Med. Dienst hat Haushaltshilfe abgelehnt

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M.Piet
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Med. Dienst hat Haushaltshilfe abgelehnt

Beitragvon M.Piet » 22.09.2010, 21:48

Hallo Leute,

vielleicht könnt ihr mir in der Sache ein wenig helfen. Folgende Situation:
Meine Frau und ich haben eine 11 Monate alte (süße :) ) Tochter.

Bei unserer Hochzeit am 26.06. hat sich meine Frau beim Tanzen (bei dem drittem Tanz... :( ) am Knie verletzt. Kniescheibe raus, Bänder gerissen.

Wir haben dann Haushaltshilfe von der Krankenkasse beantragt. Erst hatte ich 3 Wochen unbezahlten Urlaub. Dann haben wir aus der Familie die Haushaltshilfe übernehmen lassen. Diese fahren allerdings auch 2 x am Tag 50 Kilometer, um sich um unsere Kleine zu kümmern.

Nun aber hat der Med. Dienst die Haushaltshilfe abgelehnt, obwohl von unserem Hausarzt bestätigt wurde, dass meine Frau unsere Tochter nicht versorgen kann.
Sie geht an 2 Krücken und kann die Kleine nicht einmal hochnehmen. Eventuell steht sogar noch eine OP an.
Ich kann keinen Urlaub nehmen, unbezahlten erst recht nicht.

Was können wir tun? Wir stehen nun im Wald und fragen uns, wie der med. Dienst das ablehnen kann?
Können wir da irgendwas machen? Hat jemand ein paar Infos für uns?

Ich danke für jede Antwort.

Lieben Gruß Mike

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Beitragvon ghr8 » 25.10.2010, 20:52

Zur Rechtslage kann ich leider keine kompetente Stellungnahme abgeben. Was den Medizinischen Dienst im Allgemeinen betrifft, bin ich jedoch der Ansicht, dass er offenbar auch von jenen Persönlichkeitstypen repräsentiert werden kann, aus denen früher u.a. KZ-Rampenärzte rekrutiert wurden. In meinem Fall erdreistete sich ein angeblicher Mediziner vom MD, der jedoch nirgendwo bei der Ärztekammer aufscheint, dem Gutachten von 2 Fachärzten zu widersprechen, darunter dem eines Oberarztes an einer Universitätsklinik. Es handelte sich dabei um einen miesen GKV-Auftrags- und Schreibtischtäter, der für eine direkte Konfrontation zu feige war und ist. Da blieb nur der mühsame Rechtsweg übrig...

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Beitragvon ratte1 » 25.10.2010, 21:43

ghr8 hat geschrieben: Was den Medizinischen Dienst im Allgemeinen betrifft, bin ich jedoch der Ansicht, dass er offenbar auch von jenen Persönlichkeitstypen repräsentiert werden kann, aus denen früher u.a. KZ-Rampenärzte rekrutiert wurden.
Man kann Entscheidungen der Ärzte des Medizinischen Dienstes kritisieren, aber so ein Vergleich ist wirklich unterste Schublade. Eine Nachhilfe in Geschichte wäre bei Ihnen dringendst angezeigt.

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Beitragvon DKV-Service-Center » 25.10.2010, 22:29

das geschriebene Wort:

nix Geschichte, dass ist Verzweifelung pur.


damit wollte ich ausdrücken das der Schreiber total verzweifelt ist um so einen Vergleich zu bemühen. Welchen ich nicht gut heiße.


Der Vergleich hinkt sogar da der MDK ja nichteinmal den Patienten gesehen hat.


Da der Vergleich aber nun mal aufgestellt wurde, wollte ich darlegen das man es gar nicht vergleichen kann.

reicht das ?
Zuletzt geändert von DKV-Service-Center am 26.10.2010, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitragvon ratte1 » 25.10.2010, 23:21

out [-(
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Beitragvon Czauderna » 26.10.2010, 07:48

Hallo,
zuerst zum Fall selbst - es ist schon bemerkenswert an sich dass die Kasse in diesem Fall den MDK überhaupt beauftragt hat, aber seis drum.
Es besteht immer noch die Möglichkeit des Widerspruchs, d.h. hier sollte der behandelnde Arzt der Ehefrau mit eingeschaltet werden und klar dokumentieren, dass der Mutter wegen einer aktuten Erkrankung die Weiterführung des Haushaltes und die Betreuung des Kindes nicht möglich ist.
Zu den Kommentaren : DKV-Center - bisher hatte ich eigentlich eine positive Meinung von dir, aber dieser Beitrag relativiert diese doch erheblich - ich weiss, dass dir das egal ist - du solltest es aber wissen.
Was den Ursprunskommentar betrifft, so hoffe ich doch stark dass der Forenbetreiber diesen Kommentar löscht.
Gruss
Czauderna


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