Wechsel in die GKV als freiwillig versichertes Mitglied

Beitragssätze, Kassenwahlrecht, Versicherungspflicht, SGB V, usw.

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Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 27.11.2011, 13:47

Hallo,
wo es keinen "Krieg" gibt, muss auch kein "Frieden" geschlossen werden - ich bin meine Meinung los geworden und damit soll es auch gut sein - bis zum nächsten Mal.
Gruss
Czauderna

wernerowka
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Beitragvon wernerowka » 28.11.2011, 19:41

HALLO FREUNDE;
ich habe wohl "voll in`s Schwarze" getroffen.
Nach dem ich mich jetzt nun 3 Wochen mit meiner Problematik beschäftigt habe (äußerst intensiv) und die SGB mit allen Querverweisen eingesehen habe, persönliche Informationen bei den KK konkret erfragt habe (wer sich dabei "dumm" stellt, bekommt das zu hören, was man hören will, es sei denn, der/die Mitarbeiter haben tatsächlich keine Sachkenntnis - hier gibt es viele), wächst bei mir die Erkenntnis (und das nach interaktivem Lesen anderer veröffentlichen Beiträge in diesem Forum), dass es gesetzliche Möglichkeiten gibt, wieder in die GKV zu kommen: Einmal privat, immer privat --> ist ein Slogan der KK`s! Stimmt aber so nicht, da es die gesetzliche Lage hergibt, auch zu jeder Zeit zu wechseln, wenn die Voraussetzungen ganz legal geschaffen werden.
Wer das erreichen will, muss eben die Gesetze kennen und legal auch nutzen.
Leider muss ich aber feststellen, dass 95% der Bundesbürger keine Ahnung haben, was gesetzlich machbar ist. Sie "vertrauen" eben den (sog.) "Beratern", die ja nur das Beste wollen! Bei den Versicherungsleuten ist es das Geld; hier im Forum ist auch Großteil Selbstdarstellung angesagt. Gott sei Dank gibt es hier auch Ausnahmen, wie in meinem Fall zu erwähnen ist. Danke.

Rossi
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Beitragvon Rossi » 28.11.2011, 23:58

Holla, nun sprichst Du mir aus der Seele.

Zitat:

Einmal privat, immer privat --> ist ein Slogan der KK`s! Stimmt aber so nicht, da es die gesetzliche Lage hergibt, auch zu jeder Zeit zu wechseln, wenn die Voraussetzungen ganz legal geschaffen werden.


Jenes kennt der Rossi selbstverständlich und hat es den Kassen meistens um die Ohren gehauen.

Die meisten Kunden wehren sich dagegen einfach nicht, bzw. nehmen sie die Aussagen der Kassen billigend in Kauf. Man vertraut eben diesen fachkundigen Auskünften. Na ja?

Czauderna
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Beitragvon Czauderna » 29.11.2011, 07:45

Hallo wernerowka,

ja, das ist wohl wahr - wer sich mit der Materie beschäftigt, der erkundigt sich entsprechend und fragt nach - das gilt nicht nur für Krankenkasse und Sozialamt, das gilt für alle Bereiche des Lebens. Das diejenigen welche Antworten geben selbst nicht unfehlbar sind, das versteht sich von selbst, auch wenn sie sich manchesmal so anhören oder lesen.
Um auf das Grundproblem zurückzukommen - du hast vollkommen recht, wichtig ist es das der Weg in die GKV ein legaler ist - ganz sicher gibt es auch "andere" - nur, dafür ist ein Forum wie dieses nicht gemacht worden.
Gruss
Czauderna

Zeuys
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Beitragvon Zeuys » 29.11.2011, 18:19

Rossi hat geschrieben:Nun denn, dann poste ich mal meinen Senf dazu.

Ehrlich gesagt finde ich die Idee vom Poster gerade zu ideal. Auf so eine Idee bin ich bisher nicht gekommen.

Er malocht jetzt in Österreich und wird dadurch Mitglied in der GKV von Österreich. Dort hat man die Zugangsbeschränkungen für über 55 jährige nicht. D.h., er wird dort Mitglied der Solidargemeinschaft und kann seine priv. Kv. kündigen. Soweit und sogut.

Dann kommt er von den Almöhis zurück und nimmt in Deutschland wieder eine Tätigkeit auf. Wichtig dann aber bitte, dass diese Tätigkeit unterhalb der JAEG liegt.

Dann kommen die bösen Beschränkungen des § 6 Abs. 3a SGB V für die über 55-jährigen ins Spiel.

Vergil hat sie ja schon eingestellt. Aber diese muss man sehr wörtlich nehmen. Denn die Kassen bekommen bei einem über 55-jährigen immer ne große Kriese. Der Faustslogan lautet, wenn man über 55 Jahr alt ist, dann kommt man niemals zurück in die Solidargemeinschaft. Na ja, so etwas kann man natürlich als Faustformel vertreten, aber bitteschön immer den Wortlaut des Gesetzes nehmen.

Eine Mitgliedschaft durch eine erneute Arbeitsaufnahme (vorausgesetzt die JAEG wird unterschritten) ist nicht möglich, wenn man dann in den letzten 5 Jahren vor Aufnahme der erneuten Beschäftiung nicht gesetzlich versichert war.

Der Umkehrschluss hieraus bedeutet, dass in dem 5 Jahreszeitraum nur 1 lächerlicher Tag GKV ausreicht und die Kasse kann die Beschränkung für über 55 järhige volle Kanne in die Tonne kloppen, oder besser ne riesen Frikadelle ans Knie nageln und nörgeln und nörgeln bzw. jammern. Er wird wieder Mitglied der Solidargemeinschaft, ohne wenn und aber!.

Und wie sieht es aus, hat er 1 Tag oder gar mehr und wird dadurch auch wieder Mitglied der Solidargemeinschaft? Jawoll, er hat nicht nur 1 Tag sondern 1 oder 2 Monate, was will man mehr. Denn die GKV-Mitgliedschaft in Österreich ist einer Mitgliedschaft in der GKV in Deutschland gleichzusetzen. Boah, so einen Ansatz habe ich noch nie gehört, aber jenes ist der Wortlaut des Gesetzes.

Was natürlich noch wesentlich einfacher ist, dass man derzeit in Deutschland eine Auszeit beim Arbeitgeber von bspw. min. 2 Monate nimmt. In den 2 Monaten trägt man sich in die Familienversicherung der Gattin ein und dann malocht man wieder. So geht es auch! Es dürfen dann natürlich keine Einkünfte oberhalb von 365,00 Euro mtl vorhanden sein.


Hallo Rossi,
ich poste mal meinen Senf auch noch dazu. :?
hast du dir gedanken gemacht, was diese art von Solidatrität kostetet? :-k Die dem klotz am bein gleichkommt, wenn nicht, dann helfe ich dir, diese art Solidarität kostet der Beitragszahlergemeinschaft über 40 Mrd. Euro jährlich wohlgemerkt, und was bekommt er? :^o Eine Gesundheitsversorgung auf Hartz IV niveau, hast du dafür ein IDEE wiesoes duzu kommt? Was sagst du zum Preisleistungsverhältniss? :-k

grüß Zeuys
Zuletzt geändert von Zeuys am 29.11.2011, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.

Rossi
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Beitragvon Rossi » 29.11.2011, 18:44

Sorry, wie bist Du denn drauf?

Zitat:

hast du dir gedanken gemacht, was diese art von Solidatrität kostetet?


Jenes muss ich definitiv nicht. Denn wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, der sozial geprägt ist. Dieser Rechtsstaat funkioniert dadurch, in dem man Regeln aufstellt. Jenes nennt man Gesetze. Diese gilt es einzuhalten, mehr nicht.

Der demokratische Sozialstaat funktioniert definitiv nicht dadurch, in dem man mit traumatischen Wunschvorstellungen, rechtswidrig materielle Ansprüche vereitelt und dann auch noch die Kosten mit ins Spiel bringt.

Wenn, dann ist der Gesetzgeber gefordert, sonst keiner!

Zitat:


Eine Gesundheitsversorgung auf Hartz IV niveau, hast du dafür ein IDEE?


Muss ich nicht, denn ich gehöre nicht dem Organ unserer Staatsgewalt, der Legislativen an.

Ich weiss jetzt nicht, welche Vorstellungen Du von einem Rechtsstaat hast?

Es gilt der Vorbehalt des Gesetzes, jenes ist der Grundsatz für die exekutive Staatsgewalt. Das sind dann die Behörden, Ämter und natürlich auch Kassen, die sich an das Gesetz halten müssen. Da geht kein Weg dran vorbei und kann sich hierfür zig mal ne Frikadelle ans Knie nageln.

Sorry, wir sind doch nicht im wilden Westen, oder gar in einem Staat wo es Selbstjustiz gibt.

Vielleicht beschäfigst Du dich mal mit der sog. 3 Gewaltenteilung, die im Grundgesetz verankert ist. Das GG ist das höchste Rechtsgut, was wir in Deutschland haben.

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Beitragvon Zeuys » 29.11.2011, 19:00

wernerowka hat geschrieben:HALLO FREUNDE;
ich habe wohl "voll in`s Schwarze" getroffen.
Nach dem ich mich jetzt nun 3 Wochen mit meiner Problematik beschäftigt habe (äußerst intensiv) und die SGB mit allen Querverweisen eingesehen habe, persönliche Informationen bei den KK konkret erfragt habe (wer sich dabei "dumm" stellt, bekommt das zu hören, was man hören will, es sei denn, der/die Mitarbeiter haben tatsächlich keine Sachkenntnis - hier gibt es viele), wächst bei mir die Erkenntnis (und das nach interaktivem Lesen anderer veröffentlichen Beiträge in diesem Forum), dass es gesetzliche Möglichkeiten gibt, wieder in die GKV zu kommen: Einmal privat, immer privat --> ist ein Slogan der KK`s! Stimmt aber so nicht, da es die gesetzliche Lage hergibt, auch zu jeder Zeit zu wechseln, wenn die Voraussetzungen ganz legal geschaffen werden.
Wer das erreichen will, muss eben die Gesetze kennen und legal auch nutzen.
Leider muss ich aber feststellen, dass 95% der Bundesbürger keine Ahnung haben, was gesetzlich machbar ist. Sie "vertrauen" eben den (sog.) "Beratern", die ja nur das Beste wollen! Bei den Versicherungsleuten ist es das Geld; hier im Forum ist auch Großteil Selbstdarstellung angesagt. Gott sei Dank gibt es hier auch Ausnahmen, wie in meinem Fall zu erwähnen ist. Danke.


Hallo wernerowka,

du sprichst mir aus der sehle.
Die frage ist, wieso unterwirft man sich und ertragt wehrlos .-. die K -Krankenkassen? #-o Das lieblingsgeschäft der funktionären, wenn es auch anders gehen kann, ohne das man ständich um die selbstverständlichkeiten kämfen muss. Hier www.wunschderbeitragszahler.de wird gezeigt wie es anders gehen kann ohne das man sich durch den "dgungel voller von raubtieren" durchbeisen muss.

grüß zeuys

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Beitragvon Zeuys » 01.12.2011, 21:54

Rossi hat geschrieben:Sorry, wie bist Du denn drauf?

Zitat:

hast du dir gedanken gemacht, was diese art von Solidatrität kostetet?


Jenes muss ich definitiv nicht. Denn wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, der sozial geprägt ist. Dieser Rechtsstaat funkioniert dadurch, in dem man Regeln aufstellt. Jenes nennt man Gesetze. Diese gilt es einzuhalten, mehr nicht.

Der demokratische Sozialstaat funktioniert definitiv nicht dadurch, in dem man mit traumatischen Wunschvorstellungen, rechtswidrig materielle Ansprüche vereitelt und dann auch noch die Kosten mit ins Spiel bringt.

Wenn, dann ist der Gesetzgeber gefordert, sonst keiner!

Zitat:


Eine Gesundheitsversorgung auf Hartz IV niveau, hast du dafür ein IDEE?


Muss ich nicht, denn ich gehöre nicht dem Organ unserer Staatsgewalt, der Legislativen an.

Ich weiss jetzt nicht, welche Vorstellungen Du von einem Rechtsstaat hast?

Es gilt der Vorbehalt des Gesetzes, jenes ist der Grundsatz für die exekutive Staatsgewalt. Das sind dann die Behörden, Ämter und natürlich auch Kassen, die sich an das Gesetz halten müssen. Da geht kein Weg dran vorbei und kann sich hierfür zig mal ne Frikadelle ans Knie nageln.

Sorry, wir sind doch nicht im wilden Westen, oder gar in einem Staat wo es Selbstjustiz gibt.

Vielleicht beschäfigst Du dich mal mit der sog. 3 Gewaltenteilung, die im Grundgesetz verankert ist. Das GG ist das höchste Rechtsgut, was wir in Deutschland haben.


Hallo Rossi,

Dagegen ist nichts einzuwenden, das ein Rechtstaat Regeln aufstellt die man Gesetze nennt und die einzuhalten sind, aber was ist, wenn die Gesetze auf Bestellung erlassen werden?
Zum Beispiel: Ein Super Bankier hatte eine Idee wie man den Armen Schlucker für paar Cent schuften lässt, das ein Super Minister aus Schröders Kabinett mit Begeisterung umgesetzt hat, die Idee bestand darin den Menschen das Geld Weckzunehmen und für dieses Geld eine neue Behörde ins leben zu rufen, der sogenannte Jobcenter, der kein Jobcenter ist, sondern ein Erpressungsinstrument für Arbeitslose. Dieses Gesetz wurde von lange hand geplant das einzige Ziel des Gesetzes wahr das Arbeitslosengeld, das der Arbeitnehmer als Arbeitslosenversicherungsbeiträge eingezahlt hat verweigern, um es anschließend für Millionenschwere Beraterverträge zweckentfremden. Die Betriebe mit diesem Geld zu subventionieren, damit die Manager weiterhin Bezüge in Millionenhöhe einstecken können und den Arbeitnehmer mit Minilobs, Ein Eurojob und in Leihfirmen für Dankeschön schuften lasst. Hier brauch man keine breite Stirn zu haben um zu erkennen, wohin das alles führt, nämlich zur Rentenhöhe die kaum den Regelsatz von Hartz IV übersteigt, diese Situation führt dazu das der arme Schlucker ein weiteres Ausbeutungsinstrument zwangsläufig fördern muss, die Risterversicherung, oder wie blöd muss man sein, das man das Schicksal des Staates in die Hand privater Abzocker legt? Wie viel Banken könnte der Saat gründen, um die Kredite für die Wirtschaft zu sichern, für die Hunderte Milliarden die der „Staat“ in Arsch der privaten Banken gesteckt hat? Wen die Banken das Geld für ein Prozent Zinsen bekommen und an Griechen für Zweistelligen Zinssatz weiter geben, dann ist ja wohl klar wem man retten will und so weiter und sofort. In diesem Zusammenhang könntest du dir mal Gedanken machen, was ist ein Manager ohne Belegschaft wert? Du sagst das es gibt demokratische Wege um diese Missstände zu bekämpfen, klar gibt’s, aber wenn der Gewerkschaftler die Arbeitnehmerrechte mit dem Kanzler versoffen hat und ein Geldmagnat sein Geburtstag im Kanzleramt feiern darf, dann ist es wohl um die Demokratie so gut wie geschehen. Diese Geschäftemacherei zieht sich durch das ganze soziale netz Deutschlands, das Gesundheitswesen inbegriffen, drei Institutionen sind nur damit beschäftigt das Geld das von der Beitragszahlergemeinschaft für die Gesundheitsversorgung eingezahlt wird zu zählen um es anschließend an die Ärztegemeinschaft als Vergütung auszahlen zu können, frage an dir, wozu soll es gut sein wenn nicht den Gemeinschaftstopf anzapfen zu können? Man zahlt ja nicht die Krankenversicherungsbeiträge um für die Funktionäre gutbezahlte, krisensichere Arbeitsplätze zu finanzieren. Bei die ist das Wort Selbstjustiz gefallen, klar, wenn die da unter die fette Hähne jeglichen bezug zu der Realität verlieren und das Volk die Nase gestrichen voll haben, dann kann es vorkommen das dass Volk Selbstjustiz üben wird in form einer Revolution, zur Zeit lässt sich gut beobachten in der Arabischer Welt und die Krise ist noch längst nicht überstanden, sie nimmt sein lauf erst richtig auf. Wenn man nicht blind ist kann man sehen das unsere Gemeinschaft kriminalisiert sich mehr und mehr, warum wohl? Bekanntlich, der Fisch stink vom kopf.
Also, die Welt ist nicht so einfach gestrickt wie du dir das vorstellst. :-k

Grüß Zeuys.

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Beitragvon wernerowka » 01.12.2011, 22:25

Also, ich sehe hier viele Aussagen, die tatsächlich interessant sind. Schade nur, dass ich vor 4 Wochen nicht schon die Gesetze gewälzt habe; das ist die Freiheit, die ich habe und hatte (und genutzt habe), das heißt, mit Sachkenntnis urteilen und gestalten zu können!
Die Bundesrepublik ist ein Rechtsstatt, da gibt es die Gesetze, leider aber keine Gerechtigkeit. Sonst wären wir ja ein "Kollektiver Freizeitstaat" !(Aussage Helmut Kohl) Das hatte ich bis 1989/1990, als sich ständig andere um mein "Wohlergehen" gekümmert haben.
Ich habe mich schon immer um meine eigenen Angelegenheiten verdient gemacht, leider aber jetzt in diesem Falle nicht von Anfang an!
Fazit: Ich bin ab 01.12.2011 gesetzliches Mitglied in der KK, weil ich im Jahre 2006 offensichtlich richtig gehandelt habe, in dem ich Beitragszahler in der freiwilligen Arbeitslosenversicherung wurde, ohne allerdings damals zu ahnen, welche Auswirkungen das nun eigentlich hat. Die KK habe ich mit allen mich interessierenden Fragen "gelöchert", saß plötzlich auch vor der zuständigen Regionalleiterin meiner KK, legte ganz sacht meine Anliegen dar und siehe da, ich wurde als Partner in Augenhöhe behandelt.(die konnte gar nicht anders)
Die KK kam nicht umhin, mich ganz legal in die gesetzliche KV/PV aufzunehmen. Die Voraussetzungen nach Gesetz habe ich aber völlig unbedarft richtig geschaffen, ohne allerdings vorher einen blassen Schimmer zu haben. Das war also nicht "Glück"(wäre ja ungesetzlich), sondern eigenes Können. Mit geballter Gesetzeskenntnis habe ich das geschafft.
Aber: Leider ist mein Beispiel ganz, ganz schlecht, wenn überhaupt nicht, auf andere Antragsteller zu übertragen. Das, was ich erreicht habe, gilt tatsächlich nur für mich; es kann sein, das aber auch andere durch die PKK´s Gelockte hier einen Handlungsbedarf sehen.
Und noch was: die 9/10-Regelung werde ich jetzt auch noch untersuchen ----> hier sind aber sicher die Karten schlechter. (oder auch schlecht, da hier gar nichts möglich lt. Gesetz sein wird.)
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Mahnung: Geht niemals auf die dubiosen Versprechnungen der PKK`s ein, bleibt gesetzlich versichert, auch wenn`s Geld kostet; im Alter habt ihr aber `was davon ---> einen gesetzlich geregelten KV-/PV-Beitrag!!! Musste ich erst so alt werden, um das zu verstehen?!?
Ausblick: Da ich nunmehr als nicht mehr vermittelbar in der Arbeitswelt gelte, im Dezember 2011 schon 60 bin, kann ich noch mit 63+ (oder eher mit Abschlägen) auf Grund der Höhe meines GdB in Rente gehen. Bin gespannt, was das AA nun mit mir macht! Lust zur Arbeit ist immer noch vorhanden; das Beinproblem für jeden ersichtlich und ein Hindernis für jeden AG!

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Beitragvon Rossi » 01.12.2011, 22:32

Sorry,

ich schlage Dir vor, dass Du auswanderst und Dir einen Staat aussuchst, der anders funktioniert.

Irgendwo im Urwald, wo es keine Regeln (Gesezte, Normen etc.) gibt, könnten Deine Gedankengänge ggf. als Häuptling oder als Medizinman ggf. funktionieren.

Hier in Deutschland aber de facto nicht.

Sorry, es tut mir leid; Du hast bei uns das gesamte Rechtssytem noch nicht verstanden!!

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Beitragvon wernerowka » 01.12.2011, 22:35

Zu Zeuys:
Riesterrente ----Leider hat man dem VAMPIR die Blutbank anvertraut!!!! Versicherungen damit zu beauftragen, Riester an den Mann/Frau zu bringen, ist das gleiche. Horrende Anfangskosten, falsche Rentenversicherungen statt richtiger Geldanlagenprodukte verkaufen sich eben besser durch die hohen Provisionskosten (mein berufliches Lieblingsthema ---> alle Versicherungsvertreter betrachte ich als "Feinde" :mrgreen: , deshalb bin ich auch Mitglied im BdV vor vilen Jahren ) u.a.m. haben wir Rot/Grün zu verdanken, auch Hartz IV. Aber die anderen sind auch nicht besser.
Aber das hat hier im Forum nichts zu suchen; da gibt es andere Websites.

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Beitragvon wernerowka » 03.12.2011, 20:27

Ich möchte klarstellen, dass ich mit der Wortmeldung von ROSSI am 01.12.2011 um 22:32 Uhr nicht gemeint bin, da er offensichtlich ZEUYS damit bedacht hat.
Zukünftig werde ich mich mit meiner nun vorhandenen Gesetzeskenntnis in kniffliegen Fällen zu Wort melden; es muss ja nicht immer nur einer (oder auch zwei) sein! Bis bald!
:::::: :::: ::::::: alias Wernerowka

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Beitragvon Zeuys » 20.12.2011, 22:50

Rossi hat geschrieben:Sorry,

ich schlage Dir vor, dass Du auswanderst und Dir einen Staat aussuchst, der anders funktioniert.

Irgendwo im Urwald, wo es keine Regeln (Gesezte, Normen etc.) gibt, könnten Deine Gedankengänge ggf. als Häuptling oder als Medizinman ggf. funktionieren.

Hier in Deutschland aber de facto nicht.

Sorry, es tut mir leid; Du hast bei uns das gesamte Rechtssytem noch nicht verstanden!!


Hallo Rossi,

danke Dir für Dein Vorschlag, diese Erfahrung habe ich schon hinter mir, vor einigen Jahren bin ich aus dem "Urwald des Sozialismus", oder das was man aus der Idee des Sozialismus gemacht hat, gekommen. Ich den "Urwald" und den "Rechtstaat", im dem ein Ehrenwort mehr zählt, als das Gesetz, kennen gelernt, dir fehlt diese Erfahrung, deswegen schlage ich dir vor diese Erfahrung zu machen, dann wusstest du wie man es besser machen könnte, weil dir fehlt der blick von „außen“. Sorry, diese Doppelmoorhall, die du hier ausblendest, war im Sozialismus auch nicht anders.
Diese doppelmorall setzt sich durch das ganze Soziale Netz, einschließlich das Gesundheitswesen. Im Sozialismus hat der Staat den Menschen die Rechte beraubt, im Kapitalismus lässt der Staat die Menschen ausrauben, wo ist der unterschied, sehr geehrter Rossi? Kein Geld keine Rechte.
Die Internet präsentierte Alternativer Finanzierung des Gesundheitswesens bewirkt, das wenigstens in der Gesundheitsversorgung das ausrauben ein ende hat und wenn du dagegen bist, dann gehörst du anscheinend zu den die „rauben“, wenn es den so ist, dann tut es uns leid, das sie, ihren Sozialismus im wildem Kapitalismus verlieren, wenn diese alternative Finanzierung die KK ablöst, aber es muss sein, weil die Beitragszahlergemeinschaft kann sich nicht mehr dieses von der Politik legitimiertes Diebeswerk mehr leisten.

Grüß Zeuys
Zuletzt geändert von Zeuys am 21.12.2011, 00:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon Zeuys » 21.12.2011, 00:00

wernerowka hat geschrieben:Zu Zeuys:
Riesterrente ----Leider hat man dem VAMPIR die Blutbank anvertraut!!!! Versicherungen damit zu beauftragen, Riester an den Mann/Frau zu bringen, ist das gleiche. Horrende Anfangskosten, falsche Rentenversicherungen statt richtiger Geldanlagenprodukte verkaufen sich eben besser durch die hohen Provisionskosten (mein berufliches Lieblingsthema ---> alle Versicherungsvertreter betrachte ich als "Feinde" :mrgreen: , deshalb bin ich auch Mitglied im BdV vor vilen Jahren ) u.a.m. haben wir Rot/Grün zu verdanken, auch Hartz IV. Aber die anderen sind auch nicht besser.
Aber das hat hier im Forum nichts zu suchen; da gibt es andere Websites.


Hallo wernerowka,
Du sprichst mir aus der Säle, das Versicherungsgeschäftsmodell ist das Lieblingsgeschäft der Funktionären, einschließlich die Krankenversicherung, weil mit einer Versicherung, kann man jederzeit Leistungen verweigern, deswegen hast du recht, das sind "Feinde" die es auf unseren Geldbeutel abgesehen haben, nicht mehr und nicht weniger. Es musste so weit kommen, das du mit 60 die Gesetze studierest muss, um an dein Recht zu kommen. Wie viele gibt es die mit dem wirwar der Gesetzen nicht klar kommen und auf das sich verlassen müssen was die "Feinde" :mrgreen: vorgaukeln. Die Krankenkassenversicherung ist keine Ausnahme. Ich weis nicht ob du die Präsentation einer Alternative zur Krankenkassen System auf der Webseite, Wunschderbeitragszahler.de gelesen hast, für die der Rossi mir so beschimpft und die meine Krankenkasse, seit April dieses Jahres, mich als nicht Mitglied erklärt hat und weigert sich Krankenhauskosten zu übernehmen, obwohl die KK lückenlos Beiträge kassiert, von wegen Rechtstaat. Ich glaube das dir ging es genau so. Die Alternative Finanzierung des Gesundheitswesens bewirkt das Gegenteil, nicht Sie müssen Gesetze mit allen querverweisen studieren, sondern die "Feinde" müssen die Gesetze studieren, oder welche erfinden, um an Ihr Geld ran zu kommen. Warum es dem Rossi nicht passt, kann man sich wohl denken. :-k
Grüß Zeuys


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