Hallo zusammen,
ich bin derzeit auf der Suche nach einer PKV und würde mich gerne von einer unabhängigen PKV Beratung beraten lassen. Ich habe auch hier schon eine ausfindig gemacht.
Nun bin ich aber skeptisch, ob diese auch so unabhängig arbeiten wie sie es vorgeben. Im Grunde genommen empfiehlt doch jeder Berater das was ihm am meisten an Einnahmen bringt. Oder sind die Unterschiede hier alle gleich?
Hätte gerne einmal eine Einschätzung oder Erfahrungen von euch...
Erfahrungsberichte mit unabhängigen PKV Beratern
Moderatoren: Rossi, Czauderna, Frank
-
- Beiträge: 1
- Registriert: 28.03.2011, 10:46
- Wohnort: Darmstadt
Re: Erfahrungsberichte mit unabhängigen PKV Beratern
schneider123 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich bin derzeit auf der Suche nach einer PKV und würde mich gerne von einer unabhängigen PKV Beratung beraten lassen. Ich habe auch hier schon eine ausfindig gemacht.
Nun bin ich aber skeptisch, ob diese auch so unabhängig arbeiten wie sie es vorgeben. Im Grunde genommen empfiehlt doch jeder Berater das was ihm am meisten an Einnahmen bringt. Oder sind die Unterschiede hier alle gleich?
Hätte gerne einmal eine Einschätzung oder Erfahrungen von euch...
Hallo Schneider,
die Unterschiede in den Courtagen sind nicht so groß, dass ein Versicherungsvermittler, der nicht am Hungertuch nagt, darauf schielen würde.
Für Ihn ist ein Kunde der zufrieden ist wesentlich mehr wert, da er sich durch Ihn und durch eine eventuell ausgesprochene Empfehlung multiplizieren kann.
Was man wissen sollte ist, dass es in der Regel einige Versicherer gibt, die durch Makler zum Beispiel nicht vermittelbar sind.
Ansonsten orientiert sich die Beratung an Ihren Wünschen und Bedürfnissen und der während des Beratungsprozesses herausgearbeiteten konkreten Leistungsinhalte.
Kontaktieren Sie mehrere Versicherungsvermittler, unterhalten sich und schauen ob es fachlich und menschlich klappt, geben dem einen dann ein Mandat und legen los. Am Anfang der Beratung in der Regel, je nach Vorkenntnissen des Mandanten, allgemeine Informationen (Systemunterschiede, Risiken, Chancen, Rückkehrmöglichkeiten, Familienplanung usw.).
Was Sie nicht machen sollten ist zum Jäger und Sammler von Angeboten zu werden und sich von verschiedenen Vermittlern Angebote zukommen zu lassen. Das verwirrt mehr, als dass es hilft.
Und gaaanz wichtig... die Prämie sollte nicht das Kriterium für die auswahl des Versicherungstarifs sein und das Motiv für einen Wechsel nicht "Geld sparen". Die Prämie ist variabel und eine mögliche Ersparnis kann durch einige Beitragsanpassungen schon wieder obsolet sein.
Gutes Gelingen...
E. Kacmaz
-
- Postrank7
- Beiträge: 486
- Registriert: 15.03.2010, 12:40
- Kontaktdaten:
Hallo schneider123,
ich kann Ihre Skepsis nachvollziehen - wenn ich ein teures Produkt kaufen wollte, von dem ich wenig bis keine Ahnung habe, wüßte ich auch erst mal nicht, wie man die Spreu vom Weizen trennt - und bei PKV geht es um die Dimension eines Immobilienkaufes (wenn man die lebenslang zu zahlenden Beitrtäge berücksichtigt!).
Sie werden nicht umhin kommen, einfach nach dem Prinzip Versuch und Irrtum mit einigen Vermittlern zu telefonieren und sich langsam aber sicher ein eigenes Bild zu machen. Meistens kommt nach einigen Gesprächen Licht ins Dunkel und Sie können sich ein eigenes Urteil erlauben.
DIE patentierte Methode gibt es wohl nicht - es muss ja auch (wie Kollege Kacmaz schrieb) das "Bauchgefühl" stimmen.
Und noch zwei wichtige Tipps:
1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und entscheiden Sie nicht unter Druck. PKV-Beratung ist nicht in 45 Minuten erledigt. Nach meiner praktischen Erfahrung benötigt man (je nach Vorkenntnissen) wenigstens 2 bis 3 Sitzungen (in meinem Falle per Webcast und Telefon) von je 1,5 bis 2 Stunden.
2. Wenn Sie sich für die PKV entscheiden, besorgen Sie sich unbedingt die Kopien Ihrer Patientenakten von den behandelnden Ärzten. Genauso wichtig wie die Auswahl des passenden Tarifes ist díe korrekte und vollständige Beantwortung der Gesundheitsfragen. Das geht selten bis nie aus der eigenen Erinnerung!
Freundliche Grüße
ich kann Ihre Skepsis nachvollziehen - wenn ich ein teures Produkt kaufen wollte, von dem ich wenig bis keine Ahnung habe, wüßte ich auch erst mal nicht, wie man die Spreu vom Weizen trennt - und bei PKV geht es um die Dimension eines Immobilienkaufes (wenn man die lebenslang zu zahlenden Beitrtäge berücksichtigt!).
Sie werden nicht umhin kommen, einfach nach dem Prinzip Versuch und Irrtum mit einigen Vermittlern zu telefonieren und sich langsam aber sicher ein eigenes Bild zu machen. Meistens kommt nach einigen Gesprächen Licht ins Dunkel und Sie können sich ein eigenes Urteil erlauben.
DIE patentierte Methode gibt es wohl nicht - es muss ja auch (wie Kollege Kacmaz schrieb) das "Bauchgefühl" stimmen.
Und noch zwei wichtige Tipps:
1. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit und entscheiden Sie nicht unter Druck. PKV-Beratung ist nicht in 45 Minuten erledigt. Nach meiner praktischen Erfahrung benötigt man (je nach Vorkenntnissen) wenigstens 2 bis 3 Sitzungen (in meinem Falle per Webcast und Telefon) von je 1,5 bis 2 Stunden.
2. Wenn Sie sich für die PKV entscheiden, besorgen Sie sich unbedingt die Kopien Ihrer Patientenakten von den behandelnden Ärzten. Genauso wichtig wie die Auswahl des passenden Tarifes ist díe korrekte und vollständige Beantwortung der Gesundheitsfragen. Das geht selten bis nie aus der eigenen Erinnerung!
Freundliche Grüße
-
- Postrank7
- Beiträge: 2143
- Registriert: 28.01.2007, 17:53
- Wohnort: Torgau
- Kontaktdaten:
jeder Makler und jeder Vertreter ist darauf bedacht Geld zu verdienen.
Das was Sie machen können, wenn Sie oben genannten Personen das nicht gönnen, einen Versicherungsberater bezahlen. Ich kenne 2 Fälle
in beiden wurde letzt entlich die XXX Coburg abgeschlossen, was in einem Fall im Nachhinein zu Irritationen geführt hat.
Gruß
Das was Sie machen können, wenn Sie oben genannten Personen das nicht gönnen, einen Versicherungsberater bezahlen. Ich kenne 2 Fälle
in beiden wurde letzt entlich die XXX Coburg abgeschlossen, was in einem Fall im Nachhinein zu Irritationen geführt hat.
Gruß
Hallo, ich muss hier gerade mal schreiben, weil ich es selbst kaum glauben kann. Ich hoffe, es passt hier am besten, ansonsten, liebe Mods, bitte dahin verschieben, wo es besser passt.
Ich interessiere mich seit längerem für einen möglichen Wechsel in die PKV und bekam heute einen Anruf von einem Herrn M. oder so änlich aus Dortmund, im Telefonbuch steht V***kanzlei und die Rufnummer ********. Er erklärte mir, ich habe um eine Beratung im Internet gebeten, worauf ich ihm erklärte, dass ich kein Interesse an einer Beratung hätte, sondern lediglich im Netz nach angebotenen Tarifen gestöbert habe. Was auch der Wahrheit entspricht. Daraufhin wurde ich erst einmal angepöbelt, wieso ich denn angeben würde (was ich nirgends getan habe), dass ich eine Beratung wünschen würde, wenn ich gar keine wollen würde. Er habe es als Kind lustig gefunden, 10 Pizzen für den Nachbarn zu bestellen, der gar keine haben wollte, und ob das nun der Nachahmer sei. Dann wollte er mein Gehalt, meine Adresse, mein Geburtsdatum, was er anscheinend schon vorliegen hatte, und fragte immer weiter, obwohl ich "erkennbar" keine Beratung wünschte. Dann kam die Ansage, ok, wir zahlen hier viel Geld für die Adressen, aber ich kann das stornieren lassen. Sagen Sie, wenn Sie jemand aus unserem Innendienst anruft, dass Sie das nicht im Netz eingetragen haben. Ich darauf: Ich kann das, wenn mich jemand anruft, genause erklären, wie ich es Ihnen auch erklärt habe. Dann wurde erst einmal laut rumgeschrieben, ich bin kein Kind von Traurigkeit, aber ich glaube nicht, dass ich schon mal so angebrüllt worden bin. Ich: Warum soll ich was erzählen, was nicht der Wahrheit entspricht? M. wurde immer wütender und schrie rum, was für ein ****** ich denn wäre und er würde mich irgendwann kriegen und hat dann aufgelegt. Krass oder? Kennt Ihr geeignete Adressaten für solche Stories? Die Firma, für die er arbeitet wollte er am Telefon nicht sagen, sagte dann später er sei bei V******, und seinen Namen habe ich trotz dreimaligem Nachfragen nicht richtig verstehen können.
Ich möchte mal behaupten, dass solche Drohungen und Beschimpfungen nicht gerade verkaufsfördernd sind, Vielleicht ist er ja selbstständig, aber wenn ich so jemanden als Angestellten hätte, wüsste ich gerne, wie gearbeitet wird. Und für die Branche ist das nun wirklich kein Ruhmesblatt. Naja, vielleicht meldet er sich ja noch mal und entschuldigt sich, aber so schlecht kann ein Tag gar nicht sein, der ein solches Verhalten rechtfertigt. Was würdet Ihr nun machen? Danke für Eure Unterstützung.
Gruss
wilma1234
Ich interessiere mich seit längerem für einen möglichen Wechsel in die PKV und bekam heute einen Anruf von einem Herrn M. oder so änlich aus Dortmund, im Telefonbuch steht V***kanzlei und die Rufnummer ********. Er erklärte mir, ich habe um eine Beratung im Internet gebeten, worauf ich ihm erklärte, dass ich kein Interesse an einer Beratung hätte, sondern lediglich im Netz nach angebotenen Tarifen gestöbert habe. Was auch der Wahrheit entspricht. Daraufhin wurde ich erst einmal angepöbelt, wieso ich denn angeben würde (was ich nirgends getan habe), dass ich eine Beratung wünschen würde, wenn ich gar keine wollen würde. Er habe es als Kind lustig gefunden, 10 Pizzen für den Nachbarn zu bestellen, der gar keine haben wollte, und ob das nun der Nachahmer sei. Dann wollte er mein Gehalt, meine Adresse, mein Geburtsdatum, was er anscheinend schon vorliegen hatte, und fragte immer weiter, obwohl ich "erkennbar" keine Beratung wünschte. Dann kam die Ansage, ok, wir zahlen hier viel Geld für die Adressen, aber ich kann das stornieren lassen. Sagen Sie, wenn Sie jemand aus unserem Innendienst anruft, dass Sie das nicht im Netz eingetragen haben. Ich darauf: Ich kann das, wenn mich jemand anruft, genause erklären, wie ich es Ihnen auch erklärt habe. Dann wurde erst einmal laut rumgeschrieben, ich bin kein Kind von Traurigkeit, aber ich glaube nicht, dass ich schon mal so angebrüllt worden bin. Ich: Warum soll ich was erzählen, was nicht der Wahrheit entspricht? M. wurde immer wütender und schrie rum, was für ein ****** ich denn wäre und er würde mich irgendwann kriegen und hat dann aufgelegt. Krass oder? Kennt Ihr geeignete Adressaten für solche Stories? Die Firma, für die er arbeitet wollte er am Telefon nicht sagen, sagte dann später er sei bei V******, und seinen Namen habe ich trotz dreimaligem Nachfragen nicht richtig verstehen können.
Ich möchte mal behaupten, dass solche Drohungen und Beschimpfungen nicht gerade verkaufsfördernd sind, Vielleicht ist er ja selbstständig, aber wenn ich so jemanden als Angestellten hätte, wüsste ich gerne, wie gearbeitet wird. Und für die Branche ist das nun wirklich kein Ruhmesblatt. Naja, vielleicht meldet er sich ja noch mal und entschuldigt sich, aber so schlecht kann ein Tag gar nicht sein, der ein solches Verhalten rechtfertigt. Was würdet Ihr nun machen? Danke für Eure Unterstützung.
Gruss
wilma1234
-
- Postrank7
- Beiträge: 2143
- Registriert: 28.01.2007, 17:53
- Wohnort: Torgau
- Kontaktdaten:
Hi Wilma,
leider ist es so, dass wenn Sie im Netz Infos suchen
einige Daten angeben bzw. hinterlassen , welche für Adresshändler in diesem Fall PKV Laeds von interesse sind, diese Daten werden für richtig Geld gehandelt. Das Ihr erfolgloser Gesprächspartner menschlich so unsensiebel reagierte lag wohl darann das er annnahm mit jemanden zu sprechen welcher gleich heute unterschreib
Gruß
Ps. Haken Sie es unter unfreundlich ab
leider ist es so, dass wenn Sie im Netz Infos suchen
einige Daten angeben bzw. hinterlassen , welche für Adresshändler in diesem Fall PKV Laeds von interesse sind, diese Daten werden für richtig Geld gehandelt. Das Ihr erfolgloser Gesprächspartner menschlich so unsensiebel reagierte lag wohl darann das er annnahm mit jemanden zu sprechen welcher gleich heute unterschreib

Gruß
Ps. Haken Sie es unter unfreundlich ab

-
- Postrank7
- Beiträge: 142
- Registriert: 13.03.2008, 20:58
warum haben Sie eigentlich nicht vorher aufgelegt ???
ansonsten.....
http://egbg.home.xs4all.nl/duits.pdf
ansonsten.....
http://egbg.home.xs4all.nl/duits.pdf
-
- Beiträge: 4
- Registriert: 15.06.2011, 09:12
- Wohnort: Berlin
Kaltaquise
Auch ich nenne hier keine Namen, das ist klar.
Es geht sowieso nur um die Methode.
Ist es in Ordnung, bei Firmen anzurufen und darauf zu bestehen, den Geschäftsführer zu sprechen, nur um ihn zu einem Wechsel seiner Krankenversicherung zu überreden?
Oder um zu diesem Zweck einen Termin zu vereinbaren?
Und was soll man davon halten, wenn der Anrufer noch nicht einmal den Namen des Geschäftsführers weiß, obwohl er im Impressum der Homepage steht? (Jedenfalls bei der angerufenen Firma, anders als auf der Homepage des sog. unabhängigen Beraters!)
Als ich zuerst davon hörte, dachte ich: Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Kann es doch??
Es geht sowieso nur um die Methode.
Ist es in Ordnung, bei Firmen anzurufen und darauf zu bestehen, den Geschäftsführer zu sprechen, nur um ihn zu einem Wechsel seiner Krankenversicherung zu überreden?
Oder um zu diesem Zweck einen Termin zu vereinbaren?
Und was soll man davon halten, wenn der Anrufer noch nicht einmal den Namen des Geschäftsführers weiß, obwohl er im Impressum der Homepage steht? (Jedenfalls bei der angerufenen Firma, anders als auf der Homepage des sog. unabhängigen Beraters!)
Als ich zuerst davon hörte, dachte ich: Das kann doch wohl nicht wahr sein!
Kann es doch??
-
- Postrank7
- Beiträge: 516
- Registriert: 01.02.2009, 18:08
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste