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Mixi
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Beitragvon Mixi » 20.02.2012, 22:12

Max80 hat geschrieben:Hat dich wohl bedauerlicherweise so eingestuft vom Typ her... Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass einige Selbstständige leider so denken. Schlimmer wäre, wenn dein Name einen Migrationshintergrund beherbergt und er es einem noch schreibt....


Nee, ich bin Arier mit deutschem Dutzendnamen. :lol:

Aber der Berater hatte vom Namen her nen Migrationshintergrund...

Na, Hauptsache die Provision stimmt, dann kann man über seine Landsleute schonmal herziehen...

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Beitragvon Mixi » 20.02.2012, 22:15

FranzP hat geschrieben:Also ich kann viele Antworten hier nicht ganz nachvollziehen, eigenes Beispiel:

Jahrgang 1951, mit 58 Jahren als Selbständiger in die PKV gewechselt
Tarif: Privatarztbehandlung, 2-Bett Zimmer, Selbstbeteiligung 600 € p.a.
Monatliche Prämie KV + PV inkl. Risiko-Zuschlag Hypertonie: 497 €
Wenn man die Selbstbeteiligung da oben drauf rechnet: monatlich ca. 550 €

Vergleich GKV:
Höchstsatz 2011 als Selbständiger KV + PV zu 14,9% + 1,95% aus 3.712,50 €: 625,50 €

Fazit: Rein isoliert nur die monatliche Prämie betrachtet kann der Wechsel sich sogar mit Mitte 50 noch lohnen!

Aber: Das ganze muß bis zu Ende gedacht und gerechnet werden!

Sobald der ehemals Selbständige mit 63 oder 65 eine Rente oder Auszahlung seiner Altersvorsorge bezieht zahlt er in der GKV nur die Beiträge von seinem dann meist viel geringeren Einkommen.

In der PKV beleibt die Beitragshöhe dagegen mindestens so hoch wie während der beruflichen Tätigkeit, in fast allen Fällen steigt sie jährlich weiter an!

Und ab 55 Jahren gibt es (fast) keinen Weg zurück aus der PKV in die GKV!

Gruß,
FranzP


Das sind die springenden Punkte, der mich in der gesetzlichen KV bleiben lassen. Lohnen würde sich der Wechsel in die private KV nur bei einem verfrühten Ableben...

Aber vielen Dank für deine fundierten Ausführungen, genau diese Infos hätte ich von dem Berater erwartet.

Lieben Gruß
Mixi


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