Ich stehe zur Zeit vor einem Problem:
Bis jetzt war ich immer über meine Mutter privat versichert. Leider nahm meine Mum es mit der Bezahlung der Beiträge nicht so ernst und dadurch wurde ihr bzw. uns geküngidt -> August 2008
Wie das nunmal so ist, hat sie mir dies nicht gesagt und so haben wir alle Arztrechnungen selbst bezahlt ...
Nun ist meine Mutter in die Insolvenz gegangen und dadurch kam jetzt alles raus.
Wie durch ein Wunder konnte meine Mutter nun über meinen Vater familienversichert werden. Mich lehnten sie aber ab, weil ich noch nie bei ihnen versichert war und nun 23 Jahre alt bin.
Sie meinten, dass ich mich an meine letzte Krankenversicherung wenden müsste.
Also machte ich mich auf den Weg zur Krankenversicherung (SIGNAL IDUNA).
Dort wurde alles beantragt und zuerst hört sich auch alles so an, als ob keine Probleme bestehen würden.
DAnn wollten sie aber ein ärztliches Gutachten (dort waren Fragen dabei die sich meine Hausärztin weigerte zu beantworten -> echt nicht normal)
Dieses Gutachten habe ich dann eingereicht -> eigentlich sollte dies nur dazu dienen, dass die Wartezeit entfällt
Da dort aber auch die "Vorerkrankungen" eine Rolle spielten, bekam ich jetzt die Nachricht, dass mich die Krankenversicherung ablehnt
GRUND:
2008 -> Harnwegsinfekte und 6 psychologische Sitzungen im Rahmen der Abivorbereitung (Lernstress usw.)
Jetzt wollen sie einen ausführlichen Bericht über diese "Erkrankung".
Natürlich habe ich sofort alles mögliche in Bewegung gesetzt diesen blöden Bericht zu bekommen ...
Aber natürlich hat der damals behandelnde Arzt Jahresurlaub und ist nun erst in 4 Wochen wieder da. Dann muss der Bericht noch verfasst werden usw.
Das ganze dauert mir viel zu lange und zieht sich dahin wie Kaugummi.
Was ist denn wenn der SIGNAL der Bericht nicht passt und sie mich wieder ablehnen?
Dürfen die mich überhaupt ablehnen -> Versicherungspflicht?
PKV lehnt mich ab
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
Hallo,
dass der Versicherer überhaupt noch weitere Berichte anfordert, darüber kannst du sehr froh sein. Normalerweise sind Psychotherapien ein k.o. Kriterium in der PKV.
Falls es bei der Ablehung bleibt, kannst du in dem Basistarif versichert werden.
Versicherungspflicht haben wir in Deutschland, da hast du Recht. Das bedeutet dass du Beiträge nachzahlen darfst.
dass der Versicherer überhaupt noch weitere Berichte anfordert, darüber kannst du sehr froh sein. Normalerweise sind Psychotherapien ein k.o. Kriterium in der PKV.
Falls es bei der Ablehung bleibt, kannst du in dem Basistarif versichert werden.
Versicherungspflicht haben wir in Deutschland, da hast du Recht. Das bedeutet dass du Beiträge nachzahlen darfst.
Das einfachste: Einen Job mit mindestens 401 EUR Gehalt annehmen, was zur Versicherungspflicht in der GKV führt.
Wenn es doch eine PKV sein soll: Die PKV kann frei gewählt werden, es muss nicht die PKV sein, bei der zuletzt Versicherungsschutz bestand. Mit zur Zeit 6-7 Monatsbeiträgen (als einmaliger Strafzuschlag) ist aber zu rechnen.
Wenn es doch eine PKV sein soll: Die PKV kann frei gewählt werden, es muss nicht die PKV sein, bei der zuletzt Versicherungsschutz bestand. Mit zur Zeit 6-7 Monatsbeiträgen (als einmaliger Strafzuschlag) ist aber zu rechnen.
Harley hat geschrieben:Aber eine Versicherung im Basis-Traif wäre möglich?
Ich bin so verunsichert.
Meine Mutter zahlt in aller Ruhe keine Beiträge ... ich werde nicht informiert und dann kann meine Mutter ohne weiteres einfach in die GKV wechseln (ohne Nachzahlung usw.) und ich stehe jetzt ohne Versicherung da.
Und was ist jetzt für Dich die Konsequenz?
1. Du suchst Dir einen Fachmann, den Du bezahlst und der gegen entsprechendes Honorar die Lösungsmöglichkeiten aufzeigt und Dich zu einem entsprechenden Versicherungsschutz begleitet.
2. Du stöberst auf eigene Faust im Internet, läßt Dich weiter verunsichern, weil Du nicht in der Lage bist zwischen einer Laien- und einer Fachmeinung zu unterscheiden.
In Deiner Situation wäre Variante 1 nicht die Schlechteste.
Viele Grüße
-
- Postrank7
- Beiträge: 2143
- Registriert: 28.01.2007, 17:53
- Wohnort: Torgau
- Kontaktdaten:
Na denn, das dürfte doch ziemlich gut aussehen.
Nu gehst Du hin und sagst Deinem Pappi, dass er den Meldebogen zur Familienversicherung für Dich ab August 2008 ausfüllt und bei zuständigen Krankenkasse einreicht.
Die Familienversicherung entsteht nämlich kraft Gesetz, wenn die Voraussetzungen vorliegen. Dies geht natürlich auch rückwirkend, nämlich ab dem Zeitpunkt, wo die priv. Kv. im Aug. 2008 beendet wurde.
Ich sehe dort derzeit zunächst keine Probleme. Ich gehe davon aus, dass die Mami im Jahr 2008 auch nicht mehr als ca. 4.050,00 Euro monatlich brutto aus dem Gewerbetrieb erzielt hat, sodass die Killervorschrift des § 10 Abs. 3 SGB V auch nicht erfüllt ist.
Dann bist Du nämlich von August 2008 - Mai 2010 kostenlos familienversichert gewesen. Aus der Familienversicherung scheidest Du dann im Mai 2010 - aufgrund der Altersgrenze (23. Lebensjahr) - aus.
Das macht aber nichts; denn dann kannst Du dich innerhalb von 3 Monaten nach dem Ausscheiden aus der Familienversicherung (Mai 2010) freiwillig in der GKV versichern. Die Vorversicherungszeit erfüllst Du allemal, ansonsten wenn die Kasse die Familienversicherung evtl. erst später anerkennt, kannst Du die erforderliche Vorversicherungszeit auch über Papi ableiten.
Wenn Du kein Einkommen hast, dann kostet dies ca. 140,00 Euro im Monat und alles dürfte tutti sein. Du hast keine Probleme mit irgendwelchen Risikozuschlägen oder ähnlichem.
Ich denke, jenes dürfte der beste Weg sein, dafür braucht man nicht irgendwelche Spezis, die vielleicht dafür Kohle nehmen.
Verfolgst Du weiterhin die priv. Kv., so kannst Du dich darauf einstellen, dass Du ab Februar 2009 sehr hohe Strafzuschläge zahlen musst. Willst Du das?
Nu gehst Du hin und sagst Deinem Pappi, dass er den Meldebogen zur Familienversicherung für Dich ab August 2008 ausfüllt und bei zuständigen Krankenkasse einreicht.
Die Familienversicherung entsteht nämlich kraft Gesetz, wenn die Voraussetzungen vorliegen. Dies geht natürlich auch rückwirkend, nämlich ab dem Zeitpunkt, wo die priv. Kv. im Aug. 2008 beendet wurde.
Ich sehe dort derzeit zunächst keine Probleme. Ich gehe davon aus, dass die Mami im Jahr 2008 auch nicht mehr als ca. 4.050,00 Euro monatlich brutto aus dem Gewerbetrieb erzielt hat, sodass die Killervorschrift des § 10 Abs. 3 SGB V auch nicht erfüllt ist.
Dann bist Du nämlich von August 2008 - Mai 2010 kostenlos familienversichert gewesen. Aus der Familienversicherung scheidest Du dann im Mai 2010 - aufgrund der Altersgrenze (23. Lebensjahr) - aus.
Das macht aber nichts; denn dann kannst Du dich innerhalb von 3 Monaten nach dem Ausscheiden aus der Familienversicherung (Mai 2010) freiwillig in der GKV versichern. Die Vorversicherungszeit erfüllst Du allemal, ansonsten wenn die Kasse die Familienversicherung evtl. erst später anerkennt, kannst Du die erforderliche Vorversicherungszeit auch über Papi ableiten.
Wenn Du kein Einkommen hast, dann kostet dies ca. 140,00 Euro im Monat und alles dürfte tutti sein. Du hast keine Probleme mit irgendwelchen Risikozuschlägen oder ähnlichem.
Ich denke, jenes dürfte der beste Weg sein, dafür braucht man nicht irgendwelche Spezis, die vielleicht dafür Kohle nehmen.
Verfolgst Du weiterhin die priv. Kv., so kannst Du dich darauf einstellen, dass Du ab Februar 2009 sehr hohe Strafzuschläge zahlen musst. Willst Du das?
-
- Postrank7
- Beiträge: 142
- Registriert: 13.03.2008, 20:58
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 23 Gäste