besten Dank für die Links, ich werde mir die Dokumente mal zu Gemüte führen und dann entscheiden.
In einigen Jahren werde ich Rentner sein und stehe dann vor folgender Wahlmöglichkeit:
1. Ich bleibe wie bisher privat versichert und die Beitragsforderungen der PKV steigen genau so wie es mir in den vergangenen 28 Jahren zugemutet wurde: durchschnittlich um 7%/Jahr.
Dann wird meine PKV-Forderung im knackigsten Rentenalter von 70 Jahren bei 1500.-€ monatlich liegen.
Die mich behandelnden Ärzte dürfen dann zu den Höchstsätzen abrechnen.
Ich werde bei jedem kleinsten Wehwehchen durch den Tomographen geschoben, damit dafür 380€ auf das Arztkonto fliessen.
Bei einer angenommenen Lebenserwartung von 80 Jahren wird mein letzter PKV-Beitrag bei 2950.-€ monatlich liegen.
Noch älter werden geht aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr, das ist Kassenpatienten vorbehalten
2. Ich begebe mich mit dem Standardtarif auf GKV-Niveau, auf dem sich 89% aller Versicherten befinden.
Es entfällt dann die Beitragsrückerstattung. Diese ist bei einem Rentner aber ohnehin unwahrscheinlich, weil es da immer irgendwo zwicken wird.
Im ersten Fall könnte ich mir nach Abzug der PKV-Forderung aus meiner gesetzlichen Rente niemals einen Urlaub leisten (schon blöd, weil dann hätte ich die Zeit dafür).
Haus und Hof müsste ich verkaufen, andernfalls würde das zum Begleichen der PKV-Forderungen zwangsversteigert.
Urlaub und Auto sind gestrichen. Waschmaschine, Herd und Fernseher dürfen nicht kaputt gehen, da das Geld für Ersatz fehlt.
Entscheide ich mich für den zweiten Fall, so wäre ich zwar immer noch deutlich schlechter gestellt wie ein GKV-Rentner.
Trotzdem könnte ich mir aber ab und zu einen Low-Cost-Urlaub in den bayerischen Bergen und einen alten Kleinwagen leisten.
Da bleibt dann eigentlich keine andere Wahl als der Standardtarif.
Interessanterweise wurde mir diese für mich beste Alternative niemals von meinem hochdotierten PKV-Vertreter angeboten.
Der nutzt sein angeblich enormes Versicherungswissen ausschliesslich zur Maximierung seiner Provisionen und ist selbst wahrscheinlich GKV-versichert. Er ist ja Spezialist.
Warum schreibt mir diese Gesellschaft dann immer "Ich vertrau der PKV"? Das Vertrauensverhältnis ist doch durch deren alljährliche Beitragsexplosionen längst von denen zerstört worden.
Warum kommen ausgerechnet von "PKVLaie" die besseren Empfehlungen und nicht von diesen hochnäsigen Versicherungsspezialisten mit ihrem angeblich so tiefgründigen Sachverstand?
Ob für mich ein FDP-Eintritt zwecks PKV-FDP-Parteirabatt
