert: 29.10.2011, 11:19
Nochmal herzlich Dank an Allen, die Ihre Meinung geausssert haben. Die Meinung der Experten, die besser informiert sind, ist mir genau so wichtig wie die von den Laien, die mit der eigenen Erfahrung das Bild ergaenzen.
Ich musste einen neuen User (Malinalli2) anlegen, da der alte (Malinalli) irgendwie gesperrt wurde (?!)
Ich warte jetzt auf das Angebot meines Beraters. Ich bin gespannt, wie sich meine Prognose von 4500 € / Monat fuers 65. Lebensjahr aendert, wenn ich weiterhin eine Steigerung von 8% pro Jahr annehme.
Richtig entscheiden kann man nicht, da das gesamte System eine riesen Lüge ist: die bösen Besserverdiener subventionieren mit den x-fache Sätzen und manche nicht notwendige aber gern duerchgefuehrte extra Behandlung indirekt die GKV; die PKV kann dafür nur die Beiträge weiter erhöhen bis sie einfach nicht mehr zahlbar sind. Die arm gewordene Besserverdiener dürfen nicht mehr in die Solidaritaetsgemeinschaft, obwohl sie diese Jahrelang ueber Steuern, nicht-in-Anspruch-genommene-Leistungen und übererhöhte Rechnungen unterstuetzt haben.Die GKV wird mit lauten "Schlechterverdiener"und kostenlos Mitversicherten die eigenen Kosten nie selber tragen können und somit die Leistungen immer weiter kürzen. Die Politiker werden sich aus wahltechnischnen Gründen nie trauen, eine vernünftige Reform durchzuführen - dafür muessten sie zugeben, dass der Stadt nicht verpflichtet (und nicht in der Lage) ist, allen Bürgern die gleiche (und die beste) medizinische Versorgung zu sichern.
Ich werde wahrscheinlich noch pokern und hoffen, dass ich nie richtig krank werde und eher plötzlich sterbe, nur so koennte ich mir meine PKV dank höchster SB und volle Beitragsrückerstattung bis zum Ende leisten. Wenn ich mir erlaube zu glauben, dass ich auch mal chronisch krank werden und dazu noch lange leben könnte, dann sollte ich irgendwann zur GKV wechseln. Die Frage muss ich mir in 5 Jahren noch mal stellen.
Viele Gruesse
Malinalli
Ich musste einen neuen User (Malinalli2) anlegen, da der alte (Malinalli) irgendwie gesperrt wurde (?!)
Ich warte jetzt auf das Angebot meines Beraters. Ich bin gespannt, wie sich meine Prognose von 4500 € / Monat fuers 65. Lebensjahr aendert, wenn ich weiterhin eine Steigerung von 8% pro Jahr annehme.
Richtig entscheiden kann man nicht, da das gesamte System eine riesen Lüge ist: die bösen Besserverdiener subventionieren mit den x-fache Sätzen und manche nicht notwendige aber gern duerchgefuehrte extra Behandlung indirekt die GKV; die PKV kann dafür nur die Beiträge weiter erhöhen bis sie einfach nicht mehr zahlbar sind. Die arm gewordene Besserverdiener dürfen nicht mehr in die Solidaritaetsgemeinschaft, obwohl sie diese Jahrelang ueber Steuern, nicht-in-Anspruch-genommene-Leistungen und übererhöhte Rechnungen unterstuetzt haben.Die GKV wird mit lauten "Schlechterverdiener"und kostenlos Mitversicherten die eigenen Kosten nie selber tragen können und somit die Leistungen immer weiter kürzen. Die Politiker werden sich aus wahltechnischnen Gründen nie trauen, eine vernünftige Reform durchzuführen - dafür muessten sie zugeben, dass der Stadt nicht verpflichtet (und nicht in der Lage) ist, allen Bürgern die gleiche (und die beste) medizinische Versorgung zu sichern.
Ich werde wahrscheinlich noch pokern und hoffen, dass ich nie richtig krank werde und eher plötzlich sterbe, nur so koennte ich mir meine PKV dank höchster SB und volle Beitragsrückerstattung bis zum Ende leisten. Wenn ich mir erlaube zu glauben, dass ich auch mal chronisch krank werden und dazu noch lange leben könnte, dann sollte ich irgendwann zur GKV wechseln. Die Frage muss ich mir in 5 Jahren noch mal stellen.
Viele Gruesse
Malinalli
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