DBV oder Debeka
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Re: Vergleich
Ede hat geschrieben:Hallo, darf ich auch den Vergleich DBV-Debeka haben?
Danke
Ede
Erst einmal sollten Sie doch Ihren Bedarf wissen, oder nicht?

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Hallo Julia,
die Entscheidung für die passende Versicherung für Referendare ist nicht einfach.
Viele Faktoren spielen eine Rolle:
- Leistungen der Beihilfe (jetzt und in Zukunft, z.B. bei Rehakuren, Hilfsmitteln, Psychotherapie)
- Was wird nach dem Referendariat sein (wahrscheinlich, weniger wahrscheinlich, unwahrscheinlich)? Ggf. ist die Teilkostenversicherung nach dem Referendariat für (kürzere oder längere) Zeit in eine 100%-PKV umzuwandeln.
- Welche Leistungen und Beiträge gelten nach Refrendariat als Beamtin (z.B. Rehakuren, Hilfsmitteln, Psychotherapie, Beiträge in Elternzeit oder längerer Familienpause)?
- Partner bzw. Ehegatte in GKV oder PKV? Kinderwunsch? Beiträge und Leistungstarife für Kinder?
In manchen Fällen. ist auch der Verbleib in der GKV während des Referendariats eine sinnvolle Alternative.
Sinnvoll ist auf jeden Fall eine ausführliche Beratung durch einen gut informierten GKV-Mitarbeiter und einen gut informierten PKV-Mitarbeiter (bzw. Versicherungsmakler). Teilweise kann auch der GKV-Mitarbeiter Schwachstellen in einem gewählten PKV-Tarif erkennen.
Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung!
Gruß
RHW
die Entscheidung für die passende Versicherung für Referendare ist nicht einfach.
Viele Faktoren spielen eine Rolle:
- Leistungen der Beihilfe (jetzt und in Zukunft, z.B. bei Rehakuren, Hilfsmitteln, Psychotherapie)
- Was wird nach dem Referendariat sein (wahrscheinlich, weniger wahrscheinlich, unwahrscheinlich)? Ggf. ist die Teilkostenversicherung nach dem Referendariat für (kürzere oder längere) Zeit in eine 100%-PKV umzuwandeln.
- Welche Leistungen und Beiträge gelten nach Refrendariat als Beamtin (z.B. Rehakuren, Hilfsmitteln, Psychotherapie, Beiträge in Elternzeit oder längerer Familienpause)?
- Partner bzw. Ehegatte in GKV oder PKV? Kinderwunsch? Beiträge und Leistungstarife für Kinder?
In manchen Fällen. ist auch der Verbleib in der GKV während des Referendariats eine sinnvolle Alternative.
Sinnvoll ist auf jeden Fall eine ausführliche Beratung durch einen gut informierten GKV-Mitarbeiter und einen gut informierten PKV-Mitarbeiter (bzw. Versicherungsmakler). Teilweise kann auch der GKV-Mitarbeiter Schwachstellen in einem gewählten PKV-Tarif erkennen.
Viel Erfolg bei der richtigen Entscheidung!
Gruß
RHW
Hallo,
ich hätte auch gern den Vergleich.
Kann man den eigentlich nicht veröffentlichen? Anscheinend besteht großer Bedarf.
Dieser lässt sich auch leicht erklären, weil beide Versicherungen die günstigsten Tarife haben und von vielen Seiten empfohlen werden. Übrigens hat die DBV für mich auch den günstigsten Tarif nach der Anwärterzeit.
Trotzdem möchte ich nun auch die Leistungen vergleichen (aber nur zwischen DBV und Debeka).
Ich verstehe nicht warum hier so viele irgendwelche schlauen Tipps geben ohne vergleichend die Frage zu beantworten.
ich hätte auch gern den Vergleich.

Kann man den eigentlich nicht veröffentlichen? Anscheinend besteht großer Bedarf.
Dieser lässt sich auch leicht erklären, weil beide Versicherungen die günstigsten Tarife haben und von vielen Seiten empfohlen werden. Übrigens hat die DBV für mich auch den günstigsten Tarif nach der Anwärterzeit.
Trotzdem möchte ich nun auch die Leistungen vergleichen (aber nur zwischen DBV und Debeka).
Ich verstehe nicht warum hier so viele irgendwelche schlauen Tipps geben ohne vergleichend die Frage zu beantworten.
Ich habe nur eine Übersicht wo die Tarife der Debeka mit der Signal Iduna verglichen werden. Nichts DBV <> Debeka.
Jeder KV-Fachmann verfügt aber über Software, die jeden einzelnen Tarif einer Gesellschaft mit weiteren Tarifen anderer Gesellschaften vergleichen lässt.
Das ist sehr umfassend und es ist auch wichtig alle erforderlichen Faktoren zu berücksichtigen. Deswegen ist eine Beratung hilfreich. Eine Beratung kostet nichts und macht auch keinen Tarif teurer.
Jeder KV-Fachmann verfügt aber über Software, die jeden einzelnen Tarif einer Gesellschaft mit weiteren Tarifen anderer Gesellschaften vergleichen lässt.
Das ist sehr umfassend und es ist auch wichtig alle erforderlichen Faktoren zu berücksichtigen. Deswegen ist eine Beratung hilfreich. Eine Beratung kostet nichts und macht auch keinen Tarif teurer.
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Martini schrieb:
...und warum bitte nur die beiden?
Weil es viel mehr Dinge zu beachten gibt, als die bereits erwähnten und eine ordentliche Beratung alleine zu den möglichen Leistungsinhalten einer PKV (mehrere hundert Kriterien) ungefähr 2 bis 2,5 Stunden dauert.
Was für "Fragen" meinen Sie eigentlich?
Zu Beginn schrieb Jodi:
Verfasst am: 19.12.2007, 17:29 Titel:
...anscheinend das Ergebnis einer individuellen Beratung...
Das spricht leider nicht für den Makler.
Meinungen sind subjektiv. Ein Vergleich von wichtigen Parametern dagegen objektiv.
Solche Parameter wären z.B. (keine abschließende Aufzählung):
- Gemischte Anstalten und Anschlussheilbehandlung
- Leistungen für Zahnersatz, Kieferorthopädie etc.
- Geltungsbereich und evt. abweichende Regelungen des §15 (3) der MBKK I
- Obliegenheiten
- Transportkosten
- Psychotherapie
- Leistungen der Beihilfeergänzung
- Hilfsmittel
- Heilmittel
- Kurortklausel
- Vorsorge
- Regelungen der versicherten Honorarhöhen
- BRE
- Krieg- und Terrorklausel
- Alternative Medizin und Heilpraktikerleistungen
- Kindernachversicherungsregelungen
- Definitionen von Ausschlüssen
...und so weiter. Aus diesen und noch mehr Überpunkten ergeben sich mehrere 100 einzelne mögliche Auswahlfaktoren.
Genau deshalb sollte meiner Meinung ein Vergleich erst nach einer eingehenden Beratung und Einweisung in die Bedeutung der Kriterien erfolgen.
Trotzdem möchte ich nun auch die Leistungen vergleichen (aber nur zwischen DBV und Debeka).
...und warum bitte nur die beiden?
Ich verstehe nicht warum hier so viele irgendwelche schlauen Tipps geben ohne vergleichend die Frage zu beantworten.
Weil es viel mehr Dinge zu beachten gibt, als die bereits erwähnten und eine ordentliche Beratung alleine zu den möglichen Leistungsinhalten einer PKV (mehrere hundert Kriterien) ungefähr 2 bis 2,5 Stunden dauert.
Was für "Fragen" meinen Sie eigentlich?
Zu Beginn schrieb Jodi:
Verfasst am: 19.12.2007, 17:29 Titel:
Ich habe mich bereits bei Versicherungsmaklern über die PKV informiert. Und anhand der Empfehlungen und den Beirtägen heute und nach dem Referendariat kamen eben die beiden besagten Versicherungen in die nähere Auswahl. An der einen Stelle würde mir die DBV und an der anderen Stelle die Debeka empfohlen. Zunächst habe ich zur DBV tendiert, doch nun sind mir in dem Vision-Tarif auch Nachteile aufgefallen, wie z.B.
...anscheinend das Ergebnis einer individuellen Beratung...
Nun bin ich mir aber eben unsicher, wie ich mich genau entscheiden soll, da ja beide Versicherungen Vor- und Nachteile habe. Und hierbei können mir leider auch meine Versicherungsmakler nicht helfen!
Das spricht leider nicht für den Makler.
Vielleicht kann mir ja noch jemand seine Meinung zu den beiden PKVs geben!?
Meinungen sind subjektiv. Ein Vergleich von wichtigen Parametern dagegen objektiv.
Solche Parameter wären z.B. (keine abschließende Aufzählung):
- Gemischte Anstalten und Anschlussheilbehandlung
- Leistungen für Zahnersatz, Kieferorthopädie etc.
- Geltungsbereich und evt. abweichende Regelungen des §15 (3) der MBKK I
- Obliegenheiten
- Transportkosten
- Psychotherapie
- Leistungen der Beihilfeergänzung
- Hilfsmittel
- Heilmittel
- Kurortklausel
- Vorsorge
- Regelungen der versicherten Honorarhöhen
- BRE
- Krieg- und Terrorklausel
- Alternative Medizin und Heilpraktikerleistungen
- Kindernachversicherungsregelungen
- Definitionen von Ausschlüssen
...und so weiter. Aus diesen und noch mehr Überpunkten ergeben sich mehrere 100 einzelne mögliche Auswahlfaktoren.
Genau deshalb sollte meiner Meinung ein Vergleich erst nach einer eingehenden Beratung und Einweisung in die Bedeutung der Kriterien erfolgen.
Hallo,
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Nach einem Preisvergleich bei *editiert* und einem Makler habe ich mir bereits Angebote direkt von der DBV und Debeka kommen lassen. Was mir fehlt ist nun ein Vergleich der Leistungen bei einer Anwärterversicherung. Habe leider keine Software und keine Zeit für ein langes, nerviges Verkaufsgespräch.
Habe mich auch bereits telefonisch beraten lassen über die wichtigen Punkte bei der PKV... Ich weiß, dass für mich der Preis an erster Stelle steht, jedoch die Leistung auch stimmen sollte. Deshalb kommen wie für viele andere nur DBV und Debeka in Frage (bei den Mitgliederzahlen können die Leistungen nicht so schlecht sein für Beamte).
Worauf ich überhaupt keine Lust habe sind die o. g. 2,5 Stunden "Beratung". Ich habe besseres zu tun und das Gefühl, dass diese Art und Weise nicht besonders zeitgemäß ist für einen mündigen Kunden. Natürlich verstehe ich auch warum die Vertreter immer darauf bestehen.
Vielleicht wäre hier einer der Profis so nett und würde endlich auf die wesentlichen Unterschiede eingehen.
@ Thomas Schösser
Ich meinte die Frage des Threadstellers: Wer hat wo bessere Leistungen? DBV oder Debeka im Anwärtertarif. Denn der Preis ist ähnlich gut. Vielleicht können Sie uns die Unterschiede bei den o. g. objektiven Kriterien zeigen?
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Nach einem Preisvergleich bei *editiert* und einem Makler habe ich mir bereits Angebote direkt von der DBV und Debeka kommen lassen. Was mir fehlt ist nun ein Vergleich der Leistungen bei einer Anwärterversicherung. Habe leider keine Software und keine Zeit für ein langes, nerviges Verkaufsgespräch.
Habe mich auch bereits telefonisch beraten lassen über die wichtigen Punkte bei der PKV... Ich weiß, dass für mich der Preis an erster Stelle steht, jedoch die Leistung auch stimmen sollte. Deshalb kommen wie für viele andere nur DBV und Debeka in Frage (bei den Mitgliederzahlen können die Leistungen nicht so schlecht sein für Beamte).
Worauf ich überhaupt keine Lust habe sind die o. g. 2,5 Stunden "Beratung". Ich habe besseres zu tun und das Gefühl, dass diese Art und Weise nicht besonders zeitgemäß ist für einen mündigen Kunden. Natürlich verstehe ich auch warum die Vertreter immer darauf bestehen.
Vielleicht wäre hier einer der Profis so nett und würde endlich auf die wesentlichen Unterschiede eingehen.
@ Thomas Schösser
Ich meinte die Frage des Threadstellers: Wer hat wo bessere Leistungen? DBV oder Debeka im Anwärtertarif. Denn der Preis ist ähnlich gut. Vielleicht können Sie uns die Unterschiede bei den o. g. objektiven Kriterien zeigen?
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martini schrieb (u.a.)
- wobei das bei der PKV höchst wahrscheinlich weitreichendere Folgen hat als beim Auto. Die PKV behalten Sie wahrscheinlich ein Leben lang, sie soll im Ernstfall (bei schwerer Krankheit / Unfall oder im Alter) hohe Kosten übernehmen. Autos werden sie wahrscheinlich noch viele haben und Sie sind auch nicht an Ihre erste Wahl gebunden.
).
Aber niemand kann oder will Sie zwingen, für eine vllt lebenslange Entscheidung 2,5 Stunden zu investieren.
Nur dürfen Sie dann nicht erwarten, hier von Profis (die für eine Empfehlung weitreichend haften) Antworten auf Fragen zu bekommen, die korrekt nur nach einer ausführlichen Beratung möglich sind.
Warum sollte Herr Schösser sein in langjähriger Ausbildung, Erfahrung und Fortbildung erworbenes Spezialwissen hier kostenlos posten? Ganz abgesehen davon, dass es den Rahmen hier sprengen würde (Das Protokoll der Leistungs-Gegenüberstellung einer Vollversicherung ist knapp 30 Seiten lang!)
Bissig formuliert:
Sie finden sicher einen Vermittler, der klamm genug ist, das auch schneller zu erledigen. Der passt ja dann vielleicht zu Ihnen?
Gruß
RG
Ich fürchte, Sie machen gerade den Kardinalfehler des "online-affinen" Interessenten: Man kann ja im Netz einenNach einem Preisvergleich bei *editiert* und einem Makler habe ich mir bereits Angebote direkt von der DBV und Debeka kommen lassen. Was mir fehlt ist nun ein Vergleich der Leistungen bei einer Anwärterversicherung. Habe leider keine Software und keine Zeit für ein langes, nerviges Verkaufsgespräch.
machen und dann Angebote von den billigsten"Preisvergleich"
Das ist so, als würden Sie mit Internet-Recherche ein Auto nach Kilopreis kaufen"kommen lassen".
- wobei das bei der PKV höchst wahrscheinlich weitreichendere Folgen hat als beim Auto. Die PKV behalten Sie wahrscheinlich ein Leben lang, sie soll im Ernstfall (bei schwerer Krankheit / Unfall oder im Alter) hohe Kosten übernehmen. Autos werden sie wahrscheinlich noch viele haben und Sie sind auch nicht an Ihre erste Wahl gebunden.
Sie können das (mangels Krankheitserfahrung oder Vertragsstress) nicht beurteilen, wie viele elementare Unterschiede es gibt und wie wichtig es ist, das als Kunde zu wissen (=> also wenn, dann sollen Sie wenigstens offenen Auges und wissend einen unpassenden Schutz abschließen!Worauf ich überhaupt keine Lust habe sind die o. g. 2,5 Stunden "Beratung".

Aber niemand kann oder will Sie zwingen, für eine vllt lebenslange Entscheidung 2,5 Stunden zu investieren.
Nur dürfen Sie dann nicht erwarten, hier von Profis (die für eine Empfehlung weitreichend haften) Antworten auf Fragen zu bekommen, die korrekt nur nach einer ausführlichen Beratung möglich sind.
Warum sollte Herr Schösser sein in langjähriger Ausbildung, Erfahrung und Fortbildung erworbenes Spezialwissen hier kostenlos posten? Ganz abgesehen davon, dass es den Rahmen hier sprengen würde (Das Protokoll der Leistungs-Gegenüberstellung einer Vollversicherung ist knapp 30 Seiten lang!)
Bissig formuliert:
Sie finden sicher einen Vermittler, der klamm genug ist, das auch schneller zu erledigen. Der passt ja dann vielleicht zu Ihnen?
Gruß
RG
Hallo,
wie sie bereits gelesen haben, habe ich mich über die PKV informiert. Dann einen Preisvergleich gemacht. Dieser ergab, dass die von Beamten beliebtesten privaten Krankenversicherungen auch noch die billigsten sind. Ich würde durchaus unterstellen, dass die meisten Beamten auch Wert legen auf Leistung. Deshalb hab ich auch keine Befürchtung einen schwerwiegenden Fehler zu machen.
Außerdem finde ich sollte man es respektieren, wenn man als Kunde viel Wert auf den Preis legt. Hier braucht keiner Autos nach über 100 Kriterien zu vergleichen. Nur die wichtigsten Punkte bei dem Tarif der DBV und Debeka für einen "typischen" Anwärter. Dafür brauch man nicht mal eine langjährige Erfahrung, Ausbildung, Fortbildung, nur ein Vergleichsprogramm, das ich und andere Interessierte nicht haben.
Warum fällt es so vielen Versicherungsvertretern schwer konkrete Antworten zu liefern? Die PKV ist keine Astro-Physik. Es wird sie überraschen, aber die meisten Beamtenanwärter sind nicht dumm.
Könnte jemand zumindest die o. g. Kriterien vergleichen? Auch die Beitragsrückerstattung würde mich interessieren.
wie sie bereits gelesen haben, habe ich mich über die PKV informiert. Dann einen Preisvergleich gemacht. Dieser ergab, dass die von Beamten beliebtesten privaten Krankenversicherungen auch noch die billigsten sind. Ich würde durchaus unterstellen, dass die meisten Beamten auch Wert legen auf Leistung. Deshalb hab ich auch keine Befürchtung einen schwerwiegenden Fehler zu machen.
Außerdem finde ich sollte man es respektieren, wenn man als Kunde viel Wert auf den Preis legt. Hier braucht keiner Autos nach über 100 Kriterien zu vergleichen. Nur die wichtigsten Punkte bei dem Tarif der DBV und Debeka für einen "typischen" Anwärter. Dafür brauch man nicht mal eine langjährige Erfahrung, Ausbildung, Fortbildung, nur ein Vergleichsprogramm, das ich und andere Interessierte nicht haben.
Warum fällt es so vielen Versicherungsvertretern schwer konkrete Antworten zu liefern? Die PKV ist keine Astro-Physik. Es wird sie überraschen, aber die meisten Beamtenanwärter sind nicht dumm.
Könnte jemand zumindest die o. g. Kriterien vergleichen? Auch die Beitragsrückerstattung würde mich interessieren.
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- Postrank7
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Martini schrieb (u.a.
Ich nenne Ihnen auch noch ein paar Gründe, damit Sie meine Haltung vllt verstehen:
Sie schreiben: Ein Vergleichsprogramm: Es gibt etwa 10 verschiedene, bei Vermittlern üblicherweise verwendete. Von denen können Sie m.E. etwa 9 vergessen, weil sie teilweise fehlerhafte Aussagen liefern. Was nun???
Ja, PKV ist kein Astro-Physik - aber ein Makler (kennen Sie den Unterschied zum Vertreter?) haftet für seine Empfehlung, und zwar nach BGH-Rechtsprechung mit "Beweislast-Umkehr" d.h. im Zweifel und im Streitfalle muss der Makler beweisen, dass er eine korrekte Beratung abgeliefert hat. Und es gibt genug Zweifel und Streitfälle (siehe z.b. Bericht des PKV-Ombudsmannes).
Deshalb kann ein Makler (wenn er nicht seine Altersvorsorge gefährden will) nicht mal eben den "typischen Anwärter" als Grundlage nehmen und ein paar wenige Kriterien öffentlich ins Netz setzen. Im VVG ist der Ablauf einer Beratung geregelt - daran muss sich ein Makler halten.
Und noch weitere Gründe ...
Gruß
RG
Das genau ist Ihr Denkfehler und der Grund, warum Sie hier mutmaßlich keine Antwort bekommen werden.Dafür brauch man nicht mal eine langjährige Erfahrung, Ausbildung, Fortbildung, nur ein Vergleichsprogramm,
Ich nenne Ihnen auch noch ein paar Gründe, damit Sie meine Haltung vllt verstehen:
Sie schreiben: Ein Vergleichsprogramm: Es gibt etwa 10 verschiedene, bei Vermittlern üblicherweise verwendete. Von denen können Sie m.E. etwa 9 vergessen, weil sie teilweise fehlerhafte Aussagen liefern. Was nun???
Ja, PKV ist kein Astro-Physik - aber ein Makler (kennen Sie den Unterschied zum Vertreter?) haftet für seine Empfehlung, und zwar nach BGH-Rechtsprechung mit "Beweislast-Umkehr" d.h. im Zweifel und im Streitfalle muss der Makler beweisen, dass er eine korrekte Beratung abgeliefert hat. Und es gibt genug Zweifel und Streitfälle (siehe z.b. Bericht des PKV-Ombudsmannes).
Deshalb kann ein Makler (wenn er nicht seine Altersvorsorge gefährden will) nicht mal eben den "typischen Anwärter" als Grundlage nehmen und ein paar wenige Kriterien öffentlich ins Netz setzen. Im VVG ist der Ablauf einer Beratung geregelt - daran muss sich ein Makler halten.
Und noch weitere Gründe ...
Gruß
RG
Zuletzt geändert von Roland Gutsch am 14.07.2010, 17:59, insgesamt 1-mal geändert.
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- Postrank7
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Ich kann beide Seiten halbwegs verstehen. Die PKV ist ein wichtiges Produkt und die Entscheidung für Anbieter A,B oder D eine Entscheidung, die das ganze Leben betrifft. Mit Sicherheit sollte man dafür eine gewisse Zeit aufwenden, auch wenn man als Laie nicht die Notwendigkeit sehen mag. Auf der anderen Seite ist es natürlich überzogen zu sagen, das über 100 wichtige Kriterien für die Auswahl relevant sind. Dies führt dazu, dass der Augenmerk auch Faktoren gelegt wird, die für 99,9% der Kunden nie relevant sind (Kriegsklausel oder Heimdialysemaschine). Es kaufen sich auch die wenigstens Eskimos eine Klimaanlage, für den Fall, dass es mal warm wird (sorry, musste mal sein)
Es ist schlicht und einfach die Daseinsberechtigung der Makler einen Vergleich über diese 100 Punkte als eminent wichtig propagieren, aber im Großen und Ganzen lässt sich das Thema PKV auch an rund 20 Punkten abarbeiten. Fakt ist, die meisten Referendare gehen nun einmal zu Anbietet X und im Großen und Ganzen fahren Sie damit auch nicht schlecht. Gewiss gibt es nie den perfekten Anbietet für alle aber die Größe und die Zuwachsraten sind schon ein nicht zu vernachlässigender Indikator.
BTW: Auch der gerne angeforderte Leistungsvergleich DBV(AXA) vs. Debeka ist nicht der Weisheit letzter Schluss und kein alleiniges Auswahlkriterium.
P.S.: Bitte keine Endlosdiskussion starten, ich hab nur mal meine Meinung geäußert.

Es ist schlicht und einfach die Daseinsberechtigung der Makler einen Vergleich über diese 100 Punkte als eminent wichtig propagieren, aber im Großen und Ganzen lässt sich das Thema PKV auch an rund 20 Punkten abarbeiten. Fakt ist, die meisten Referendare gehen nun einmal zu Anbietet X und im Großen und Ganzen fahren Sie damit auch nicht schlecht. Gewiss gibt es nie den perfekten Anbietet für alle aber die Größe und die Zuwachsraten sind schon ein nicht zu vernachlässigender Indikator.
BTW: Auch der gerne angeforderte Leistungsvergleich DBV(AXA) vs. Debeka ist nicht der Weisheit letzter Schluss und kein alleiniges Auswahlkriterium.
P.S.: Bitte keine Endlosdiskussion starten, ich hab nur mal meine Meinung geäußert.
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- Postrank7
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Cassiesmann schrieb: (ua.)
Ich vermute allerdings, dass Sie die Vielzahl der Punkte und das Analyseprogramm, das einige hier anwesende Kollegen (und auch ich) benutzen, noch nie im Detail gesehen und bewertet haben (hoffe, ich tu Ihnen nicht Unrecht).
Ich will auch keinen Grundsatzstreit vom Zaun brechen.
Es ist allerdings schon auffällig, dass einige Vertreter immer mal wieder Leistungs-Punkte als unwichtig bezeichnen (z.b. Kriegsklausel, Hilfsmittel, Auslandsgeltung), die in den Bedingungen des eigenen Brötchengebers nicht oder nur unzureichend vorhanden sind. Läßt dann doch wieder tief blicken!
Meine Meinung zur Auswahl des passenden Schutzes:
1. Der Kunde muss umfassend informiert sein (das ist langwierig und umfasst weit mehr als 100 Einzelpunkte).
2. Dann muss er entscheiden, welche Punkte er als Vertragsinhalt will
3. Dann muss der Makler mit den Vorgaben des Kunden den gesamten Markt scannen, um die möglichst passende Deckung zu finden
Ich gebe zu: Der (Einfirmen-)Vertreter hats da leichter
@ Frank:
Da kann ich nur 100% zustimmen. Man kann jedem Interessenten nur dringendst raten, sich vor Abschluss einen Einblick in die Arztakte(n) zu verschaffen. Wir haben von Wurschtigkeit über Schlampigkeit bis zum Abrechnungsbetrug schon alles erlebt. Da stehen dann Diagnosen drin, die glaubt keiner!
Gruß
RG
Warum das "natürlich überzogen" sein soll verstehe ich nicht. Sie haben eine andere Berufsauffasung und einen anderen Status (Vertreter) als ich (Makler). Ich will Ihnen meine Auffassung nicht aufzwingen!Auf der anderen Seite ist es natürlich überzogen zu sagen, das über 100 wichtige Kriterien für die Auswahl relevant sind.
Das Bild passt m.E. nicht. Eher so: In einer Gebäudeversicherung sollte doch wohl ein Schutz gegen Totalverlust durch Feuer enthalten sien - auch wenn diese Gefahr relativ gering ist, oder?Es kaufen sich auch die wenigstens Eskimos eine Klimaanlage, für den Fall, dass es mal warm wird
Ich vermute allerdings, dass Sie die Vielzahl der Punkte und das Analyseprogramm, das einige hier anwesende Kollegen (und auch ich) benutzen, noch nie im Detail gesehen und bewertet haben (hoffe, ich tu Ihnen nicht Unrecht).
Ich will auch keinen Grundsatzstreit vom Zaun brechen.
Es ist allerdings schon auffällig, dass einige Vertreter immer mal wieder Leistungs-Punkte als unwichtig bezeichnen (z.b. Kriegsklausel, Hilfsmittel, Auslandsgeltung), die in den Bedingungen des eigenen Brötchengebers nicht oder nur unzureichend vorhanden sind. Läßt dann doch wieder tief blicken!
Meine Meinung zur Auswahl des passenden Schutzes:
1. Der Kunde muss umfassend informiert sein (das ist langwierig und umfasst weit mehr als 100 Einzelpunkte).
2. Dann muss er entscheiden, welche Punkte er als Vertragsinhalt will
3. Dann muss der Makler mit den Vorgaben des Kunden den gesamten Markt scannen, um die möglichst passende Deckung zu finden
Ich gebe zu: Der (Einfirmen-)Vertreter hats da leichter

@ Frank:
Da kann ich nur 100% zustimmen. Man kann jedem Interessenten nur dringendst raten, sich vor Abschluss einen Einblick in die Arztakte(n) zu verschaffen. Wir haben von Wurschtigkeit über Schlampigkeit bis zum Abrechnungsbetrug schon alles erlebt. Da stehen dann Diagnosen drin, die glaubt keiner!
Gruß
RG
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