Tarifwechsel in niedrigeren Tarif - verweigert! Rechtslage?

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Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 23.11.2012, 10:16

desweiteren bezahlt der BM4 für die ersten 30 Sitzungen 100 % M4BR4 nur 80, also können wir davon ausgehen das es kein gleichwertiger Tarif ist

...und noch eine ganze Reihe anderer Unterschiede - sowohl Minder- als auch Mehrleistungen - , die der Laie in der Regel nicht kennt. Deshalb: fachliche Unterstützung suchen, aber nicht tausende EURO dafür zahlen!

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Beitragvon Max80 » 23.11.2012, 12:09

Roland Gutsch hat geschrieben:Bezahlen muss man bei der VBZ übrigens trotzdem!
Ja ein Stundensatz in etwa wie bei meinem Rechtsanwalt.

Roland Gutsch hat geschrieben:Fragen Sie mal Fachleute der Materie - da werden Sie wohl keinen finden, der eine andere Meinung hat - und das ganz bestimmt nicht aus "Neid".

Hinzu kommt noch, dass es schon einige äußerst unqualifizierte Veröffentlichungen der VBZ gab, die Makler pauschal verunglimpfen.
Fachleute Ihrer Materie haben nur einen schlechten allgemeinen Ruf, vorhandene Ausnahmen (die gibt es sicherlich) sind davon ausgeschlossen. Sei es nun durch die Firmen wie M...G oder Hamburg Ma...heimer, schwarze (große) Schafe gibt es immer und schwärzen die ganze Branche mit. So hängt auch die ganze Versicherungsmaklergeschichte damit zusammen, als noch keine Stornohaftung existierte. Der Ruf hat sich negativ entwickelt. Es macht es nicht besser sich dann in solchen Tönen selbst zu publizieren.
Roland Gutsch hat geschrieben:Sie können das "unsympatisch" finden, wenn ich mein Wissen höher einschätze - nach dem Motto "Eigenlob ..."

Auch wenn Sie durchaus berechtigt dazu sind, denn:
Roland Gutsch hat geschrieben:Sie können augenscheinlich die Vorgehensweise [...] nicht einschätzen - und meine kennen Sie nicht.



DKV-Service-Center hat geschrieben:"Die DKV ist kein "Schwarzes Schaf" - man muss es nur richtig machen!"

OK diese Aussage kann auch ich stehen lassen.

Ich hoffe doch Sie wollen mir nicht vorwerfen, dass ich die DKV verunglimpfe?
Meine Aussage darüber war nämlich:
Max80 hat geschrieben:Was die DKV betrifft, schwarze Schafe wird es doch immer in einem System geben, man will es nicht verallgemeinern, aber bei Problemen gibt man halt die Gesamtheit die Schuld.
Es gibt schwarze Schafe innerhalb der DKV und wenn einer oder ein paar schlechte Vertreter der DKV schlechten Service anbieten, gibt man dem ganzen Konzern die Schuld. Andere Beispiele lassen sich weiter oben entnehmen.

Roland Gutsch
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Beitragvon Roland Gutsch » 23.11.2012, 12:25

Ja ein Stundensatz in etwa wie bei meinem Rechtsanwalt.
...mit dem entscheidenden Unterschied, dass Ihr Rechtsanwalt (im Gegensatz zur VBZ) für seine Aussagen haftet, Sie bei Falschberatung Schadenersatz fordern können und auch gute Chancen haben, dass dieser gedeckt ist - und sei es durch die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (die auch jeder Makler und Berater haben muss!)!

Fachleute Ihrer Materie haben nur einen schlechten allgemeinen Ruf,
... ich meinte Fachleute - nicht Hau-Ruck-Hochdruck-Verkäufer ("Souveränes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.")

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Beitragvon Max80 » 26.11.2012, 16:07

Roland Gutsch hat geschrieben:...mit dem entscheidenden Unterschied, dass Ihr Rechtsanwalt (im Gegensatz zur VBZ) für seine Aussagen haftet, Sie bei Falschberatung Schadenersatz fordern können und auch gute Chancen haben, dass dieser gedeckt ist - und sei es durch die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung (die auch jeder Makler und Berater haben muss!)!

Da stimme ich Ihnen zu. Man zahlt auch entsprechend weniger, als bei einem Makler/ Berater, bei den man aber auch mehr erhält. Oder wenn man Ihrer Aussage Glauben möchte auch nicht viel mehr.

Roland Gutsch hat geschrieben:... ich meinte Fachleute - nicht Hau-Ruck-Hochdruck-Verkäufer ("Souveränes Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit.")

Der Kunde bzw. ich als Verbraucher kann das nicht einschätzen, erst nachdem ich mit Ihnen in Kontakt und Ihren Service in Anspruch genommen habe. Oder wie soll ein Unwissender das erkennen? Ich kann ja wohl kaum jeden einmal ausprobieren, wie bei Bier bis ich die richtige für mich gefunden habe.

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Beitragvon Roland Gutsch » 26.11.2012, 18:44

Oder wie soll ein Unwissender das erkennen? Ich kann ja wohl kaum jeden einmal ausprobieren, wie bei Bier bis ich die richtige für mich gefunden habe.
Da haben Sie Recht - beschreiben aber ein allgemein menschliches Problem, das sich nicht nur auf Versicherungsmakler bezieht.

Man muss (bzw. kann) ja z.b. auch nicht die gesamte weibliche / männliche Bevölkerung durchprobieren, ehe man sich für eine(n) Partner(in) entscheidet - oder dagegen ;-)

Da treffen doch die meisten Menschen ihre Entscheidung schneller und sind zufrieden - oder auch nicht ;-)

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Beitragvon Max80 » 27.11.2012, 14:34

Roland Gutsch hat geschrieben: [...] beschreiben aber ein allgemein menschliches Problem, das sich nicht nur auf Versicherungsmakler bezieht. [...]


Ihr Beispiel über Ehen und Partnerschaften gefällt mir und so ähnlich lässt sich das mit den Firmen analog meiner Meinung erklären. Diese Tarifwechsel Firmen machen auf sich aufmerksam und viele Leute mögen "attraktive" Partner bzw. die Kontaktchance zu diesen Partner ist höher, auch wenn diese Partner nicht gerade einen "guten" Charakter besitzen können.
Ob diese "attraktive" Firma nun gut ist, weiß man ja auch nicht so schnell. Lediglich, dass sie recht teuer sind, wie bei einigen Partnern auch. Entweder man ist dann glücklich oder man es ist nicht. Die Grenze dieser Analogie wäre wohl, mit dem Partner kann man sich zeigen lassen, ich würde aber nicht mit einem Schild herumlaufen bei wem ich einen Tarifwechsel vorgenommen habe.

Auch wenn es gemein ist in dieser Analogie wären die anderen Versicherungsberater und -makler die eher "unattraktiven" Partner, aber das heißt noch lange nicht, dass sie einen "schlechten" Charakter haben. Im Gegenteil auch hier besteht die Chance, wie bei den Firmen, dass ein paar gute dabei sind.

Dann bleibt ja noch das Problem, dass "attraktiv" und "unattraktiv" sehr subjektiv sind und die breite Masse nicht immer nach dem gleichen Muster handelt.

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Beitragvon Roland Gutsch » 27.11.2012, 15:16

...mit dem Partner kann man sich zeigen lassen, ich würde aber nicht mit einem Schild herumlaufen bei wem ich einen Tarifwechsel vorgenommen habe.
Das Urteil der anderen wäre mir in beiden Bereichen völlig schnuppe.

Mit dem / der Partner(in) mus ICH ja ein(en) Leben(sabschnitt) lang auskommen - das kann ja von außen niemand beurteilen, warum ich mich gerade für den / die entschieden habe.

Und beim Tarifwechsel geht es um fachliche Kenntnisse und Preis - und nicht darum, ob andere das attraktiv finden.

Und um vor lauter Analogien das Thema nicht zu verlieren:

Es GIBT beim Tarifwechsel gem. §204 VVG die Alternative, fachlich sehr gut beraten zu werden, aber NICHT mehrere Tausend EURO zu bezahlen.

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Beitragvon Max80 » 28.11.2012, 13:31

Es handelt sich um eine Analogie. Die Firmen geben ja Werbung aus oder werden in den Medien erwähnt, das macht es "attraktiv". Ob die fachliche Kompetenz und Preis dabei "attraktiv" genug sind, kann wie bei einem Partner nur, wie Sie treffen formuliert haben: jeder für sich selbst entscheiden.

Bei der heutigen Generation wird Heiraten nicht mehr ganz so ernst genommen und Scheidungen gibt es immer wieder, insofern ist das Argument eher hinfällig. Tarifwechsel macht man ja auch nicht mehrmals im Leben ich würde schätzen 2-3, vielleicht auch nur ein Mal.

Ich stimme Ihnen zu, dass es nicht billig ist, aber ich verteufele diese Dienstleistung nicht wie Sie. Sie scheinen wirklich nicht sehr viel übrig zu haben für diese Firmen, die für einige Menschen tatsächlich eine Hilfe darstellen kann, weil sie es sonst nicht besser wissen und wenn diese bereit sind diesen Preis zu zahlen, dann sollen sie es tun. Andernfalls sollten Sie vielleicht einen Konkurrenzfirma gründen, es viel billiger machen und den Menschen da draußen gut beraten und zu einem guten Preis. Anscheinend kann man damit Geld machen?

Und schlussendlich §204 ist ein Recht, dass man hat. Man sollte gar nicht in die Situation kommen, dass man dieses Recht durch einen Dritten einfordern muss und diesen Dritten auch noch für ein Recht bezahlt. Und wie es in §204 weiter heißt, falls Sie das Argument "fachlich sehr gut beraten zu werden" mit einbringen möchten, "gleichartigem Versicherungsschutz" heißt für mich nicht besser, aber auch nicht schlechter, es heißt fast gleich oder sehr ähnlich. Da braucht man keine fachliche Beratung, wenn es dem wo wäre.

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Beitragvon Roland Gutsch » 28.11.2012, 13:52

Max - die Diskussion ufert aus.

Ob die fachliche Kompetenz und Preis dabei "attraktiv" genug sind
Was denn sonst bei einer rein wirtschaftlichen Entscheidung?

Andernfalls sollten Sie vielleicht einen Konkurrenzfirma gründen, es viel billiger machen und den Menschen da draußen gut beraten und zu einem guten Preis.
Na, ja - meine Kontaktdaten findet man ja unten.

..."gleichartigem Versicherungsschutz" heißt für mich nicht besser, aber auch nicht schlechter, es heißt fast gleich oder sehr ähnlich.
"Gleichartig" heißt: Versicherung mit Schutz für Ambulant-Stationär-Zahn - und nicht (wie viele meinen) "identisch". Identischen Schutz gibt es bei keinem Tarif.

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Beitragvon Max80 » 28.11.2012, 15:29

Roland Gutsch hat geschrieben:Max - die Diskussion ufert aus.

Ja, das war mir klar, als ich fernab vom eigentlichen Themenstarter weiter schrieb.

Roland Gutsch hat geschrieben:
Andernfalls sollten Sie vielleicht einen Konkurrenzfirma gründen, es viel billiger machen und den Menschen da draußen gut beraten und zu einem guten Preis.
Na, ja - meine Kontaktdaten findet man ja unten.

Ich meine ich habe in einem vergangenem Posting schon mal nachgefragt, worauf ich keine Antwort bekam. Können Sie mir verraten, wie viel es bei Ihnen kostet?

Roland Gutsch hat geschrieben:
..."gleichartigem Versicherungsschutz" heißt für mich nicht besser, aber auch nicht schlechter, es heißt fast gleich oder sehr ähnlich.
"Gleichartig" heißt: Versicherung mit Schutz für Ambulant-Stationär-Zahn - und nicht (wie viele meinen) "identisch". Identischen Schutz gibt es bei keinem Tarif.

So heißt es für Sie bewertend im Versicherungswesen, mal abgesehen davon habe ich noch nicht einmal "identisch" geschrieben. Für mich bedeutet es mehr wie http://www.duden.de/rechtschreibung/gleichartig .

Sie haben mit Ihrem ersten Satz Recht, die Diskussion ufert aus und bringt auch nichts. Ich wollte Sie nun sicherlich nicht überzeugen, dass diese Firmen gut sind. Wir sind uns ja einig, dass der Preis doch recht hoch ist. Aber so wie Sie die verteufeln und anscheinend auch jeden, der mit Ihnen Geschäfte macht (so frei nach "Wer zu dumm ist, nicht was besseres zu finden, der zahlt einen hohen Preis"), haben Sie doch nicht nötig. Aber das ist mein Eindruck den ich habe.

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Beitragvon Roland Gutsch » 28.11.2012, 17:17

Ich habe Ihnen eine PN geschickt

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Beitragvon Roland Gutsch » 29.11.2012, 09:47

Ich wollte Sie nun sicherlich nicht überzeugen, dass diese Firmen gut sind. Wir sind uns ja einig, dass der Preis doch recht hoch ist. Aber so wie Sie die verteufeln...
Na ja - "verteufelt" habe ich niemanden. Ich schrieb "nur", dass ich ein Honorar in Höhe von mehreren tausend EURO für eine Beratung / Durchführung eines Tarifwechsels gem. §204 VVG für "völlig überzogen" halte. Dabei bleibe ich auch.

...und anscheinend auch jeden, der mit Ihnen Geschäfte macht
Also wer mit mir Geschäfte macht, mit dem(r) schließe ich ja einen Maklerauftrag. Und das passiert nur, wenn der Interessent und ich zusammen passen.

Deshalb "verteufele" ich keinen meiner Kunden, weil ich habe sie mir ja explizit ausgesucht (und meine Kunden mich) beziehungsweise das Mandat abgelehnt - das ist Vertragsfreiheit.

Und falls es in Zukunft irgendwann mal nicht mehr passen sollte, steht es ja sowohl dem Kunden als auch mir frei, das Mandat zu kündigen (für den Kunden einfach und fristlos - für den Makler schwieriger.)


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